Ein Gruß von den Cookinseln

WGT-Multiplikatorinnenwerkstatt im Elimheim

Ausgabe Nr. 2898

Gruppenbild der Teilnehmerinnen.                                       Foto: Margit KÉZDI

„wunderbar geschaffen” lautet das Thema des Weltgebetstags in diesem Jahr. Verantwortlich für die Gottesdienstordnung sind für 2025 christliche Frauen von den Cookinseln, einer Inselkette im Südpazifik. Dass diese und ihre Einwohner wunderbar geschaffen sind, erfuhren am 18. und 19. Januar d. J. Frauen aus verschiedenen Gemeinden der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) bei der landesweiten Werkstatt der Frauenarbeit der EKR (FA) für WGT-Multiplikatorinnen im Elimheim in Michelsberg.Weiterlesen

Viele kluge und nachdenkliche Worte

Streiflichter vom Neujahrsempfang des Bischofs Reinhart Guib

Ausgabe Nr. 2896

Neujahrsempfang mit Bischof: Am 10. Januar hat im Bischofshaus der traditionelle Neujahrsempfang des Bischofs der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, Reinhart Guib, stattgefunden. Unser Bild: Bürgermeisterin Astrid Fodor, Henriette Guib, Bischof Guib, Landeskirchenkuratorin Dr. Carmen Schuster, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț und der DFDR-Vorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr.                       Foto: Beatrice UNGAR

Anfang Januar lud der Bischof der Evangelischen Kirche A. B. in Rumäniens, Reinhart Guib, zum traditionellen Neujahresempfang ins Bischofspalais in Hermannstadt ein – eine gelungene Auftaktveranstaltung ins neue Jahr mit guten, klugen, nachdenklichen Reden. So betonte die Deutsche Konsulin Kerstin Ursula Jahn die Aktualität der Jahreslosung „Prüft alles und behaltet das Gute“ und kritisierte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, den Faktencheck auf seinem weltweit größten Portal stark einzuschränken und damit Grundpfeiler der Demokratie ins Wanken zu bringen. Weiterlesen

Grundstein für Austausch

Partnerschaft zwischen Kirchengemeinden gegründet

Ausgabe Nr. 2896

Sie freuen sich über den Partnerschaftsvertrag: Obere Reihe (v. l. n. r.): Denis Arion, Pfarrer László Zorán Kézdi, Vikarin Cornelia Hinz, Klaus Dieter Ehmke; untere Reihe (v. l. n. r.): Lissie Arion, Heinke Schüller, Dr. Vlado Kmec, Emma Henning, Jasmin El-Manhy, Kurator Michael Henning.      Foto: Privat

Der Epiphanias-Gottesdienst wird in der Michelsberger evangelischen Kirchengemeinde seit geraumer Zeit traditionell auf der Michelsberger Burg gefeiert, so auch in diesem Jahr am 6. Januar. Den Christleuchter trug Kirchenvater Daniel Fleps hinauf, den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Lásló-Zorán Kézdi. Seit Oktober 2024 haben die von Pfarrer Kézdi betreuten Kirchengemeinden Partner in Berlin.Weiterlesen

Authentisch sein

Pfarrerin und Kirchenrätin Marion Werner erzählt

Ausgabe Nr. 2895

Marion Werner.             Foto: Privat

Sie wurde in Rumänien ordiniert, hat als Pfarrerin gearbeitet, ist dann in ein anderes Land umgezogen. Marion Werner erzählt, was ihr kostbar geworden ist und was sie auf ihren Lebensweg mitgenommen hat. Sie tut das anlässlich der 30 Jahre Ordination von Frauen in der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Diesem Jubiläum gewidmet ist die von Dr. Elfriede Dörr betreute Reihe „Was haben Sie mitgenommen, Frau Pfarrerin?”, die in losen Folgen in der Hermannstädter Zeitung erscheint.Weiterlesen

Gastgeber ist heuer Agnetheln

Weihnachtsgottesdienst ,,Von Daheim für Daheim“ auch in diesem Jahr

Ausgabe Nr. 2895

Bei den Dreharbeiten und Tonaufnahmen in der frisch renovierten evangelischen Kirche in der Agnethler Kirchenburg hatten Eduard Schneider, Alfred Dahinten, Andreea Șchiau-Gull mit Tochter Eliza Maria, Dietrich Galter, Adrian Pamfilie auch viel Spaß (v. l. n. r.).
Foto: Privat

