,,Man glaubt wirklich in Österreich zu sein“

14. Auflage des Skicups des Österreichischen Konsulats in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2900

Gruppenbild der Veranstalter und Gastgeber mit Botschafterin Ulla Krauss-Nussbaumer (vordere Reihe 4. v. l.) und Honorarkonsul Andreas Huber (5. v. l.).                                                                                         Foto: Werner FINK

Das Konsulat der Republik Österreich in Hermannstadt organisierte am vergangenen Samstag die 14. Auflage des „Ski-Cups des Österreichischen Konsulats in Hermannstadt – Liqui Moly” unter der Schirmherrschaft der Botschaft Österreichs in Bukarest, der Stadtverwaltung Hermannstadt und des Kreisrats Hermannstadt auf der B-Piste des Skigebiets Păltiniș Arena. Weiterlesen

Fabriksgebäude bald Geschichte

Ausgabe Nr. 2900

Die Fabriksgebäude von Flaro (links) und Mondex (früher 7 Noiembrie) am Zibinsufer sollen bald einer Wohngegend weichen. Den von Architekt Alexandru Găvozdea erstellten Bebauungsplan (PUZ) hat der Hermannstädter Stadtrat in seiner Sitzung am 30. Januar d. J. beschlossen. Die 5,67 Hektar große Fläche wird Wohnblocks, neue Straßen, Handelsräume umfassen. Geplant ist auch eine Fußgängerbrücke.          

Foto: Beatrice UNGAR

EKR hat neuen Pressesprecher

Ausgabe Nr. 2900

Hans Königes an seinem Arbeitsplatz.                          
Foto: Beatrice UNGAR

Zum 1. Februar 2025 hat die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) die Stelle des Verantwortlichen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit neu besetzen können. Diese Besetzung stand aus, nachdem der langjährige Presse- und Öffentlichkeitsbeauftragte Stefan Bichler sich vor über einem Jahr in die Selbstständigkeit verabschiedet hatte. Die EKR dankt Herrn Bichler, dass er diese wichtige Stelle auf- und ausgebaut sowie geprägt hat. Weiterlesen

Ausstellung im Forumshaus geplant

Traditionelle siebenbürgisch-sächsische Objekte sollen gezeigt werden

Ausgabe Nr. 2900

Auch in der Redaktion der Hermannstädter Zeitung sind einige Keramikteile zu finden.                                         Foto: die Verfasserin

Die meisten Events des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) für dieses Jahr stehen schon fest. Gertrud Krech, Mitglied im Vorstand des DFDH, ist von einer kommenden Ausstellung besonders begeistert – auch wenn im Vorfeld noch der Kleine Spiegelsaal renoviert werden muss. Darüber sprach sie mit HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u.Weiterlesen

Den Mond im Visier

Ausgabe Nr. 2900

Jetzt wissen wir, wer den Mond aufbläst, bis er zum Vollmond wird. Und wo. In Hermannstadt, auf dem Balkon eines Hauses unweit vom Friedhof gesichtet und fotografiert wurde das besagte Wesen in Aktion.                                               Foto: Laura MICU

Eigentlich keine Zeit für Schlechtleistung

Streiflichter vom ersten DWS-Mitgliedertreffen in diesem Jahr

Ausgabe Nr. 2900

Beim Rundtischgespräch (v. l. n. r.): Mathias Wichtler, Jens Schlösser und Cristian Pîrvu.                                                                             Fotos: der Verfasser

Das erste Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) in diesem Jahr war sehr gut besucht. Los ging es mit einer Diskussionsrunde zur Frage wie der Einkauf bei einem Konzern funtioniert. Besprochen wurde u. a. in welchen Bereichen mit Lieferanten vor Ort zusammengearbeitet werden kann, wobei man vor allem in nicht-produktionsgebundenen Bereichen Möglichkeiten sieht. Weiterhin stellte Torsten Martini, ein gebürtiger Heltauer und Rückkehrer die Firma Schultz Elektrotechnik SRL im Beisein von Werksleiterin Dana Albu vor. Zum Schluss stellten Cristina Costea und Ana Popa vom Verein Diakoniewerk International, der den Sitz im selben Hof in der Fleischergasse/Mitropoliei in Hermannstadt hat, wie auch der DWS, ihre Arbeit und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit vor.Weiterlesen

Im Gespräch mit Max Brod

Kafkas ,,Brief an den Vater“ in einer One-Man-Show im Spiegelsaal

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Gastspiel des Jüdischen Staatstheaters Bukarest: Ein gelungener Versuch, Franz Kafka als Menschen besser zu verstehen, ist die Inszenierung von Kafkas „Brief an den Vater” als One-Man-Show mit dem Schauspieler Mircea Dragoman (unser Bild), die am 17. Oktober 2024 am Jüdischen Staatstheater Bukarest Premiere hatte. Am Dienstag gastierte das Jüdische Staatstheater damit im Spiegelsaal des DFDH. Dramaturgin Edith Negulici hat die Adaption verfasst, Regie führte Cătălin Bocîrnea, das Bühnenbild entwarf Raul Cioabă, den Sounddesign Cosmo Stanciu, Regieassistentin war Rebecca Rauh, die Bühnentechnik verantwortete Paul Stroia.    Foto: Laura MICU

