Kleine Runde, große Vorfreude

Hildrun Schneider informiert über das Große Sachsentreffen 2024

Ausgabe Nr. 2869

Am Dienstag, dem 11. Juni, fand das fünfte Seniorentreffen des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt im Spiegelsaal im Forumshaus statt. Trotz einer kleinen Runde bot die Veranstaltung den Teilnehmern eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch und zur Information. Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2869

Kronenfest in Kerz am 30. Juni

Kerz/Cârța. – Das traditionelle Kronenfest in Kerz, das der Kirchenbezirk Hermannstadt der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien in Zusammenarbeit mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) und der evangelischen Kirchengemeinde Kerz als Bezirksgemeindefest veranstaltet, findet am Sonntag, den 30. Juni in Kerz statt.

Im Mittelpunkt der wichtigsten Begegnungsveranstaltung der Siebenbürger Sachsen aus dem Kreis Hermannstadt stehen der Gottesdienst um 12 Uhr und der Umzug ab 14 Uhr. (BU)

 

Verkaufsstände anmelden

Hermannstadt. – Die Anmeldung für Verkaufsstände beim Großen Sachsentreffen 2024 (2.-4. August) ist bis zum 30. Juni möglich. Verkaufshäuschen (Grundfläche 2 x 3 m) können für 3.000 Lei auf dem Großen Ring oder 2.000 Lei auf dem Kleinen Ring für das gesamte Wochenende genutzt werden. Im Preis inbegriffen sind die Stromkosten, der Auf- und Abbau und sonstige Nebenkosten. Bei der Anmeldung muss man mitteilen, was in dem Stand angeboten werden soll. Eventuell notwendige Genehmigungen für den Verkauf muss der Nutzer des Verkaufsstandes selbst beschaffen.

Die Zahl der Stände ist begrenzt. Bis zum 7. Juli wird den Anwärtern mitgeteilt, ob sie einen Stand erhalten können. Anmeldung unter: sachsentreffen@siebenbuergenforum.ro (WZ)Weiterlesen

Ein bunter Veranstaltungsfächer

Ausgabe Nr. 2868

Das Programm und das Festabzeichen zum Großen Sachsentreffen 2024 sind da!

„Heimat ohne Grenzen“ lautet das Motto des Großen Sachsentreffens 2024. Das Programmheft und die Festabzeichen zum Großen Sachsentreffen sind ab sofort auch in Hermannstadt zu erwerben. Das Heft umfasst neben den Veranstaltungen am Festwochenende vom 2. bis 4. August auch das Rahmenprogramm, das vom 26. Juli bis 11. August 2024 rund um Hermannstadt und in ganz Siebenbürgen angeboten wird.Weiterlesen

Für den Kfz-Verkehr freigegeben

Ausgabe Nr. 2868

Am 31. Mai wurde die Viitorului-Straße im Beisein von Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor für den Verkehr freigegeben. Gearbeitet wurde seit über einem Jahr an dem Abschnitt zwischen der Lohmühlgasse/Str. Moara de Scoarță und dem Heumarkt/Str. Târgul Fânului. Dieser wurde abgesenkt und verbreitet, so dass nun zwei Fahrzeuge aneinander vorbeifahren können und auch höhere Fahrzeuge, wie z. B. Busse (zurzeit Buslinie 8) unter der Eisenbahnbrücke durchfahren können. Außerdem wurde ein Gehweg eingerichtet, neue Wasser- und Gasleitungen gelegt sowie die Kanalisation erneuert. 30 junge Weiden wurden am Ufer gepflanzt und werden in Zukunft für Schatten sorgen. „Dieser Abschnitt der Viitorului-Straße stellt die Verbindung zu drei Stadtteilen her – Reșița, Gusterița/Hammersdorf und Lazarett -, in denen in den letzten Jahren viele Neubauten entstanden sind. Wir haben damit eine tragfähige Alternative für den Verkehr auf dem Viadukt am Bahnhof geschaffen. Die Arbeiten hatten eine gewisse Komplexität, da sie im Bereich der Eisenbahnbrücke durchgeführt wurden, wo die Eingriffsvorschriften sehr streng sind, sowie im Bereich des Zibinsufers, das befestigt und erweitert werden musste. Dennoch wurden die Arbeiten innerhalb der vertraglichen Frist und unter guten Bedingungen von dem Bauunternehmen SC Geiger Transilvania SRL & SC GG Tehnic Proiect SRL durchgeführt“, sagte Bürgermeisterin Fodor bei der offiziellen Eröffnung des Straßenabschnitts.     Foto: Cynthia PINTER

