Proeuropäer Nicușor Dan ist Präsident

Bukarester Oberbürgermeister hat die Stichwahl gewonnen

Ausgabe Nr. 2912

Der rumänische Präsidentschaftskandidat Nicusor Dan spricht nach Schließung der Wahllokale für die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Bukarest. +++ dpa-Bildfunk +++

Der parteifreie Bukarester Oberbürgermeister Nicușor Dan hat die Präsidentschaftswahlen gewonnen mit 53,60 Prozent der Stimmen. Mehr als 6.160.000 Stimmen hat Dan erhalten, fast 830.000 mehr als der Rechtspopulist George Simion (AUR), der als Favorit ins Rennen gegangen ist, nachdem er in der ersten Runde etwa 41 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Der 55-jährige Dan konnte in der ersten Runde rund 21 Prozent der Wählerstimmen für sich gewinnen. Knapp 65 Prozent der Wahlberechtigten sind wählen gegangen, weit mehr als in der ersten Runde, als nur rund 53 Prozent ihre Stimme abgegeben haben. Dan hat schon vor der Vereidigung die Ärmel hochgekrempelt und sich in die Arbeit gestürzt. Weiterlesen

Gemeinsames Singen im Fokus

Streiflichter vom jährlichen Chortreffen der EKR

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Blick von der Empore beim Abschlusskonzert: vorne im Chorraum die Kinder, im Schiff die Erwachsenen.                                   Foto: Steffen SCHLANDT

Das jährliche Chortreffen der EKR hat am 17. Mai stattgefunden. 240 Sängerinnen und Sänger, große und kleine (ab ca. 4 Jahren aufwärts) trafen sich an einem kalten und regnerischen Maisamstag in Birthälm und das Singen wurde durch ein immer besseres Wetter aufgewogen. Schon zur Mittagspause auf dem Pfarrhof war das Schlangestehen zum Essen Abholen kein Problem. Weiterlesen

Sein Blick war stets auf die Zukunft gerichtet

Zu Hans Kleins Buch ,,Ausgerichtet auf das Kommende. Erinnerungen“

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Hans Klein: Ausgerichtet auf das Kommende. Erinnerungen. Schiller-Verlag, Hermannstadt-Bonn 2024, 432 S., 59 Euro, ISBN 978-3-949583-71-1. In Hermannstadt liegt das Buch in der Schiller-Buchhandlung und im Erasmus-Büchercafé auf.

Eines der drei Bücher, die im Rahmen der 15. ,,Begegnung auf dem Huetplatz“ vorgestellt worden ist, war Ausgerichtet auf das Kommende. Erinnerungen von Hans Klein, das 2025 im Schiller-Verlag Hermannstadt-Bonn erschienen ist. Bei der gut besuchten Buchvorstellung, die am 10. Mai d. J. im Erasmus-Büchercafé stattgefunden hat, präsentierte Martin Bottesch das Buch vor. Die Präsentation stellte Bottesch dankenswerterweise der HZ zur Veröffentlichung zur Verfügung:   Weiterlesen

Neue Interimsleitung am Brukenthalmuseum

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Dr. Raluca Teodorescu ist seit Anfang des Monats die neue Leiterin ad interim des Brukenthalmuseums und löst den bisherigen vorläufigen Direktor Alexandru Chituță ab, der drei Jahre lang dieses Amt bekleidete. Damit ist die erste Frau in der Geschichte des Museums an die Spitze des Brukenthalmuseums gewählt worden. Dr. Raluca Teodorescu ist 44 Jahre alt und ist von Beruf Archäologin und seit über 20 Jahren als Museographin im Brukenthalmuseum tätig. Sie sagt: „Ich habe ganz unten angefangen, als Referentin, und habe mich zur Museographin hochgearbeitet, dann zur Abteilungsleiterin im Geschichtsmuseum, später zur Leiterin der Abteilung für Geschichte und Naturgeschichte. Und seit Anfang Mai, bin ich für zwei Monate Museumsleiterin.“ Ihr Mandat läuft bis Anfang Juli, kann jedoch verlängert werden, bis die Stelle erneut ausgeschrieben wird. Unser Bild: Stadtpfarrer Kilian Dörr als Vertreter des Eigentümers des Brukenthalmuseums (die Evangelische Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt) und Dr. Raluca Teodorescu bei ihrer ersten Pressekonferenz am 7. Mai. Foto: Cynthia PINTER

Benefizmarathon am Samstag

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Pressekonferenz zum Marathon (v. l. n. r.): Dani Troancă, Technischer Direktor des Marathons, Ana Bugneriu, Generaldirektorin der Gemeinschaftsstiftung, Laura Gabriela Enache, Stellvertretende Generaldirektorin des Hauptsponsors xMoney, Iris Ordean, künstlerische Leiterin des Marathons.                                                 Foto: Ruxandra STĂNESCU

Hermannstadt. – Die 14. Auflage des Internationalen Hermannstädter Benefizmarathons (MIS – Maratonul Internaţional Sibiu)findet an diesem Wochenede statt, unter dem Motto „Cine suntem noi?” (Wer sind wir?). Angemeldet haben sich dieses Jahr 10.475 Läufer, die für 54 Projekte laufen. 2024 waren es 8.953 Läufer. 724 Volontäre werden die Organisatoren von der Hermannstädter Gemeinschaftsstiftung (Fundaţia Comunitară Sibiu) unterstützen. Die Wettläufe der Erwachsenen finden morgen, Samstag, den 24. Mai, in Hermannstadt und Umgebung statt, die der Kinder am Sonntag, dem 25. Mai, auf dem Großen Ring. Weiterlesen

