6 Gemeinden mit mehr als 300 Mitgliedern

Mitgliederzahl der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien weiter geschrumpft
Ausgabe Nr. 2713

Die Arbeiten an der evangelischen Stadtpfarrkirche in Hermannstadt sind weiterhin in vollem Gange.. Unser Bild: Ein Seitenschiff wird gerade neu gedeckt.
Foto: Beatrice UNGAR

Bei der kürzlich abgehaltenen Sitzung des Landeskonsistoriums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) betraf ein Tagesordnungspunkt die Mitgliederzahl der Gesamtgemeinde. Laut den diesbezüglichen Meldungen der Bezirksdekanate zählte die EKR am 31. Dezember 2020 11.143 Gemeindeglieder. Weiterlesen

Alles ist heller

Die ehrwürdige Stadtpfarrkirche kommt bald aus der „Reha“

Ausgabe Nr. 2713

Der Chorraum erstrahlt hell, gearbeitet wird noch am Bodenbelag und an dem Fresko.Foto: Aurelia BRECHT

Am Mittwoch der Vorwoche besuchte eine Gruppe Interessierter die Fortschritte der Restaurierungsbauhütte auf dem Huetplatz. Eingeladen hatte Ifa-Kulturmanagerin Aurelia Brecht im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forums-
club“ des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt. Der erste Termin, am 2. März, war schnell ausgebucht und deshalb gab es am 3. März ein weiteres Angebot zur Begehung der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche, das ebenfalls dankbar angenommen wurde.
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Spaß gehabt und Gemeinschaft erlebt

Streiflichter rund um den diesjährigen Weltgebetstag in Mediasch

Ausgabe Nr. 2713

Gruppenbild mit den Frauen aus verschiedenen Konfessionen, die den im Netz ausgestrahlten ökumenischen Weltgebetstagsgottesdienst in der Mediascher Margarethenkirche mitgestaltet haben. Foto: Gerhard SERVATIUS-DEPNER

Ende Januar trafen sich eine Geige, eine Querflöte, eine Gitarre und eine Technikerin im Gemeindehaus der Mediascher evangelischen Kirchengemeinde, schon früh, kurz nach 8 Uhr, um eine kleine Probe zu machen. Um 8.40 Uhr startete dann eine kurze Zoom-Konferenz mit Rosangela Oliveira, Geschäftsführerin des Internationalen Weltgebetstages (zugeschaltet aus Kalifornien, Ortszeit 23 Uhr) und Laurence Gangloff, Präsidentin des Internationalen Komitees (Frankreich, 8 Uhr), letzte Absprachen, Überprüfung des Ablaufs und Öffnung der Tore. Weiterlesen

,,Worauf bauen wir?“

Weltgebetstagsgottesdienst aus Neppendorf wurde in alle Welt ausgestrahlt

Ausgabe Nr. 2713

Gruppenbild der Teilnehmenden und Gestalterinnen im Chorraum mit geschmücktem WGT-Tisch; die WGT-Kerze hatte Sunhild Galter gestaltet.  Foto: Beatrice UNGAR

Mit einem reich gedeckten Tisch erwarteten die Frauen von der evangelischen Kirchengemeinde Neppendorf am Freitag die Gäste vor der Kirche. So konnten sie und die Gäste sich mit Ingwerkuchen und anderem Gebäck stärken und einem Tee oder Kaffee wärmen, bevor sie zum Weltgebetstagsgottesdienst in die doch etwas kalte Kirche eintraten.Weiterlesen

,,Wir sind Gottes bunte Welt“

Studientag zum Weltgebetstag 2021 im Terrassensaal des Teutsch-Hauses

Ausgabe Nr. 2711

Gerhild Rudolf (stehend) begrüßt die Teilnehmenden im Terrassensaal des Teutsch-Hauses, wo noch bis 3. März Stefan Jammers Ausstellung zu sehen ist. Foto: die Verfasserin

Auf eine aus Kokosfasern geflochtenen Matte hatte Gerhild Rudolf, die Gastgeberin und Moderatorin des knapp zweistündigen Studientages zum Weltgebetstag 2021, einige Gegenstände und Früchte gelegt, die eine Verbindung herstellen sollten zu dem diesjährigen Weltgebetstagsland, dem Südseeinselstaat Vanuatu.Weiterlesen

Kirchturm erstrahlt in neuem Glanz

Ausgabe Nr. 2704

 

