Glitzer und Glamour

Neujahrskonzert unter dem Motto Diamanten

Ausgabe Nr. 2847

Gut besuchte Neujahrskonzerte: Am 31. Dezember 2023 und am 1. Januar 2024 fanden im Thaliasaal die traditionellen Neujahrskonzerte statt. Unser Bild: Das Icon Arts Ensemble zusammen mit Dirigent David Schlager und den beiden Gesangssolisten Christiana Uikiza (vorne links) und Mike Mossessian.               Foto: Cynthia PINTER

Ein heiteres und zugleich besinnliches Programm präsentieren die Wiener Philharmoniker zum Jahreswechsel schon seit Jahrzehnten ihrem Publikum. In Klein Wien, wie Hermannstadt einst genannt wurde, gibt es nun auch schon seit 15 Jahren eine Tradition des Neujahrskonzerts. Gleich zwei Vorstellungen bot der Musikerverband Rumäniens UCIMR (Uniunea de Creație Interpretativă a Muzicienilor din România) am 31. Dezember 2023 und am 1. Januar 2024 im Thaliasaal der Hermannstädter Staatsphilharmonie. Weiterlesen

„…Klavierspielen können…“

Wien-Premiere des musikalisch-literarischen Salons

Ausgabe Nr. 2844

Die Pianistin Irisa Filip und die Poetin Dagmar Dusil mit S. E. Botschafter Emil Hurezeanu (v. l. n. r.).                            Foto: Heinz WEISS

Wahrscheinlich kennen auch Sie den Schlager „Man müsste Klavierspielen können…”, den der legendäre Johannes Heesters mit seinem speziellen Timbre in der Stimme zum Ohrwurm von Generationen machte. Unzählige Vertreterinnen der holden Weiblichkeit schmolzen bei diesem Lied dahin und lagen im übertragenen Sinn dem Künstler zu Füßen. Weiterlesen

Reich an besonderen Werken

Samstagmusik zum Thema ,,Ewigkeit” in der evangelischen Stadtpfarrkirche

Ausgabe Nr. 2844

Obere Reihe (v. l. n. r.): Erika Klemm, Monika Robescu (beide Blockflöte), Julia Willeitner, István Csata, Gabriel Silișteanu (alle Viola da gamba); Untere Reihe (v. l. n. r.): Melinda Samson (Sopran), Elisa Gunesch (Mezzosopran), Nikolai Simonov (Tenor), Horațiu Coman (Bass), Brita Falch-Leutert (Orgel) und Jürg Leutert (Kontrabass).           Foto: Beatrice UNGAR

Reich an besonderen Werken, an Musiken, die nur selten zu hören sind, ist die samstägliche Abendmusik in der Stadtpfarrkirche in diesem in der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien ausgerufenen „Jahr der Kirchenmusik“. Dazu gehört auch das Konzert, das man am 25. November erleben konnte. Es war der Tag vor dem „Ewigkeitssonntag“, wie der letzte Sonntag im Kirchenjahr und vor dem 1. Advent genannt wird. Weiterlesen

Polyphone Sternstunde

Händels ,,Messias“ in der Stadtpfarrkirche

Ausgabe Nr. 2840

Beim Schlusschor gesellten sich auch die Gesangsolistinnen und -solisten zu den Sängerinnen und Sängern des Hermannstädter Bachchores hinzu.                              Foto: Beatrice UNGAR

„Nachdem der erste Teil die Menschwerdung Christi thematisiert, werden im zweiten Teil sein Tod und seine Auferstehung dargestellt. Im dritten Teil steht seine Verherrlichung im Himmel im Zentrum. Alle Texte sind aus der Bibel zusammengestellt. Es handelt sich also NICHT um poetische Dichtungen aus der Barockzeit. Diese Tatsache erdet das ganze Werk und lässt es in knappen Worten die Heilsgeschichte erzählen. Knapp ist jedoch nicht der Umfang: Teil 1, 2 und 3 zusammen dauern zweieinhalb Stunden. Doch wer würde sich anmaßen, ein so komplexes Thema in wenigen Takten abzuwickeln?” So erläutert Musikwart Jürg Leutert im Namen der Ausführenden die Gesamtaufführung des Händelschen Messias, die am Sonntag erfolgt war. Weiterlesen

Die ,,Stimmen des Weihnachtskonzerts 2023

Ausgabe Nr. 2837

Bei der Operngala, die am vergangenen Freitag im Rahmen des Sibiu Opera Festivals 2023 im Thaliasaal stattgefunden hat, traten die Sängerinnen und Sänger, die an der Bel Canto Meisterklasse teilgenommen haben als Solistinnen und Solisten auf. Wie auch im letzten Jahr wurde dabei abgestimmt, wer die ,,Stimmen des Weihnachtskonzerts 2023″ der Hermannstädter Staatsphilharmonie sein sollen. Es werden dies laut Publikumswunsch Claudia Marinescu (rechts) und Alexandru Chiriac (links) sein. Mit ihnen freut sich Claudia Robu, künstlerische Leiterin des Festivals (Bildmitte).       Foto: filarmonicasibiu.ro

 

Kirchenmusiker blieben nicht unter sich

Eine großzügige Abendmusik in der evangelischen Stadtpfarrkirche

Ausgabe Nr. 2837

Beat Schäfer (außen links) dankte zum Abschluss des Konzerts allen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern.

