Ein Gesamtkunstwerk

Ausgabe Nr. 2881

Ursula Philippi konzertierte an der Großauer Orgel

Ursula Philippi an der mustergültig restaurierten Orgel in der evangelischen Kirche in Großau. Fotos: die Verfasserin

Alle Register gezogen und mehrere Manuale und Pedale gleichzeitig bedient hat die Organistin Ursula Philippi bei ihrem außerordentlichen Konzert in der Großauer evangelischen Kirche am vergangenen Sonntag. Eigentlich erlebten die Anwesenden ein Gesamtkunstwerk Marke Philippi.

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58. Hermannstädter Töpfermarkt

Ausgabe Nr. 2880

Der traditionelle Töpfermarkt auf dem Großen Ring fand am vergangenen Wochenende zum 58. Mal statt und war wie immer sehr gut besucht. Aus der Vogelperspektive sah der Töpfermarkt überschaubar aus, aber sobald man sich zwischen den zahlreichen Ständen bewegte und immer wieder Bekannte traf, konnte es durchaus geschehen, dass man nicht mehr wusste, wo man schon gewesen und was man schon gesehen hatte. Es gab nämlich für jeden Geschmack etwas.                                          Foto: Beatrice UNGAR

 

In diesem Jahr feiert die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien ein besonderes Jubiläum

Ausgabe Nr. 2880

Seit 30 Jahren dürfen Frauen in der Kirche als Pfarrerinnen ordiniert werden. Aus diesem Anlass wurde die Bedeutung dieses Jubiläums mit einem Buch gewürdigt, das unter dem Titel Wege entstehen im Gehen. Festschrift zu 30 Jahren Ordination der Frauen in der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänienvon Elfriede Dörr herausgegeben und im Klausenburger CURS-Verlag erschienen ist. Das Buch wurde am 27. August in der Johanniskirche vorgestellt. Es thematisiert die Geschichte und Erfahrungen von Frauen im Pfarrdienst in Rumänien und bietet Einblicke in die Herausforderungen, Erfolge und Meilensteine der letzten drei Jahrzehnte, seitdem Frauen offiziell in der Kirche dienen dürfen. Unser Bild (v. l. n. r.): Elfriede Dörr befragte vier Pfarrerinnen der EKR über ihre persönlichen Erfahrungen: Angelika Beer (Malmkrog), Bettina Kenst (Elimheim Michelsberg), Christiane Schöll (Repser Ländchen) und Hildegard Servatius-Depner (Mediasch).                                                      Foto: Beatrice UNGAR

125 Jahre Synagoge

Ausgabe Nr. 2880

Die Hermannstädter Zeitung vereinigt mit dem Siebenbürger Boten  berichtete am 5. September 1899 unter dem Titel ,,Synagogen-Einweihung“: ,,Am 3. d. M. fand die feierliche Einweihung der neuerbauten monumentalen Synagoge der hiesigen israelitischen Cultusgemeinde mit großer Solennität statt.
125 Jahre danach und einige Tage früher, genauer am 25. August d. J., feierte die jüdische Gemeinde in Hermannstadt dieses Ereignis mit einem Konzert der Extraklasse, geboten von drei Ausnahmemusikern. Vor dem Konzert aber bot seitens der jüdischen Gemeinde in bewährter Weise Adriana Moscicki einen kundigen Einblick in die Geschichte dieser Gemeinschaft in Hermannstadt sowie in die Baugeschichte der Synagoge. Unser Bild: Vor einem zahlreichen Publikum brachten Jeremiah Lockwood (Gitarre und Gesang), Jake Shulman-Ment (Violine) und Francesca Ter-Berg (Cello) Klezmer-Musik, chassidische Lieder u. a.  zu Gehör (v. l. n. r.).                Foto: Beatrice UNGAR              

Metallica im Stil der 50er

Ausgabe Nr. 2880

,,Jazz in the Park” hat in Klausenburg stattgefunden


„Jazz in the Park” mit vielfältigen Angeboten im Klausenburger „Romulus Vuia” Freilichtmuseum. Foto: Ruxandra STĂNESCU

Überwältigend und mit Suchtrisiko verbunden war die 12. Auflage des „Jazz in the Park”-Festivals, das vom 30. August bis 1. September im Klausenburger „Romulus Vuia”-Freilichtmuseum stattgefunden hat. Denn das Angebot war komplett: gute Musik, entspannte Atmosphäre, reichhaltiges Kulturangebot bei Wein, Bier und verschiedenen Leckereien im ältesten Freilichtmuseum Rumäniens. Kind und Hund waren ebenfalls willkommen.