Zum fünften Mal in Folge wird in diesem Jahr der Weihnachtsgottesdienst „Von Daheim für Daheim“ als Videostream auf dem YouTube-Kanal des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland übertragen. Dieses Mal findet der Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Agnetheln statt. Der Weihnachtsgottesdienst wird am 24. Dezember 2024 um 14 Uhr (deutsche Zeit) bzw. 15 Uhr (rumänische Zeit) auf YouTube unter www.youtube.com/@siebenbuerger ausgestrahlt. Den Gottesdienst gestalten die Pfarrer Dietrich Galter (Bezirksdechant Hermannstadt) und Alfred Dahinten (Bezirksdechant Mühlbach).Weiterlesen

Orthodoxe Bilderwelt in Franken

Kunstführer zur orthodoxen Kathedrale in Nürnberg

Ausgabe Nr. 2895

Dr. Jürgen Henkel (links) und Verleger Josef Fink stellen den neuen Kunstführer zur Kathedrale vor.                                                   Foto: Wolfram GÖLL

Beim Festakt zum Jubiläum der Rumänischen Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Zentral- und Nordeuropa wurde ein neuer Kunstführer zur Kathedrale präsentiert. Mit der Rumänischen Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Zentral- und Nordeuropa und dem damit verbundenen Bischofssitz des Metropoliten Serafim wurde die mittelfränkische evangelisch geprägte Stadt Nürnberg zu einem Zentrum orthodoxer Spiritualität in Bayern und Deutschland. Die 1999 gekaufte Epiphanias-Kirche in der Fürther Straße 166 wurde zu einer orthodoxen Kathedrale umgebaut und 2006 von dem damaligen rumänischen Patriarchen Teoctist und zahlreichen weiteren orthodoxen Hierarchen geweiht. Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ämilie Juliane Reichsgräfin von Schwarzburg-Rudolstadt (1637-1706).

Ausgabe Nr. 2895

„Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte”. Dieses Lied Nr. 269 in unserem Gesangbuch, singen wir gern an Geburtstagen. Es ist ein Dank- und Loblied. im ersten Vers werden wir aufgerufen anzuhalten, stehen zu bleiben im Vergehen unserer Lebenszeit. Wir schauen zurück auf vergangene Jahre. Als Christenmenschen wissen wir, wie fragil unser Leben ist und können immer wieder dankbar werden!

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,,… dass ich ein Segen sein darf“

Die gebürtige Kronstädter Pfarrerin Helga Kretschmer

Ausgabe Nr. 2894

Pfarrerin Helga Kretschmer.
Foto: Privat

Sie wurde in Rumänien ordiniert, hat als Pfarrerin gearbeitet, ist dann in ein anderes Land umgezogen. Helga Kretschmer erzählt, was ihr kostbar geworden ist und was sie auf ihren Lebensweg mitgenommen hat. Sie tut das anlässlich der 30 Jahre Ordination von Frauen in der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Diesem Jubiläum gewidmet ist die von Dr. Elfriede Dörr betreute Reihe „Was haben Sie mitgenommen, Frau Pfarrerin?”, die in losen Folgen in der Hermannstädter Zeitung erscheint.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2894

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) in London, März 1939.
Foto: Rotraut FORBERG
©bpk-Bildagentur

Wie lange es noch gehen würde, war nicht klar. Die Ärzte waren nicht sicher. Mit 91,5 Jahren hatte sich meine Mutter mit dem Corona-Virus infiziert, vor wenigen Tagen war sie in ein Krankenhaus eingeliefert worden. In Deutschland, fern von mir. Am 14. Oktober saß ich in meinem schönen Zu-Hause-auf-Zeit in Hermannstadt und fühlte mich ihr so nah, als säße ich an ihrem Bett. Sprach zu ihr, versuchte, ihr Mut zuzusprechen. Mut zum Loslassen. Da fielen mir Dietrich Bonhoeffers Worte ein: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag“. Die Melodie dazu konnte ich nicht erinnern. Ich nahm das Evangelische Gesangbuch zur Hand, fand das Lied unter der Nummer 34, vertont von Ernst Helmut Chrestel im Jahre 1970. Setzte mich an das Klavier, spielte einhändig die Noten – und sang es dann, stundenlang, immer wieder von Neuem.Weiterlesen