Zwischen Weihnachten 2020 und Epiphanias 2021 hat die evangelische Kirchengemeinde Hermannstadt die Gottesdienste in der Stadtpfarrkirche gefeiert – unter Baustellenbedingungen und mit Covid-Maßnahmen.  Am Neujahrstag lud die Kirchengemeinde ebenfalls in die Stadtpfarrkirche  ein. Statt des traditionellen Neujahrsgottesdienstes gab es von 12 bis 14 Uhr mehrere Angebote unter dem Motto ,,Offene Kirche“. Es war hell und angenehm temperiert, Pfarrer, Kantoren und Presbyter waren präsent, immer wieder gab es Musik Schriftlesungen und Gebete zum Neuen Jahr, man erzählte in kleinen Gruppen bei einer Tasse Tee und ging nach einer Viertelstunde wieder. Am Ende des Jahres 2020 zählte die Hermannstädter evangelische Kirchengemeinde A. B. 880 Mitglieder (506 weibliche und 374 männliche), davon 18 Mitglieder in Zweitmitgliedschaft (mit Wohnsitz in Deutschland und mit Mitgliedschaft in einer anderen evangelischen Kirche) und zehn im Sonderstatus (also mit Wohnsitz in Deutschland, ohne Mitgliedschaft in einer anderen Kirche). Unser Bild: Noch vor Jahreswechsel wurde das Baugerüst an dem Kirchturm entfernt und nun erstrahlt er in neuem Glanz.     Foto: Fred NUSS

Epiphanias-Gottesdienst

Ausgabe Nr. 2704

Die Michelsberger evangelische Kirchengemeinde feierte traditionell den Epiphanias-Gottesdienst am 6. Januar in der romanischen Basilika auf der Michelsberger Burg (unser Bild oben). Der Heltauer Stadtpfarrer Zorán Kézdi hielt die Andacht  zu Jesaja 60, die wenigen Anwesenden stimmten zuletzt das ,,Puer Natus“ an. Dieses jahrhundertealte Lied erklingt im Wechselgesang gewöhnlich in Michelsberg an Weihnachten, wenn die Christleuchter in der Dorfkirche angezündet werden. Nach dem Gottesdienst sorgte Kirchenmutter Marion Henning mit warmem Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Anwesenden.

Schon am Neujahrstag, dem 1. Januar, hatten die Michelsberger Grund zum Feiern (unser Bild unten): Stefan Tobler (links), der der Gemeinde 2018 ein neues Abendmahlsgeschirr gespendet hatte – die alten vorreformatorischen Kelche hatte die Kirchengemeinden dem Landeskirchlichen Museum im Teutsch-Haus übergeben – händigte Ortspfarrer Dr. Stefan Cosoroabă (rechts) eine entsprechende Flasche für den Abendmahlswein aus.      Foto: Beatrice UNGAR

 

„Licht in der Nacht, zeig uns den Weg…“

Adventsgottesdienst in der Margarethenkirche in Mediasch wurde im Internet gezeigt

Ausgabe Nr. 2704

Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner predigte über Gottes Verheißung an Abraham und Sarah und die weihnachtliche Heilsbotschaft.

„Licht in der Nacht, zeig uns den Weg aus der Dunkelheit“ – mit dem Kanon von Georg Völzgen leitete eine bunte Gruppe von Musikern – Kinder, Jugendliche und Junggebliebene im Alter von 7 bis 70 Jahren – den Gottesdienst zum 4. Advent, dem 20. Dezember, in der Mediascher Margarethenkirche ein und stimmte damit das beherrschende Thema für die nächsten 90 Minuten an: Freude! Ein besonderer Grund zur Freude war es, dass kurz vor diesem Sonntag die strengen Ausgangsbeschränkungen in Rumänien gelockert wurden und wieder ein Gottesdienst mit der Gemeinde in der Kirche gefeiert werden durfte. Der Gottesdienst wurde weltweit im Internet ausgestrahlt.Weiterlesen

Enttäuschung zu Weihnachten

Weihnachtsbotschaft von Bischof Reinhart Guib

Ausgabe Nr. 2703

Liebe Schwestern und Brüder!

Ein Jahr geprägt von Enttäuschungen, von zerbrochenen Hoffnungen, von Dunkelheit neigt sich dem Ende zu. Wie wird das Weihnachtsfest? Und was kommt danach, fragen wir uns? Die Geschichte vom Hirten und dem Licht will uns zur Hand nehmen:

Als die Hirten nach Bethlehem zogen, blieb einer von ihnen zurück. „Irgend jemand muss doch nach den Tieren sehen“, sagte er, als die anderen ihn fragten, ob er nicht doch mitkommen wolle. Die Wahrheit aber war, dass er sich vor der Enttäuschung fürchtete. Er hatte schon oft erlebt, wie rasch Hoffnungen zerbrechen. Weiterlesen

,,Bereitet dem Herrn den Weg“

Ein Wort aus Mediasch zum 3. Advent

Ausgabe Nr. 2702

Ist es, wie es immer schon war?