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Eine zentrale Stellschraube

Ausgabe Nr. 2880

,,Equlibrumfest“ zum dritten Mal in Hermannstadt

Mihai und Adina Neguș bei ihrem Stand. Foto: der Verfasser

Das „Equilibrumfest“ fand vor kurzem wieder im Ramada-Hotel in Hermannstadt statt. Auf der Veranstaltung steht eine gesunde Lebensweise im Vordergrund. Besucher können hier verschiedene Bio-Produkte erwerben, sich massieren lassen, sich über alternative Heilmethoden informieren und vieles mehr. Beim Rundgang entdecke ich einige Sachen, die ich vorher noch nie gesehen habe.

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Treffen aller ,,Neustädter“ – ein Erfolg

Ausgabe Nr. 2880

Drei sehr gut besuchte Veranstaltungen in der ,,nova civitas“ im Burzenland

Die Delegation aus Neustadt an der Donau vor der Ringmauer mit den Wappen der einzelnen Ortschaften „Neustadt in Europa“. Foto: Rareș RUSU

Insgesamt 37 Städte, Gemeinden und Ortsteile mit dem Namen „Neustadt“ von Holland bis Rumänien, von Polen bis Österreich, bilden seit 1975 eine Arbeitsgemeinschaft, auch Städtegemeinschaft genannt. Die alte lateinische Bezeichnung nova civitas trifft auf Neustadt/Cristian im Burzenland zu, eine neue Stätte, die 1377 erstmals als solche urkundlich erwähnt wurde. Auf der Karte Siebenbürgens von Johannes Honterus aus dem Jahre 1532 ist neustatneben corona zu sehen. Ein historischer Beweis dafür, dass nova civitas = neustat (Neustadt/Cristian, deutsch-rumänisch) da steht.

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Kirchenburgen 4.0

,,Hermannstädter Gespräche“ erstmals in Holzmengen

Ausgabe Nr. 2879

Bryan David, Stefan Vaida, Winfried Ziegler, Paul Dărășteanu und Johannes Klein (v. l. n. r.). Foto: Mihai CIOBANU

Das Diskussionsformat „Hermannstädter Gespräche“ des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) fand in diesem Jahr bereits zweimal statt. Dabei hat man jedes Mal das Forumsgebäude verlassen: Austragungsort des ersten Gesprächs war die Aula des Theologischen Institutes und der zweite der Gemeindesaal der alten Schule auf dem Gelände der Kirchenburg in Holzmengen/Hosman. Die zweite Diskussion fand am 17. August in Verbindung und in Kooperation mit dem Holzstock-Festival (16. bis 18. August) statt. Weiterlesen

Ein Schaumwein zum Geburtstag

49. Auflage der Lieder der Berge: Junii Sibiului feierten 80 Jahre seit der Gründung

Ausgabe Nr. 2879

Hunderte Tänzerinnen und Tänzer sowie Musikerinnen und Musiker zwischen 5 und 70 Jahren vertraten das Gastgeberensemble. Unser Bild: Die Mitglieder der „Ioan Macrea”-Tanzschule.               Foto: Beatrice UNGAR

Die 49. Auflage des internationalen Folklorefestivals „Lieder der Berge” (Cântecele Munților), die vom 7. bis 12. August in Hermannstadt stattgefunden hat, stand unter dem Zeichen der 80 Jahre seit der Gründung des Gastgeberensembles „Junii Sibiului” durch den Tanzlehrer Ioan Macrea, dessen Tochter Silvia Macrea heute das Ensemble und auch die veranstaltende Einrichtung, das Kreiszentrum für die Erhaltung und Förderung der traditionellen Kultur „Cindrelul – Junii Sibiului” leitet. Übrigens: Das renommierte Weingut Cricova aus der Republik Moldova benannte aus diesem Anlass einen Schaumwein „Junii Sibiului 80”.Weiterlesen