Von begrabenen Träumen

Eine Buchvorstellung der besonderen Art im Spiegelsaal

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Benjamin Józsa, Beate Kleifgen und Heinz Bretz (v. l. n. r.) bei der Buchvorstellung im Spiegelsaal des DFDH.                        
Foto: Beatrice UNGAR

Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation hat der Deutschlehrer Heinz Bretz im Honterus-Verlag Hermannstadt ein Buch unter dem Titel „Russland hat meine Träume begraben“ veröffentlicht, in dem er das Leben seiner Mutter Augustine Schuster, verheiratete Bretz, vor und nach der Deportation schildert. Sie hat in ihren Lebenserinnerungen über die leidvollen Jahre der Zwangsarbeit in der heutigen Ukraine berichtet. Dieser Teil ihrer Lebenserinnerungen ist vollständig in dem Buch enthalten, das im Beisein des Autors am 13. Mai im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt vorgestellt wurde.Weiterlesen

Auftritt in Landshut

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In „ein wahres Tollhaus” habe sich die Altstadt von Landshut am 18. Mai verwandelt, berichtet die Landshuter Zeitung: Das Cindrelul-Junii Sibiului-Volkstanzensemble „riss das Publikum mit schnellen Rhythmen, Paar- und Gruppentänzen, ihrer prachtvollen Tracht sowie der sonoren Stimme von Sänger Traian Stoiţă förmlich mit”. Mehr zu der Präsenz der Hermannstädter Delegation unter der Leitung von Bürgermeisterin Astrid Fodor beim Europafest in der Partnerstadt Landshut erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabe.       Foto: Landshuter Zeitung

 

,,Ein emblematisches Projekt der Stadt”

Teodor Birț und Robert Schwartz beim Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen

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Wolfgang Köber, Teodor Birț, Robert Schwartz und DWS-Geschäftsführer und Stadtrat Wolfgang Alexander Guib (v. l. n. r.). Foto: Werner FINK

Beim Treffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) gab es zwei Gäste. Im ersten Teil stellte Teodor Birț Verwalter der Stadt Hermannstadt einige Projekte der Stadt vor. Gesprochen wurde auch über verschiedene Probleme und Herausforderungen. Im zweiten Teil des Abends stellte sich der gebürtige Hermannstädter Robert Schwartz, Präsident der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft Berlin, vor, der über die diplomatischen Beziehungen zwischen Rumänien und Deutschland sprach, die in diesem Jahr seit 145 Jahren offiziell aufgenommen wurden.Weiterlesen

Gäste aus Neppendorf und Piatra Neamț

Europa- und Muttertag-Veranstaltung 2025 in Reschitza

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Das diesjährige Europa- und Muttertag-Projekt in Reschitza bestand aus einem Festkulturprogramm, das am 10. Mai im Kulturpalais Reschitza (Sitz des „West“-Theaters) organisiert wurde. Unter der Schirmherrschaft des Monatsprogramms „Reschitzaer Deutscher Frühling“ (XXIII. Auflage) fand das nach der Pandemie zum dritten Mal wieder aufgenommene Festkulturprogramm zum Europatag (9. Mai) und zum Muttertag (heuer 11. Mai), unter Mitwirken des „Franz Stürmer“-Chors (Dirigentin: Elena Cozâltea), von Marianne & Petru Chirilovici, der „Resicza“-Musikgruppe (Koordination: Iuliu Fazakas) und der „Enzian“-Volkstanzgruppe – Kinder, Erwachsene (Koordination: Marianne und Nelu Florea), alle aus Reschitza, statt.Weiterlesen

Trugbilder in der U-Bahn

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Unter dem Titel „Eidōla – still charging” zeigt die in Klausenburg lebende Künstlerin Claudia Chelaru (unser Bild) noch bis zum 25. Mai d. J. im Stichekabinett des Brukenthalmuseums Grafiken der besonderen Art. Die Ausstellung wurde von Alexandra Runcan kuratiert, die bei der Vernissage darauf hinwies, dass Chelaru ein graphisches Universum umreisse, „in dem die Intimität durch Objekte, Symbole und Facetten des Ichs vermittelt wird. Die Un-Orte – Durchgangsräume, anonyme Orte, in denen die Identität unsichtbar wird – bieten einen idealen Hintergrund für die visuelle Erforschung von Gefühlen, von Entfremdung und Introspektion”. Einer der „Un-Orte” ist die U-Bahn in Tokio. Mehrere Grafiken sind dort entstanden, zeigen Menschen in unterschiedlichen Stellungen, genauestens von der Künstlerin beobachtet und gezeichnet. Der Titel der Ausstellung weist auf die in Bewegung befindliche Identität des Ichs hin, eidolon bedeutet soviel wie Trugbild.                                     Text und Foto: Beatrice UNGAR

Nachrichten

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Das Elimheim in Michelsberg.

 

Keramikwerkstatt im Elimheim

Michelsberg. – Eine Keramikwerkstatt organisiert die Frauenarbeit der EKR am Samstag, dem 24. Mai im Michelsberger Elimheim. Informationen und Anmeldungen unter office@frauenarbeit.ro oder telefonisch und per WhatsApp unter 0721-33.00.52. (RS)

 

Deutsche Premiere am 31. Mai

Hermannstadt. – Mit der Inszenierung des Stückes „Winter“ des Nobelpreisträgers Jon Fosse bringt die deutsche Abteilung des Radu Stanca-Nationaltheaters am Samstag, den 31. Mai, 19 Uhr, im Lulu-Saal in der Kulturfabrik (Fabrica de cultură) die zweite Premiere der Spielzeit 2024/2025 heraus. Regie führt Hunor Horváth, das Bühnenbild entwarf Oana Micu, die Choreographie betreute Viktoriia Medviedieva. Es spielen Fatma Mohamed, Daniel Bucher, David Cristian und Viviane Havrilla. (BU)Weiterlesen