Bevor ein König eine Reise machte, mussten Vorbereitungen getroffen werden. Er sollte eine angenehme und gute Reise haben und darum wurden die Straßen repariert. Das hat sich bis heute nicht geändert, wenn ein Staatsbesuch kommt, werden die Straßen repariert und asphaltiert. Die Straße wird repariert – sagen die Leute – denn es kommt der Präsident. Ähnlich ist auch die Vorstellung im Alten Testament, wo der Prophet Jesaja schreibt: „Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe der Herr kommt gewaltig.“ Johannes, der auch der Täufer genannt wird, übernimmt diesen alten Aufruf und leitet damit die Ankunft Jesu ein. Er versteht sich als Wegbereiter Jesu. So ähnlich war die Vorbereitung auf den Messias, und Johannes der Täufer bereitet ihm den Weg.Weiterlesen

Schwer aber sinnvoll

Ein Wort aus Michelsberg zum 2. Advent

Ausgabe Nr. 2701

Der Adventskranz vom vergangenen Jahr, als im Spiegelsaal des Forums eine Adventsfeier stattfand. Foto: Beatrice UNGAR

Jesus erzählte ein Gleichnis: ,,Seht euch den Feigenbaum an. Sobald ihr seht, dass er Blätter treibt, wisst ihr, dass der Sommer da ist. Genauso sollt ihr erkennen – wenn das alles geschieht – dass das Reich Gottes nahe ist!“ (Lukas 21, 29-31)

Wie leicht!

Eins plus eins ist die einfachste Rechenaufgabe des menschlichen Denkens. Und doch ist es nicht leicht „Eins und eins zusammenzuzählen“. Dort, wo es eine reine arithmetische  Aufgabe bleibt, da sind wir lächelnde Meister, die damit Kindergartenkinder foppen wollen. Dort, wo es allerdings mit unsrer Existenz verknüpft ist, stolpern wir und sind wie mit Blindheit geschlagen. Sonntag ist der Nikolaustag: Irgendwann werden die Kleinen „Eins und eins zusammenzählen“ und sagen: Papa Du bist der Nikolaus! Du legst doch die Schokolade in die Schuhe!“ Halb stolz ob deren Altklugheit, halb traurig, dass die Mythen der Kindheit sich auflösen, bekennen wir uns zu der Täterschaft.  Wir akzeptieren, dass sie jetzt eins und eins zusammenzählen können. Es war ja eigentlich schon an der Zeit.Weiterlesen

Zauberhafte Stimmung

Erster Advent auf der Michelsberger Burg

Ausgabe Nr. 2701

Pfarrer Zorán Kézdi (Bildmitte) zündete die erste Kerze an dem Adventskranz an, musikalisch begleiteten Theresa Braisch und Johanna Kézdi die Andacht auf der Burg.                                             Foto: Beatrice UNGAR

,,Wir sagen euch an den lieben Advent./Sehet, die erste Kerze brennt“. So beginnt die erste Strophe eines beliebten Adventsliedes. Im Rahmen der Andacht zum ersten Advent auf der Michelsberger Burg am Sonntag stimmten die Anwesenden bloß diese Strophe an, nachdem Pfarrer Zorán Kézdi die erste Kerze an dem Adventskranz angezündet hatte.Weiterlesen

,,…dein König kommt zu dir…“

Ein Wort aus Mediasch zum 1. Advent

Ausgabe Nr. 2700

Kennst du das? Am Telefon redet man nett miteinander bis plötzlich die Information kommt – ich bin ja in der Gegend und ich komme bei dir vorüber. Besucher sind willkommen, doch nicht immer ist es der passende Moment, denn es braucht Zeit, Kraft, eventuell einen vollen Kühlschrank und  Betten. Wenn der Besucher kurz da ist, so ist Spontaneität gefragt,  eröffnet er dir allerdings, dass er lange bleibt und möglicherweise als Gast bestimmte Vorstellungen hat, so wird es komplizierter. Doch diese Fragen sind gar nicht so aktuell in der jetzigen Zeit, wo Flugzeuge am Boden bleiben, die Autos nur bis in die Firma fahren und am Stadtrand Filter der Polizei stehen, welche die Motive jeder Fahrt erfahren wollen. Es gibt zur Zeit wenig Besuche, leider.Weiterlesen