Sonderausstellung im Ursulinenkloster

Ausgabe Nr. 2887

Spe Salvi. Das Ursulinenkloster in Hermannstadt, lautet der Titel der Sonderausstellung, die noch bis zum 10. November in Räumlichkeiten des ehemaligen Ursulinenklosters (für neuere Generationen das ehemalige Pädagogische Lyzeum) zu besichtigen ist. Kuratiert wurde die Ausstellung, in der u. a. Fotos von Emil Fischer den Alltag aus der Klosterschule zeigen bzw. erstmals Dokumente aus der Geschichte der Einrichtung zu sehen sind, von Alexandru Constantin Chituță, Delia Voina und Marius Șpechea, die auch einen Bildband herausgegeben haben, der pünktlich zur Vernissage im Verlag des Brukenthalmuseums erschienen ist.                 Foto: Beatrice UNGAR

Ausstellungen

Florin Viorel, der Vorsitzende der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands (UAP) mit seinem neuesten Werk, dessen Grundlage eine ausrangierte Kellertür ist.                                                         Foto: Beatrice UNGAR

Ausgabe Nr. 2887

Profii de la Arte lautet der Titel der aktuellen Ausstellung in der UAP-Galerie am Großen Ring in Hermannstadt. Die Aussteller sind Künstlerinnen und Künstler, die an der Hermannstädter Kunstschule unterrichten: Alex Cînean, Anca Serfözö, Andrei Szabó, Bianca Florea, Călin Baciu, Cezar Stanciu, Constantin Fîntînă, Constantin Ilea, Crina Oprean, Diana Varega, Eugen Dornescu, Florin Fota, Florin Viorel, Ioan Cândea, Marcela Sandu Froman, Marius David, Mircea Ignat Daniela Badilă, Olimpia Coman-Sipeanu, Ilie Mitrea, Ioan Munteanu, Raluca Oros, Radu Poșa, Virginia Ștef, Andrei Szabo, Andra Urdea, Florin Viorel. Weiterlesen

Kunst und Mythos

Zur Ausstellung ,,Siebenbürgisches Bestiarium“ in Wien

Ausgabe Nr. 2885

RKI-Leiterin Andreea Dincă (rechts) und die Künstlerin Rada Niță Josan bei der Vernissage der Ausstellung.                                         Foto: Heinz WEISS

In der faszinierenden Landschaft Siebenbürgens, wo die Nebel über den Hügeln tanzen und jahrhundertealte Legenden in der Luft hängen, findet die Künstlerin Rada Niță Josan Inspiration für ihre Radierungen und Federzeichnungen. Rada Niță Josan ist eine bildende Künstlerin mit den Schwerpunkten Druckgrafik und Zeichnung. Sie studierte und promovierte an der Universität für Kunst und Design in Klausenburg und hat in zahlreichen Ländern Europas ihr Schaffen sehr erfolgreich ausgestellt. Ferner wurde Josan mit etlichen Preisen ausgezeichnet. Die vor kurzem auch in Wien im Rumänischen Kulturinstitut unter dem Titel „Siebenbürgisches Bestiarium“ ausgestellten werke entstanden zwischen 2019 bis 2022 in Großwardein, wo die Künstlerin auf Einladung einer Galerie weilte.Weiterlesen

Speculum MULTIPLEX

Ausgabe Nr. 2885

Den (fotografischen) Spiegel hält der Fotograf Oscar Iustin (AFIAP), Vorsitzender des Orizont-Fotoklubs den Besucherinnen und Besuchern seiner Ausstellung vor, die am 3. Oktober eröffnet wurde und noch bis Montag, den 14. Oktober, im Städtischen Touristeninformationszentrum im Erdgeschoss des Hermannstädter Rathauses am Großen Ring/Piața Mare zu besichtigen ist (Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9-17 Uhr, Samstag und Sonntag 9-13 Uhr). Die Kuratoren der Ausstellung mit dem Titel Speculum MULTIPLEX”, die als Auftakt zum Hermannstädter Internationalen Fotosalon gedacht ist, sind Radu Stănese EFIAP und Mihai Hurezeanu. Der Fotosalon wird in diesem Jahr ab dem 17. November, im Armeehaus zu sehen sein und ist dem 50. Gründungsjubiläum des Orizont-Fotoklubs gewidmet.

