„Keramik verleiht dem Essen Eleganz”

Die 10. Keramikmesse ,,Schön. Keramisch. Nützlich” hat stattgefunden

Ausgabe Nr. 2781

Die Keramikmesse „Schön. Keramisch. Nützlich“ hat dieses Wochenende im Astra-Freilichtmuseum stattgefunden und rund 5.500 Besucher angelockt. Die Keramikmesse läuft unter dem Motto „eine andere Art Keramikmarkt“, weil es sich in mehreren Punkten von dem traditionellen Hermannstädter Keramikmarkt am ersten Wochenende unterscheidet.

Die Töpfer und Keramiker bewiesen ihr Können und stellten große Objekte her.                       Foto: Ruxandra STĂNESCU

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Kirchenburgen weiterhin akut bedroht

Denkmalpfleger aus Deutschland und Rumänien treffen sich in Trappold/Apold

Ausgabe Nr. 2778

Die Kirchenburg in der Dorfmitte von Trappold.                               Foto: Stefan BICHLER

Das Dorf Trappold im evangelischen Kirchenbezirk Schäßburg wird in der zweiten Julihälfte zur siebenbürgischen Hauptstadt der Denkmalpflege! Das Studium der Kirchenburgen, ihrer Entstehungsgeschichte und der traditionellen Bautechniken werden nämlich im Zentrum einer internationalen Sommerschule stehen, die dort am 18. Juli beginnen wird. Unter dem Titel Apold Heritage Lab findet vom 18. bis 27. Juli an der Trappolder Kirchenburg eine Sommerschule für Fachleute und angehende Spezialisten im Bereich der Denkmalpflege statt. Weiterlesen

,,Ein von Herzen willkommener Vorbote“

Ausgabe Nr. 2776

21. Kronenfest in Kerz am Alt als Gemeindefest begangen

Endlich wieder Kronenfest in Kerz: Vier Jungen von der Tanzgruppe des Samuel-von-Brukenthal-Gymnasiums trugen die Krone beim Umzug aus dem Pfarrhof in den Park, wo der Kronenbaum aufgestellt war. Mehr über das als Bezirkgemeindefest mit Unterstützung des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt organisierte Kronenfest in Kerz lesen Sie auf Seite 3. Foto: Beatrice UNGAR

Wenn es Ortspfarrer Michael Reger regelrecht die Stimme verschlägt bei der Begrüßung in der bis zum letzten Platz besetzten Kirche in Kerz – eigentlich der Chorraum der früheren Saalkirche des Zisterzienserklosters – dann ist Kronenfest. Am vergangenen Sonntag, dem 26. Juni, fand dieses traditionelle Fest nun zum 21. Mal nach der Wende als Gemeindefest des Hermannstädter Evangelischen Kirchenbezirks statt und wurde finanziell und logistisch unterstützt seitens des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt aus Mitteln des Departements für interethnische Beziehungen. Weiterlesen

Bin ich eigentlich ,,normal“?

Betrachtungen über Frauen, die als Urzel liefen und laufen / Von Dagmar SECK

Ausgabe Nr. 2760

Schon 1983 wurden in der Hermannstädter Zeitung, die damals Die Woche (Nr. 790/4. März) heißen musste, zahlreiche weibliche Urzeln abgebildet.         Foto: Horst BUCHFELNER

Soweit meine Erinnerungen zurückreichen, wurde in meiner Familie immer Urzel gelaufen. Damit meine ich gar nicht meinen Großvater, der nach der Wiedereinführung des Brauches in Agnetheln 1969 Urzelsprecher war, das war vor meiner Zeit, sondern meinen Vater und meine beiden großen Geschwister: Sie nahmen bereits Anfang der 1990er Jahre am Urzelumzug in Sachsenheim teil, als ich Tummi noch glaubte, die Peitschen würden knallen, weil man sie ganz fest auf den Boden haute. Wenige Jahre später lief (und knallte) ich dann auch selbst, und heute bin ich regelmäßig dabei, wenn die Urzeln unter der Führung meiner Mutter Nürnberg und Umgebung unsicher machen. Soweit so normal. Aber ist es das wirklich? Wo war meine Mutter in den 1990ern? Wo war meine Tante, die heute doch auch so gerne im Umzug mitläuft und Krapfen verteilt? Auf den Fotos von damals sind hauptsächlich Männer zu sehen. Seit wann ist es „normal“, dass Frauen Urzel laufen? Die Frage hat mich umgetrieben. Also habe ich nachgelesen und nachgehakt.Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2754