„Ich bin Honterianer”, sagt Mircea Dragoman stolz, als er darauf angesprochen wird, wie deutlich und klar er die deutschen Passagen vorgetragen hat in dem als One-Man-Stück „Kafka – Scrisoare către tata” am Jüdischen Staatstheater Bukarest inszenierten „Brief an den Vater” von Franz Kafka. Das Stück war am Dienstag im Spiegelsaal des DFDH zu sehen. Ermöglicht hat die Gastaufführung das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien, nachdem die Leiterin des Samuel-von-Brukenthal-Gymnasiums, Monika Hay, darauf angesprochen worden war, ob das nicht etwas für die Schülerinnen und Schüler dieser Bildungseinrichtung wäre. Weiterlesen

Kafka in Reschitza

Anton Sterbling und sein Buch ,,Ungewissheiten heimwärts fliehender Krähen“

Ausgabe Nr. 2900

Anton Sterbling: Ungewissheiten heimwärts fliehender Krähen. Neuere Gedichte, Kurzprosa und Erzählungen, Pop Verlag Ludwigsburg 2025, Reihe Epik Band 154 112 Seiten. ISBN 978-3863-56-41-31. 15,50 Euro.

Das Reale mit dem Fiktiven, Imaginären zu verbinden, war schon immer Anton Sterblings Sache. Egal ob längst verstorbene Dichter, schwarze Katzen oder andere Geister in allerlei Gewand plötzlich und unerwartet in den Erzählungen auftauchen und ihnen ungeahnte Wendungen geben. Da ist es kein Wunder, wenn sich der Dichter Franz Kafka aus seinem Prager Grab erhebt und im Studentenwohnheim des Autors in Reschitza erscheint. Sehen kann den finster blickenden und schüchtern wirkenden jungen Mann, der selbst für einen magischen Realismus steht, nur der Autor, denn die Kommilitonen sind dank eines Feiertages nach Hause gefahren. Weiterlesen

,,Es ist nicht alltäglich“

Nachlese zum Video-Projekt ,,Erzähle deine Schule“

Ausgabe Nr. 2900

Alexandru Sofonea.       Foto: Privat

Unter dem Motto „Marmor, Stein und Eisen bricht, / aber unsere Liebe nicht. / DaM, DaM, DaM, DaM“ fand am 14. Dezember 2024 im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt die Vorstellung der im Rahmen des Video-Projekts „Erzähle deine Schule“ entstandenen Filme statt. 10 DaM-Schulen bzw. deutsche Abteilungen aus ganz Rumänien nahmen daran teil. Das Projekt wurde von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (Fachberatung Bukarest) initiiert und aus Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland finanziell gefördert. Zu den Partnern gehörten das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt, das Generalkonsulat der Bunderepublik Deutschland in Rumänien und der Deutsche Wirtschaftsklub Siebenbürgen.Weiterlesen

Wege ins Exil und zurück

Géraldine Cario und ihre ,,Reise im Hell-Dunkel“

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Géraldine Cario vor ihrer Wortwand.                           Foto: Beatrice UNGAR

Die Welt steht Kopf und die Buchstaben tun, was sie wollen. Das ist ein erster Eindruck beim Besichtigen der Sonderausstellung „Paris-Odessa: Eine Reise im Hell-Dunkel” der Künstlerin Géraldine Cario im Museum für Zeitgenössische Kunst des Brukenthalmuseums in der Quergasse/Tribunei in Hermannstadt. Nach Bukarest und Temeswar ist es die dritte Station dieser eindrucksvollen Ausstellung. Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2900

Klaus Johannis beim Großen Sachsentreffen 2024. Foto: Cynthia PINTER

Johannis legte Amt nieder

Bukarest. – Staatspräsident Klaus Johannis hat am Mittwoch sein Amt niedergelegt. Laut Verfassung wird der Senatschef, derzeit Ilie Bolojan, das Amt bis zu der Vereidigung des neuen Staatspräsidenten ad interim bekleiden. Dafür muss Bolojan allerdings sein Amt als Vorsitzender der Nationalliberalen Partei abgeben. Mit seinem Rücktritt, übrigens der erste aus diesem Amt in Rumänien, kam Klaus Johannis der Abstimmung über ein Amtsenthebungsverfahren zuvor, die in dieser Woche im Rumänischen Parlament geplant war. Die Rechtstextremen von AUR, SOS und POT hatten zunächst zwei Versuche gestartet, dieses Verfahren zur Abstimmung zu bringen, die von dem zuständigen Ausschuss des Parlaments abgewiesen wurden, erst der dritte Anlauf, mit Unterstützung seitens der USR, gelang und das Verfahren kam auf die Tagesordnung.

Johannis erklärte u. a., er lege sein Amt nieder, um einer Krise vorzubeugen, schließlich würde angesichts der Tatsache, dass die Präsidentschaftswahlen schon geplant sind, niemand verstehen, warum man einen scheidenden Präsidenten dieser Prozedur unterziehen will.

Die Regierungskoalition hat die Präsidentschaftswahlen in Rumänien für den 4. und 18. Mai d. J. anberaumt. (BU)Weiterlesen