Text und Reproduktionen: Beatrice UNGAR

Neue Galerie eröffnet

Ausgabe Nr. 2883

NO’Hai! heißt die neue Galerie, die am Donnerstag der Vorwoche mit der Vernissage einer Ausstellung mit Illustrationen der Künstlerin Stella Dreis am Kleinen Ring eröffnet worden ist. Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projekts TANDEM STORIES. Interdisziplinäre Begegnungen verbinden zwei Kulturhauptstädte Europas” gezeigt, das vom 15. September bis zum 18. Oktober in und um Hermannstadt bzw. Temeswar von dem Verein Kultur Tandem International durchgeführt wird. Unser Bild: Galerie-Betreiberin Andreea Ciortea (3. v. r.), Cristina Nan (Kultur Tandem, 2. v. r.) und Stella Dreis (1. v. r.).         Foto: Beatrice UNGAR

SCAF überschreitet Grenzen

Festival für zeitgenössische Kunst bis zum 6. Oktober

Ausgabe Nr. 2882

Diese Installation steht in einem ehemaligen Klassenzimmer des Pädagogischen Lyzeums bzw. des ehemaligen Ursulinenklosters.
Foto: Ruxandra STĂNESCU

SCAF – das Internationale Festival für zeitgenössische Kunst (Sibiu Contemporary Art Festival) – läuft bis zum 6. Oktober in mehreren Räumlichkeiten in Hermannstadt. Highlight dieser 5. Auflage, die vom Brukenthalmuseum organisiert wird, ist das Event „The Catacombs” – die Möglichkeit, die Krypten im Untergeschoss der Ursulinenkirche zu besuchen. Das ehemalige Päda ist trotz des verlassenen Zustandes auch Teil des SCAFs mit vielen Ausstellungsräumen, wo es spannend ist, verschiedene Werke zu entdecken. Weiterlesen

Ecclectic Land

Ausgabe Nr. 2882

Der bildende Künstler und Kunstpädagoge Florin Viorel (unser Bild), der amtierende Vorsitzende der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands (UAP) stellt derzeit in der UAP-Galerie am Großen Ring 12 aus. Die Ausstellung steht unter dem Titel Ecclectic Land. Erinnerungen aus der Zukunft.                    

Foto: Beatrice UNGAR

Grenzen als Einladung

Ausgabe Nr. 2879

Auch in diesem Jahr erkundeten die zu der Internationalen Sommerakademie der visuellen Künste in Michelsberg aus 10 Ländern angereisten Künstlerinnen und Künstler die Grenzen der Kreativität, bei der dritten Auflage unter dem Thema „Borders as Invitation” (Grenzen als Einladung). Gastgeber war wieder das Kunsthaus 7B in Michelsberg, Organisator der Verein „Friends of Visual Arts“ aus Klausenburg. Dozenten waren folgende Künstlerinnen und Künstler: für Ölmalerei Luisa Kasalicky und Siegfried Zaworka, beide aus Wien, für Skulptur der Klagenfurter Bildhauer René Fadinger. Auch gab es wieder einen Meisterkurs mit Gabriela von Habsburg im Gestalten abstrakter Skulpturen aus rostfreiem Stahl. Sonntag wurde die Ausstellung mit den Werken der Sommerakademie eröffnet. Unser Bild: Bei der Eröffnung sprachen u. a. Gabriela von Habsburg, René Fadinger, Thomas Emmerling, Prinz Nicolae und Prinzessin Alina von Rumänien (v. l. n. r.). Mitten in dem Raum zu sehen ist die Installation Nostalgie I von Maria Brinet. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. Oktober d. J. zu besichtigen.       Foto: Beatrice UNGAR

Neue Ausstellung im Brukenthalmuseum

Ausgabe Nr. 2879

Die Ausstellung „Ketten und Heiligenscheine. Märtyrer der griechisch-katholischen Kirche” wurde Anfang August im Brukenthalmuseum eröffnet. Dabei wird auch an den Besuch von Papst Franziskus in Rumänien erinnert, der am 2. Juni 2019 sieben griechisch-katholische Bischöfe seliggesprochen hat. Diese Geistlichen verbrachten den letzten Teil ihres Lebens in den Gefängnissen aus Sighetu Marmației/Marmaroschsiget und Gherla/Neuschloss.