Dankbarkeit

Ausgabe Nr. 2868

KODAK Digital Still Camera

 

Beim Anblick des aktuellen Zustandes „seiner Fabrik” hätte man erwartet, dass Harry H. Binder (unser Bild unten zeigt ihn bei dem Besuch in der HZ-Redaktion) Wehmut oder gar Wut überwältigen würden. Keine Rede: „Ich empfinde bloß Dankbarkeit dafür, dass ich hier im Independența-Werk in Hermannstadt am Fuße der Altstadt unweit des Zibins den Grundstein für meine Karriere setzen durfte”. Damals, 1952 als 18jähriger Elektromechaniker in der Stahlgießerei, die Halle ist heute eine Ruine (unser Bild oben).

In diesem Jahr feiert der am 7. Oktober 1934 in Hermannstadt geborene Harry H. Binder seinen 90. Geburtstag und im Vorfeld haben ihm seine beiden Söhne den Wunsch erfüllt, das Werk in Hermannstadt besuchen zu können. Hoch erfreut war Binder, dass der amtierende Direktor der Aktiengesellschaft Independența S. A. ihn nicht nur empfangen, sondern ihn auch in seinem Privatwagen durch das Gelände der früheren Independența-Werke geführt hat. Nach dem Wehrdienst studierte Harry H. Binder Physik und Chemie in Klausenburg und wurde Nuklearphysiker, arbeitete bis zu seiner Auswanderung 1971 u. a. im Chemiekombinat in Turnu Măgurele. In Deutschland arbeitete er bei Siemens im bereich Reaktortechnik, forschte an der Universität Darmstadt im Bereich Schwerjonen, war an Erfahrungsaustausch in Sachen Nuklearforschung in der Sowjetunion, den USA, Japan und Südafrika beteiligt, hat u. a. die Protonentherapie mit- und weiterentwickelt. Der Besuch in Hermannstadt habe ihn glücklich gemacht und er sagte der HZ: Mit 100 komme ich noch einmal her”. „Es war uns eine Ehre, Sie zu empfangen, wir danken Ihnen für den Besuch und erwarten Sie auch ein nächstes Mal”, schrieb Generaldirektor Ion Stăneci von Independența S.A. Beatrice UNGAR

Berührende Begegnungen

Ausgabe Nr. 2868

HZ-Reihe: 30 Jahre Ordination von Frauen in der EKR (I)

Pfarrerin Agnes Schmidt-Köber.

 

Sie wurde in Rumänien ordiniert, hat als Pfarrerin gearbeitet, ist dann in ein anderes Land umgezogen. Agnes Schmidt-Köber erzählt im Folgenden, was ihr kostbar geworden ist und was sie auf ihren Lebensweg mitgenommen hat. Sie tut das anlässlich der 30 Jahre Ordination von Frauen in der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, die in diesem Jahr begangen werden. Diesem Jubiläum gewidmet ist die von Theologin Dr. Elfriede Dörr betreute Reihe „Was haben Sie mitgenommen, Frau Pfarrerin?”, die ab dieser Ausgabe in losen Folgen in der Hermannstädter Zeitung erscheinen wird..

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Vom Central Verband zur Alliance

Gespräch mit der Präsidentin der Allianz der Siebenbürger Sachsen in den USA

Denise A. Crawford, die Präsidentin der Allianz der Siebenbürger Sachsen in den USA (Alliance of Transylvanian Saxons, ATS), spach mit der HZ-Praktikantin Rebecca H o f f m a n über die deutsche Gemeinschaft in Amerika und ihre Pläne.Weiterlesen

Von der Begeisterung begeistert

Beim 31. Maifest des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2865

An dem Aufmarsch der Tanzgruppen zur Begleitung der Neppendorfer Blaskapelle (links im Bild), die auf dem Großen Ring einen Höhepunkt erreichte, waren mehr als 400 Kinder und Jugendliche beteiligt.               Foto: Beatrice UNGAR