In Bild, Text und Ton

Offenes Singen und Vernissage am 1. Advent in der Ferula

Ausgabe Nr. 2893

Bei dem Offenen Singen in der Ferula gab eine aus Bachchor- und Jugendchor-Mitgliedern gebildete Singgruppe den Ton an. Fotos: Beatrice UNGAR

Ein Gesangbuch lebt, wenn aus ihm gesungen wird. Überall dort, wo seine Lieder erklingen, kommen Glaubenserfahrungen der Gemeinde und des Einzelnen zum Ausdruck. In der Reihe ’50 Lieder für 50 Jahre. Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024′ legten und legen unterschiedliche Menschen in der Hermannstädter Zeitung ein bewegendes und kenntnisreiches Zeugnis ab, indem sie ihren Blick auf ihr Lied mit uns teilten.” Mit diesen Sätzen schließen die beiden Organisatorinnen Brita Falch Leutert, Kantorin der Evangelischen Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt, und Daniela Boltres, Theologiestudentin, die Vorstellung der Ausstellung zum 50. Jubiläum des Evangelischen Gesangbuches ab. Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2893

Mit Ernst, o Menschenkinder, das Herz in euch bestellt, / bereitet doch als Sünder den Weg dem starken Held! / Macht eben jeden Pfad, die Täler rings erhöhet, / macht niedrig, was hoch stehet, was krumm ist, macht gerad. (Lied Nr. 10, Strophen 1+2 kompiliert)

Menschen sind veränderlich. Dafür haben sie ein Herz – das sich erweichen und auch mal hart sein kann, ein Herz – mal hohen Mutes, mal voller Demut. Jeder kennt all diese Zustände. Jeder ist unstet, ist formbar.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durch das Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2892

Paul Gerhardts Psalm-Gesang „Du meine Seele, singe“ erinnert mich an einen Gottesdienst vor etwa zwei Jahrzehnten, den ich mit meiner kleinen Nichte besucht habe. Sie wollte die Mutter Gottes sehen; und wo ist diese schöner dargestellt als im Marienbild, dem Fresko im Tympanon über dem inneren Portal der Schwarzen Kirche in Kronstadt? Ja, und dann kam nach dem Gottesdienst auf meine Frage, was ihr am besten gefallen habe, die Antwort: „der Gesang“.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2891

Nr. 488: Eine Reise zur Erleuchtung

Seit meiner ersten Begegnung mit dem Lied Nr. 488, – „Der Lobgesang des Simeon”, auch bekannt auf lateinisch als „Nunc dimittis” – hat sich meine Beziehung dazu grundlegend entwickelt. Zunächst hörte ich im freitäglichen Abendgebet in der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche, zu dessen Liturgie Simeons Lobgesang als fester Bestandteil gehört, einfach nur zu. Ich ließ mich von den ruhigen Tönen der Antiphon tragen: „Hilf uns, Herr, wenn wir wachen, und behüte uns, wenn wir schlafen…“. Sie bittet um Schutz und Frieden durch Christus, um erholsamen Schlaf und einen wachen Geist. Sie klingt mit einer Reinheit, die jede Ablenkung von sich weist.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2890

Das Lied Nr. 210 „Wohl denen, die da wandeln“ hat mir immer viel zu sagen. In ihm ist eine große Verheißung – wenn man die gut bedenkt, ist es ein ernstes Lied. Das haben wir als erstes im Chor gelernt, als der Pfarrer Hans Binder hier in Malmkrog angefangen hat, im Jahr 1962 war das. Im alten Gesangbuch war dieses Lied nämlich nicht drin. Das Lied hat auch dem Pfarrer Binder gut gefallen, deshalb wollte er es mit uns lernen. Damals hatten wir Liederhefte für den Chor, alle Hefte wurden mit der Hand geschrieben, mehrstimmige Sätze. Damals waren wir im Chor vierstimmig, ich habe im Bass gesungen. Zu der Zeit waren wir drei Männer im Bass und fünf Männer im Tenor. Insgesamt waren wir damals fast 30 Personen im Chor.Weiterlesen