Mehr über deren Lebensgeschichte ist in der Ausstellung zu erfahren. Zusätzlich wurden auch persönliche Objekte der sieben Bischöfe wie Gebetbücher und Altartücher ausgestellt. Die Attraktion, die die größte Aufmerksamkeit erregt, ist der päpstliche Thron, auf dem Papst Franziskus bei der Liturgie und der Seligsprechung der Bischöfe Valeriu Traian Frențiu, Vasile Aftenie, Ioan Suciu, Tit Liviu Chinezu, Ioan Bălan, Alexandru Rusu und Iuliu Hossu saß. Unser Bild: Interimsleiter des Brukenthalmuseums Dr. Alexandru Constantin Chituță, Protopresbyter Nicolae Popa, Bischof Virgil Bercea, Kulturministerin Raluca Turcan, Bischof Cristian Dumitru Crișan.

Text und Foto: Daniel CAUTNIC

„Trachten. Vielfalt. Gemeinschaft”

Ausgabe Nr. 2878

Unter diesem Titel ist eine Auswahl von 30 Aquarellen von Juliana Fabritius-Dancu noch bis zum 19. September d. J. im Museumskomplex Bistritz zu sehen, die Ausstellung wurde kuratiert von Dr. Irmgard Sedler (links) und Gela Neamțu. Bei der Eröffnung hielt Dr. Irmgard Sedler einen Vortrag zum Thema „Die Patriziertracht der Siebenbürger Sachsen im 14.-18. Jahrhundert. Anlässlich des Heimattags 2023 hatte das Siebenbürgische Museum Gundelsheim unter dem Titel „Eine Tracht Heimat“ Aquarelle der berühmten und vielfach publizierten Darstellungen von Volkstrachten der Siebenbürger Sachsen von Juliana Fabritius-Dancu (1930-1986) aus der Sammlung des Siebenbürgischen Museums präsentiert. Die Ausstellung wurde in erweiterter Form vom 14. Oktober 2023 bis 7. April 2024 im Siebenbürgischen Museum Gundelsheim gezeigt.                                                            Foto: Werner SEDLER

 

Zwischenstadien des Seins

Die Künstlerin Sieglinde Bottesch stellt im Brukenthalmuseum aus

Ausgabe Nr. 2878

Sieglinde Bottesch und ihr Werk „Botschaft“ (2007, Gips, Latex, Zeitungsfragmente auf Gips).                                                           Fotos: Beatrice UNGAR

„Das kommt auf einen Sockel, bitte seid vorsichtig, das stellt bitte in den anderen Raum, wir schauen dann, ob es auch dort bleibt“. Wer der gebürtigen Hermannstädter Künstlerin Sieglinde Bottesch beim Auspacken ihrer Werke und beim Einrichten einer Ausstellung zusieht, muss feststellen, dass diese Aktion ein Kunstwerk für sich ist: Sie agiert behutsam aber bestimmt, mit ruhiger Stimme. Man könnte stundenlang zusehen und zuhören. Schließlich sind die Werke an ihrem Platz und es ist eine Augenweide, sich darin zu verlieren. Das können Besucherinnen und Besucher des Brukenthalmuseums noch bis Ende August. Bottesch zeigt nämlich in ihrer im Rahmen des zweiten Großen Sachsentreffens eröffneten Ausstellung im ehemaligen Stichekabinett unter dem Titel „Ursprung” Werke aus mehreren Jahrzehnten.Weiterlesen

,,Die gefährlichste Krankheit“

Ausstellung mit Texten von Simone Weil (1909-1943)

Ausgabe Nr. 2876

Bei der Eröffnung der Ausstellung sprachen Stadtpfarrer Kilian Dörr (stehend links) und Jochen Schmidt (stehend rechts).   Foto: Beatrice UNGAR