Von der Begeisterung der Kinder und Jugendlichen begeistert waren wohl viele der zahlreichen Teilnehmenden an dem diesjährigen Maifest des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt, das am vergangenen Samstag stattgefunden hat. Das sonnige Wetter hat natürlich auch eine wichtige Rolle gespielt. Schon bei dem Aufmarsch der Tanzgruppen von den deutschen Kindergärten und Schulen sowie Schulabteilungen aus Hermannstadt aus dem Hof des Samuel-von-Brukenthalgymnasiums über die Lügenbrücke unter dem Ratturm durch auf den Großen Ring war der Funken übergesprungen und alle machten freudig mit. Weiterlesen

Blasmusik, Krapfen und gute Laune

Maisingen auf der Michelsberger Burg / Maiblasen in Neppendorf

Ausgabe Nr. 2864

Bei schönstem Wetter zogen die Mitglieder der „Neppendorfer Blaskapelle” in ihren neuen roten Uniformen auf den Kirchhof in Neppendorf ein, wo sie dann anschließend ein Platzkonzert boten.               Fotos: Beatrice UNGAR

„Muss das sein? Schon um 6.30 Uhr morgens am freien Tag der Arbeit auf die Michelsberger Burg steigen, um pünktlich um 7 Uhr oben zu sein beim Maisingen?” Solche Fragen gibt es immer wieder zu hören. Die Antwort darauf konnten aber nur die Frühaufsteher finden, die auch in diesem Jahr am 1. Mai pünktlich da waren zum Maisingen, das seit eh und je zur Tradition gehört. Es hat nichts mit dem viel später ausgerufenen Tag der Arbeit zu tun. Bei schönstem Wetter hätte man aber eine viel zahlreichere Teilnahme als sonst an dem arbeitsfreien Tag erwartet. Doch in diesem Jahr fiel er in die Frühjahrsferien und in die orthodoxe Karwoche und so hielt sich die Zahl vor allem der Schülerinnen und Schüler in Grenzen.Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2863

Maisingen und Maiblasen

Hermannstadt/Michelsberg. – Heute, dem 1. Mai, 7 Uhr, findet das traditionelle Maisingen auf der Michelsberger Burg statt. Nach dem Singen folgt eine Andacht in der Burgbasilika und danach das gemeinsame Frühstück auf dem Hügel, bei dem die Gäste jeder Sprache und Konfession das Mitgebrachte teilen. Ab 11 Uhr lädt die evangelische Kirchengemeinde Neppendorf zum traditionellen Maiblasen mit der Neppendorfer Blaskapelle auf den Kirchhof ein. Im Anschluss findet ein geselliges Beisammensein im Restaurant „La Sepp“ statt. (BU)Weiterlesen

Eine Grande Dame der Folklore

Zwei Jubiläen der rumänischen Volksmusikszene an drei Tagen gefeiert

Ausgabe Nr. 2861

Unter dem Motto „Poftiți la șezătoare” gab es nach dem Abschluss des zweitägigen Wettsingens am 9. April, eine Darbietung von beliebten und bekannten Folkloreensembles.Unser Bild: An den Tischen saßen und sangen (v. l. n. r.) Viorica Telcean (ehemalige Mitarbeiterin der „Junii Sibiului”), Gheorghe Roșoga (Oltenien), Nelu Albu (ehemaliger Mitarbeiter der „Junii Sibiului”), Aneta Stan (Dobrogea),   Angelica Stoican (Mehedinți). Im Hintergrund sind Mitglieder des Veteranenensembles der „Junii Sibiului” zu sehen.                                            Foto: traditiisibiene.ro

Die 7. Auflage des Volkslieder-Festivals für Nachwuchssängerinnen und -sänger aus Rumänien, das den Namen von Lucreția Ciobanu, einer Grande Dame der rumänischen Volksmusikszene trägt, fand am 8., 9. und 10. April d. J. im Ion Besoiu-Kulturzentrum in Hermannstadt statt und war in diesem Jahr zwei Jubiläen gewidmet. Zunächst dem 100. Geburtstag der Namensgeberin des Festivals und dem 80. Gründungsjubiläum des Folkloreensembles „Cindrelul – Junii Sibiului” durch den Choreographen Ioan Macrea (1929-1999).Weiterlesen