Als großzügig erwiesen sich die 23 Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker der evangelischen Kirchengemeinden A. B. aus Mediasch (und Umgebung), Michelsberg, Heltau, Fogarasch, Hermannstadt, Kronstadt, Keisd, Schäßburg, Deutsch-Weißkirch, Alzen, Agnetheln, Hammersdorf, Arbegen, Frauendorf, Zeiden, Neustadt und Wolkendorf, die vom 2. bis 8. Oktober d. J. an einer intensiven Weiterbildung in Hermannstadt teilgenommen haben. Mit Beat Schäfer, Markus Mackowiak, Steffen Schlandt, Brita Falch Leutert und Jürg Leutert haben sie ein wunderschönes Konzert vorbereitet, das am Samstagabend in der evangelischen Kirche in Hermannstadt ein zahlreiches Publikum erleben durfte.Weiterlesen

Neue Kantorin in Heltau

Ausgabe Nr. 2836

Cosmina Barna (unser Bild), die derzeit ein Masterstudium an der Klausenburger Musikakademie bei Erich Türk und Amalia Erdös macht, ist seit kurzem Stadtkantorin in Heltau. Die in Blasendorf geborene Organistin hat am vergangenen Freitag die Mittagsmusik an der Samuel Mätz-Orgel aus Martinsberg und am Samstag das Abendkonzert an der Sauer-Orgel in der evangelischen Stadtpfarrkirche in Hermannstadt bestritten. Foto: Beatrice UNGAR

Mehr als ein halbes Jahrhundert Jazz

Streiflichter vom 51. Hermannstädter Internationalen Jazzfestival

Ausgabe Nr. 2835


In der Synagoge traf am Mittwoch, den 20. September, Tradition auf Jazz: Eine Mischung aus Gebet, traditionellen Liedern und moderner Musik bot der Musiker Vili Rudihi, dem es mit Gitarre und Stimme gelang, den gesamten Raum auszufüllen.                                                
Foto: Julian CARANGACIU

„Diese 51. Auflage des Hermannstädter Internationalen Jazzfestivals ist der erste Schritt in Richtung der zweiten Jahrhunderthälfte”, erklärte Simona Maxim, die Direktorin des Festivals, das vom 18. bis 23. September stattgefunden hat. Die meisten Konzerte für Groß und Klein fanden im Thaliasaal statt. Ausnahme machte das Konzert am Mittwoch, das in der Synagoge organisiert wurde. Weiterlesen

Dynamisch und mitreißend

Die Camerata Salzburg und ihre Gäste begeisterten

Ausgabe Nr. 2835

Kristóf Baráti (Violine) und Timothy Ridout (Viola) traten gemeinsam als Solisten in Mozarts Sinfonia concertante E-Dur auf.   Foto: Ovidiu MATIU

Der krönende Abschluss der Konzertreihe ,,Internationales George Enescu-Festival in Hermannstadt“ war der dynamische Auftritt der Camerata Academica des Mozarteums Salzburg am 20. September auf der Bühne des Thaliasaals. Begonnen hatte die Reihe mit dem Franz Liszt Chamber Orchestra und Pierre-Laurent Aimard (Klavier), gefolgt von Avi Avital (Mandoline) & Omer Klein (Klavier) sowie dem Orchester der Hermannstädter Staatsphilharmonie mit Ioana Cristina Goicea (Geige) als Solistin und Dirigent Roderick Cox.Weiterlesen

Zwei Nachwuchsmusikerinnen

Ausgabe Nr. 2835

Die Mittagsmusik am Freitag und die Abendmusik am Samstag bestritten in der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche zwei Kronstädter Nachwuchsmusikerinnen. Souverän brachten Iulia Reitu (links) an der Stolzenburger Orgel von Johannes Hahn (1773) und Diana Cristea auf der Querflöte Werke von Marin Marais (1656-1728), Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) und Christoph Willibald Gluck (1714-1787) zu Gehör. Iulia Reitu hat ihr Orgel-Masterstudium bei dem Organisten Steffen Schlandt absolviert und studiert ab Oktober d. J. Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in Tübingen. Diana Cristea studiert derzeit an der Musikfakultät der Kronstädter Transilvania-Universität.                      Foto: Beatrice UNGAR

Ein Rockorchester aus Gitarren

Streiflichter von der 9. Auflage des Guitar Meeting-Festivals in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2834

Überwältigt war Tudor Chirilă von der Wucht der Begeisterung, die ihm entgegenwogte.

Beim Gitarrenfest für Klein und Groß, Guitar Meeting genannt, trafen sich am vergangenen Wochenende 9. Mal Gitarrenbegeisterte in Hermannstadt. Das dreitägige Gitarrenfestival war für viele Gitarristen eine wohl seltene Chance. Zusammen mit bekannten Bands hatten sie die Möglichkeit, gemeinsam zu musizieren. Auch viele Kinder waren unter den Teilnehmenden, mit Gitarren, die fast so groß waren, wie sie selbst.Weiterlesen