Für die Philosophin Simone Weil (1909-1943) ist die Entwurzelung „die gefährlichste Krankheit der menschlichen Gesellschaft. Wer entwurzelt ist, entwurzelt. Wer verwurzelt ist, entwurzelt nicht. Die Verwurzelung ist vielleicht das wichtigste und meistverkannte Bedürfnis der menschlichen Seele.“ Die Ausstellung „Die gefährlichste Krankheit, die am Sonntag, den 28. Juli, auf der Empore der Ferula in der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche eröffnet worden ist, beinhaltet Texte von Weil, in denen sie scharfsinnig die Ursachen und Folgen von Entwurzelung benennt. Weiterlesen

Mitreisende auf Zeit

Ein innovatives Kunstprojekt im ICR Wien

Ausgabe Nr. 2875

Einblick in die Etappen und die Routen der Wanderung bieten u. a. ein offener Koffer, Landkarten, Notizen.                                      Fotos: Heinz WEISS

In einer Welt voller Herausforderungen gibt es Projekte, die Hoffnung machen. Heute möchte ich ein faszinierendes Kunstprojekt vorstellen, das sich drängendsten Themen unserer Zeit auf einzigartige Weise nähert. Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Raum, in dem Filme, Fotografien, Zeichnungen, Gemälde, Collagen, Texte, Audio- und Videoinstallationen miteinander in Dialog treten und gleichzeitig fühlt sich der Besucher aufgefordert, „Mitreisender auf Zeit“ zu sein. Weiterlesen

Ansätze von Gemeinsamkeiten

Gegenwartskunst der Siebenbürger Sachsen im Kunsthaus 7B in Michelsberg

Ausgabe Nr. 2875

Eine Skulptur von Sorina von Keyserling und Malereien von Anne Nebert.               Foto: Kunsthaus 7B

Einen Überblick über das aktuelle Kunstschaffen der Siebenbürger Sachsen und ihrer Nachfahren zeigt anlässlich des Großen Sachsentreffens das Michelsberger Kunsthaus 7B. Ausgestellt sind Malerei und Bildhauerei von Rodica von Keyserling, Sorina von Keyserling, Armin Mühsam, Anne Nebert, Birgit Reiner, Axel Wagner und Pomona Zipser. Weiterlesen

Midissage statt Vernissage

Eine der Aufarbeitung gewidmete Ausstellung

Ausgabe Nr. 2870

Seitens der Veranstalter in Hermannstadt begrüßten Ana-Maria Daneș, Leiterin des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadt (1. v. l.), und ifa-Kulturmanagerin Anne Herrmann (2. v. l.) die Anwesenden, und erteilten sodann einigen Zeitzeugen das Wort, u. a. Ilse Philippi (am Mikrophon), Paul-Jürgen Porr und Helmut Lerner.                           Foto: Beatrice UNGAR

Im Rahmen der am 12. Juni stattgefundenen „Midissage”, eine Veranstaltung zur Halbzeit der Wanderausstellung „Aufarbeitung. DDR und Rumänien in der Erinnerungskultur“, die vom 5. bis 18. Juni im Touristeninformationszentrum des Rathauses am Großen Ring zu besichtigen war, dankte seitens der Veranstalter ifa-Kulturmanagerin Anne Herrmann den Kuratoren Ulrich Mählert und Stefan Wolle für den deutschen Teil sowie Dalia Bathory und Bogdan Preda für den rumänischen Teil.Weiterlesen

Pferdeflüstern und Dachgespräche

Ein Besuch im Salon für Visuelle Künste der UAP-Filiale Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2870

Constantin Pele: Experiment VI.

Schon zur Tradition geworden ist der Salon für Visuelle Künste der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Künstlerverbands (UAP), der während des Hermannstädter Internationalen Theterfestivals und bis zum 4. Juli in der UAP-Galerie am Großen Ring 12 besichtigt werden kann. Zu sehen sind Werke von Künstlerinnen und Künstlern von den UAP-Filialen Alba Iulia, Bukarest, Klausenburg, Râmnicu Vâlcea, Suceava. Weiterlesen