Es geht um eine Reise

Ausgabe Nr. 2849

WGT-Multiplikatorinnenwerkstatt im Elimheim

Gruppenbild der Teilnehmerinnen an der WGT-Werkstatt der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien. Foto: Margit KÉZDI

Die traditionelle landesweite Werkstatt für WGT-Multiplikatorinnen der EKR fand am traditionellen Termin, dem dritten Wochenende im Januar, am vertrauten Austragungsort, im Elimheim in Michelsberg statt: WGT-Mitarbeiterinnen aus allen Kirchenbezirken folgten der Einladung der Frauenarbeit und nahmen am 19. und 20. Januar 2024 an der landesweiten Fortbildung teil, die einer Reise glich. Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Ausgabe Nr. 2849

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Anmerkung der Redaktion: Text und Melodie schuf Philipp Nicolai (1556-1608), damals Pfarrer in Unna, während einer schweren Pestzeit nach einem Text des Nürnberger Meistersingers Hans Sachs (1494-1576). Der in Mengeringhausen geborene Nicolai war zunächst Pfarrer in Herdecke. Von dort wurde er durch die Katholischen vertrieben und betreute sodann die im Verborgenen lebende lutherische Gemeinde in Köln.

Das Lied Nr. 44 in dem Gesangbuch der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, „Wie schön strahlt uns der Morgenstern”, ist ein von Bildern überfluteter Hymnus. In allen sieben Strophen wird zuerst Helles, Leuch-
tendes besungen. So heißt es im Originaltext:
Morgenstern, Perle / Krone, Jaspis / Rubin, Freudenschein, Held / Schatz, Cythara / klingende Saiten, Schatz.

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,,Die persönliche Komfortzone verlassen”

Traditioneller Neujahrsempfang im Bischofspalais der EKR in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2848

Der DFDR-Abgeordnete MP Ovidiu Ganț, Landeskirchenkuratorin Dr. Carmen Schuster, Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli, Pfarrer Gerhard Servatius-Depner, der DFDR-Landesvorsitzende Dr. Paul-Jürgen Porr, Bürgermeisterin Astrid Fodor, Konsulin Kerstin Ursula Jahn, Honorarkonsul Daniel Plier (v. l. n. r.).             Foto: Beatrice UNGAR

„Heute noch die persönliche Komfortzone verlassen” – das gehöre zu allererst zu dem Jahr 2024, sagte Landeskirchenkuratorin Dr. Carmen Schuster beim traditionellen Neujahrsempfang im Bischofspalais der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, bei dem sie die Anwesenden in Vertretung des aus gesundheitlichen Gründen abwesenden Bischofs Reinhart Guib begrüßte. Moderiert wurde der Empfang von Pfarrer Gerhard Servatius-Depner in Vertretung des Hauptanwalts Friedrich Gunesch. Weiterlesen

Sauer-Orgel wird rundum saniert

Ausgabe Nr. 2848

Am Wochenende – am Freitagmittag, am Samstagabend und im Gottesdienst am Sonntag – erklang die Sauer-Orgel in der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche zum letzten Mal vor der Sanierung. Montag ist das Team der Honigberger Orgelbauwerkstatt – Construcţii Orgi şi Tâmplărie (COT) – eingetroffen und hat sich auch gleich an die Arbeit gemacht. Alle Aktivitäten (Freitag Mittagsmusik und Samstag Abendmusik, dazu Musik im Gottesdienst) gehen allerdings wie gewohnt weiter auf den anderen schönen Orgeln. Unser Bild: Der Geschäftsführer der Orgelbauwerkstatt Magyar Árpád und drei seiner Mitarbeiter, Szabó Robert, Nagy Zsolt und Bokor László Zoltán (v. l. n. r.), auf der Empore der Ferula, wo nach und nach die ausgebauten Orgelteile gelagert werden.                                                                    Foto: Beatrice UNGAR

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2848

„Herr Christ, der einig Gotts Sohn, Nr. 42 in unserem Kirchengesangbuch, gehört zu den Kernliedern der reformatorischen Kirche. Im Gesangbuch steht es unter der Überschrift „Epiphanias“. Der Text wurde von der Nonne Elisabeth Kreuzinger verfasst, die sich der jungen evangelischen Kirche anschloss. Sie gilt als die erste evangelische Dichterin. Zusammen mit ihrem Mann gehörte sie zu Martin Luthers und Katharina von Boras engstem Kreis.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2847

Vor 50 Jahren, im Jahr 1974, entschied die 50. Landeskirchenversammlung der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR), zur Zeit des Bischofs Dr. Hon. Albert Klein, das Gesangbuch neu herauszubringen. Viele Menschen haben, koordiniert von Pfarrer Heinz Galter, mit ihrem Fachwissen und großem Einsatz dazu beigetragen, u. a. Prof. Dr. Hermann Pitters und Pfarrer Dr. Wolfgang Rehner und als Lektorin die Theologin Dorothea Binder.Weiterlesen

Ein Moment der Freude

Sanierungsarbeiten an weiteren Kirchenburgen in Siebenbürgen beendet

Ausgabe Nr. 2846

Die Kirchenburg in Kleinschelken/Șeica Mică.                                                 Foto: Werner FINK