 

Urzellauf am 30. Januar

Agnetheln. –  Der traditionelle Urzellauf soll dieses Jahr mit einigen Einschränkungen am Sonntag, dem 30. Januar, in Agnetheln stattfinden. Um 10 Uhr ist der Abmarsch, um 10.15 Uhr werden vor der Apotheke und dem Dacia-Hotel die Figuren vorgestellt, um 10.30 Uhr findet die Präsentation der traditionellen Zunftzeichen vor dem Bürgermeisteramt statt, um  10.45 Uhr ist der Abgang Richtung INCSTAR, Str. M. Viteazu, Kreuzung Richtung Kirchberg/Chirpăr, wo um 11 Uhr nochmals die Figuren vorgestellt werden, bevor der Urzellauf beendet wird.

Teilnehmen dürfen nur Geimpfte, Genesene und Getestete (RT-PCR-Test oder Schnelltest), die offiziellen Ansprachen und der Urzelball fallen aus, der Verkauf von Speisen und Getränken ist verboten, die Urzeln dürfen nicht in die Wohnungen der Agnethlern eintreten (nur in die Höfe). Die Hauptstraße ist während des Laufes für den Kfz-Verkehr gesperrt. (RS)Weiterlesen

Der Zauber von Weihnachten und das Jesuskind

Bistritz – die siebenbürgisch-sächsische Stadt der uralten Traditionen

Ausgabe Nr. 2752

Die Weihnachtskarawane wird weiterhin wie jedes Jahr mit Weihnachtsliedern und der alten Tradition fortgeführt. Man kann sagen, dass sich Bistritz jeden Winter in ein kleines Wien verwandelt mit seiner schönen Weihnachtsdekoration, den Lichtern, die das historische Stadtzentrum durchziehen, und dem Geheimnis, das sich oft nicht beschreiben lässt. Weiterlesen

Krawatten aus Pappe

Vortrag und Workshop im Spiegelsaal des DFDH

Ausgabe Nr. 2741

Die Museografin Camelia Ștefan (rechts) und Gertrud Krech, DFDH-Vorstandsmitglied und Initiatorin der Veranstaltung.   Foto: die Verfasserin

Eingebettet in die Tradition der Fest- und Feiertage, war die Tracht ein wichtiger Teil der siebenbürgisch-sächsischen Identität. Ausgehend von diesem Themenkomplex hat das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt am Freitag der Vorwoche zu einem Vortrag unter dem Titel „Von dem Pelz zur Haube – die siebenbürgisch-sächsische Tracht“ eingeladen. Vortragende war die Museografin Camelia Ștefan von der Emil Sigerus-Abteilung für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde des Astra-Museums Hermannstadt.Weiterlesen

„Dinge aus der Vergangenheit gerettet“

Die Ethnografische Sammlung der Familie Drăgan in Hammersdorf

Ausgabe Nr. 2736

Maria und Mircea Drăgan in dem Teil der Ausstellung in ihrem Haus, die der Volkstracht und den traditionellen Stickereien der Siebenbürger Sachsen gewidmet ist.Foto: Werner FINK

Eine ethnografische Sammlung kann im Stadtteil Hammersdorf in der Str. Calea Gușteriței unter Nr. 54 B, im Haus mit den Trachtenpuppen im Fenster bewundert werden. Hier wohnen nämlich Maria und Mircea Drăgan, die vor etwa anderthalb Jahren aus Agnetheln nach Hermannstadt gezogen sind und auch ihre Sammlung mitgebracht haben. Beim Betreten des Raumes, in dem die Sammlung ausgestellt ist, bemerkt man gleich, dass die Sammlung zwei Teile hat: einen rumänischen und einen siebenbürgisch-sächsischen.Weiterlesen