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Montag, dem 11 Dezember, im Protokollsaal der Firma Siebenbürgisches Nugat in Kleinschelken die Beendung der Sanierungsarbeit an den Kirchenburgen in Kleinschelken/Șeica Mică und Scharosch an der Kokel/Șaroș pe Târnave bekanntgegeben. Beide Projekte wurden über das Regionale Operationelle Programm 2014-2020 finanziert. Weiterlesen

Adventliches Besinnen

Von Pfarrer Hans-Georg JUNESCH

Ausgabe Nr. 2843

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„So spricht der HERR: Ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk.” Jesaja 65, 19

Diesen Sommer sind es zwanzig Jahre her, seit ich ihn kennen gelernt habe. Streng genommen haben wir miteinander ein dienstliches Verhältnis. Er kommt zu mir, wenn er etwas braucht. Er bettelt nicht, sondern überzeugt auf seine besondere Art von der Bedürftigkeit, die ihn umgibt.Weiterlesen

„Von der Isolation zur Kooperation”

Jubiläumstreffen zu 50 Jahre Leuenberger Konkordie (1973-2023) in Klausenburg

Ausgabe Nr. 2843

Danksagung (v. l. n. r.): Barbara Rudolph, Bischof Béla Káto, Bischof Kovács, Dr. Szabolcs Káto, Pfr. Gerhard Servatius-Depner, Prof. Dr. Jerzy Sojka, Prof. Dr. Thomas Andreas Poder und Rektor Sándor Kovács.                     Foto: ZETO

Die Einheit in versöhnter Verschiedenheit der Protestantischen Kirchen wurde am 10. November 2023 am Protestantisch-Theologischen Institut in Klausenburg sicht- und greifbar. Wie an vielen anderen Orten Europas wurden in diesem Jahr 50 Jahre seit der Unterzeichnung der Leuenberger Konkordie gefeiert. Die Konkordie von 1973 ist ein sehr wichtiger historischer Schritt der Ökumene gewesen. Sie bleibt jedoch nur dann aktuell und authentisch, wenn aus einem Zustand der Isolation eine fruchtbare Kooperation entsteht. Dass das Umsetzen der Konkordie eine bleibende Aufgabe ist, zeigen die Herausforderung durch die ethnische, sprachliche und kulturelle Vielfalt des Protestantismus in Europa, die Situation der Minderheitskirchen oder aber die Erfahrung von schrumpfenden Kirchen. Es war in dieser Hinsicht eine überraschende Erfahrung in Klausenburg, dass zwar die Situation in den verschiedenen Regionen unterschiedlich ist, aber trotzdem ähnlich.Weiterlesen

„Bäume pflanzen, Gräber putzen …“

Verschönerungsaktion auf dem Hermannstädter städtischen Friedhof

Ausgabe Nr. 2842

Gruppenbild mit einigen der Teilnehmenden. Foto: Marc ELFLEIN

„… Sträucher zuschneiden, Müll wegräumen“ – so stand es auf der Einladung zur Verschönerungsaktion für den alten evangelischen Teil am Hermannstädter Friedhof, die am 4. November stattfand. Aufgerufen hatte zu dieser Aktion der Friedhofsauschuss des Hermannstädter evangelischen Presbyteriums. Der Aufruf wurde bereits im Gottesdienst bekannt gegeben, doch ausdrücklich eingeladen waren die Gemeindevertretung, das Presbyterium, die Jugendgruppe, die Konfirmanden, die Freiwilligen im sozialen Jahr und die Mitarbeiterinnen des Stadtpfarramtes.

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„Ich bin erstaunt über das alles hier”

Richtfest auf dem evangelischen Pfarrhof in Martinsdorf

Ausgabe Nr. 2841

Gruppenbild mit den Projektteilnehmenden nach dem Richtfest auf dem Dach. Foto: die Verfasserin

Der Verein Handwerkerschule Martinsdorf/Siebenbürgen e. V. aus Deutschland hat vom 26. Oktober bis zum 8. November d. J. den letzten für das Jahr 2023 vorgesehenen Abschnitt des „Erasmus+“-Projektes durchgeführt. Auf dem evangelischen Pfarrhof in Martinsdorf/Metiș stand diesmal das Dach der seit Herbst 2021 im Bau befindlichen Scheune und die Restaurierung des Treppenhauses im Pfarrhaus im Fokus. Weiterlesen

Sächsischer Gottesdienst

Ausgabe Nr. 2840

Zu dem traditionellen Gottesdienst in der siebenbürgisch-sächsischen Mundart hatte die Michelsberger evangelische Kirchengemeinde am Reformationstag, dem 31. Oktober, eingeladen. Ausnahmsweise nicht in die Dorfkirche sondern in die romanische Basilika auf der Michelsberger Burg, wo auch der Auftakt zu den Feierlichkeiten anlässlich der 800 Jahre seit deren ersten urkundlichen Erwähnung stattgefunden hatte. Nach einem Grußwort von Ortspfarrer Zorán Kézdi übernahm Pfarrer Michael Reger die Gestaltung des Gottesdienstes und die Predigt, letztere gespickt mit humoristischen Einlagen.                         Fotos: Beatrice UNGAR

Erntedank

Ausgabe Nr. 2840

Der Gemeinschaftspflege innerhalb des Gemeindeverbands Neppendorf der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien dient schon seit Jahren der Gottesdienst zum Erntedankfest. In diesem Jahr hielt Diakonin Petra Stöckmann-Kothen (auf der Kanzel) die Predigt.