Schreibwettbewerb

Osten. Westen. Norden. Süden

Ausgabe Nr. 2772

Sigrid Arvay, heute Schülerin der 11. Klasse am Johannes-Honterus-Gymnasium Kronstadt, hatte im Vorjahr beim 3. Schreibwettbewerb (Thema: ,,Lehren aus der Pandemie“) einen ersten Platz belegt.Foto: Privat

Schreibwettbewerb des Konsulats 2022

Das Thema des vierten Schreibwettbewerbs für deutschsprachige Lyzeaner, den das Deutsche Konsulat Hermannstadt und die Hermannstädter Zeitung veranstaltet haben, lautete: ,,Was bedeutet Freundschaft für Dich?“. In dieser Ausgabe lesen Sie den Beitrag der Erstplazierten Sigrid Arvay (11. Klasse, Johannes Honterus-Gymnasium, Kronstadt:

Alita wachte von den hellen Sonnenstrahlen der Morgensonne auf. Heute war ihr großer Tag! Es hatte sich endlich eine Reisewolke gefunden, die sie am Abend zu ihrem guten alten Freund Nordus, den Hund, bringen würde. Sie kannten sich schon lange, hatten immer viel Spaß miteinander, doch Nordus wohnte weit weg, so dass sie sich nur selten sahen. Nun rannte Alita raus aus dem Haus und schaute sehnsuchtsvoll in den Osten, in Erwartung auf ihre Wolke.Weiterlesen

Einige Freiräume bewahrt

Ausgabe Nr. 2769

Dokumentation zur EKR 1945-1969

Hannelore Baier (Hg.): Überwachung und Infiltration. Die Evangelische Kirche in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945-1969). Friedrich Pustet Verlag, 2022, 423 Seiten, 39,95 Euro, ISBN: 3791733303

Unter dem Titel ,,Überwachung und Infiltration. Die Evangelische Kirche in Rumänien unter kommunistischer Herrschaft (1945-1969). Dokumentation“ ist der von Hannelore Baier herausgegebene Band 143 der im Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, publizierten wissenschaftlichen Reihe „Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München“ erschienen.

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,,Im groben Umriss…“

Richard Wagner zum 70. Geburtstag

Ausgabe Nr. 2767

Richard Wagner bei der ,,Erbsenlesung“ 2011 in Bad  Vilbel. Foto: Horst SAMSON

Der am 10. April 1952 in Lowrin geborene Schriftsteller Richard Wagner zählte 1972 zu den Gründungsmitgliedern der Autorengruppe „Aktionsgruppe Banat“. Zu seinem 70. Geburtstag druckt die HZ im Folgenden zwei Gedichte des Jubilaren ab, die 2018 entstanden sind und in dem Band ,,Wendemanöver. Beiträge zum Werk Richard Wagners“ erstveröffentlicht worden sind, den Enikő Dácz und Christina Rossi 2018 im Friedrich Pustet Verlag Regensburg als Band 137 der Veröffentlichungen des IKGS herausgegeben haben.Weiterlesen

,,In der Stunde gelöschter Zeichen“

 Der Schriftsteller Hans Bergel ist tot

Ausgabe Nr. 2760

 

Hans Bergel (1925-2022) Foto: Eva SEILER ISZLAI

Der Schriftsteller Dr. h.c. Hans Bergel ist am 26. Februar d. J. in München gestorben. Der am 26. Juli 1925 in Rosen-au bei Kronstadt Geborene wurde im April 1959 verhaftet und im Schriftstellerprozess zu 15 Jahren Zwangsarbeit und fünf Jahren Verlust sämtlicher Bürgerrechte verurteilt. 1964 wurde er befreit und wanderte 1968 nach Deutschland aus, mit Unterstützung von Günter Grass. Als ,,lyrischen Nachruf“ veröffentlicht die HZ ein Gedicht von Hellmut Seiler, das dieser zum 95. Geburtstag des Verstorbenen im Jahr 2020 verfasst hatte.Weiterlesen

,,Tief ist der Brunnen der Vergangenheit“

Bemerkungen zu dem neuen Buch von Eginald Schlattner, ,,Schattenspiele toter Mädchen“

Ausgabe Nr. 2759

Eginald Schlattner: Schattenspiele toter Mädchen. Roman, Pop Verlag Ludwigsburg, 2022, 401  Seiten,  ISBN 978-3-86356-360-8.

Was bleibt am Ende eines bewegten Menschenlebens? Einzig und allein die Erinnerung an vergangene Zeiten. Die Vergangenheit mutiert deshalb teilweise zur Gegenwart und begleitet uns treu, bis wir unser irdisches Leben beenden; die Zeit weist fließende Grenzen auf und der sich Erinnernde kann nicht mehr unterscheiden, ob seine Wahrheit der erlebten Wirklichkeit entspricht. Die Zeit nehmen wir subjektiv wahr und erinnern uns manchmal selektiv an Vergangenes.

Vergangenheit und Gegenwart, Verblichene und Lebende – darüber schreibt Eginald Schlattner in seinem jüngst im Pop-Verlag, Ludwigsburg, erschienenen Roman ,,Schattenspiele toter Mädchen“.Weiterlesen

,,Unser Weg ins Altreich“

Buchvorstellung im Schillerhaus in Bukarest

Ausgabe Nr. 2755

Christiane Cosmatu präsentiert den Band.Foto: Christel UNGAR

Der 18. Januar 2022 war ein besonderer Tag für das Friedrich-Schiller Kulturhaus in Bukarest mit der Vorstellung eines Sonderbandes mit dem Titel „Unser Weg ins Altreich“. Während der Pandemie war es schwieriger, solche Veranstaltungen zu organisieren, aber alles begann mit der Initiative des Vorsitzenden Regionalforums Altreich des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Dr. Klaus Fabritius, der die Idee hatte, ein Buch herauszugeben, das eine heftige Quelle der Begeisterung bei kommenden Generationen auslösen sollte. Die Veranstaltung selbst umrahmte virtuos mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart das Klavierduo Ana und Marius Boldea. Beide sind derzeit Doktoranden an der Nationalen Musikakademie in Bukarest und werden in diesem Jahr weitere Auftritte haben, bei denen sie Musik mit Theaterkunst verknüpfen werden.Weiterlesen

Viermal Literatur aus Osteuropa

Im Literaturforum im Brechthaus in Berlin Mitte

Ausgabe Nr. 2749

Michaela Nowotnick (links) und Iris Wolff. Foto: Christel WOLLMANN-FIEDLER

Im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin haben drei Autorinnen und ein Autor am 27. und am 28. Oktober d. J. aus ihren neuesten Büchern gelesen und Gespräche führen. Die Veranstaltung trägt den Titel „Voicing the East“, was soviel bedeutet wie ,,dem Osten eine Stimme verleihen“. Es geht laut Veranstaltern um ,,Deutsche Literatur aus Osteuropa oder osteuropäische Literatur aus Deutschland oder doch ganz anders?“. Auf dem Podium wird diskutiert und gelesen und Bertolt Brecht, der im Hintergrund auf einem übergroßen Foto an der Wand zu sehen ist, hört zu.

Vier Schriftsteller, die sich und ihre Literatur vorstellen, wurden hinter dem Eisernen Vorhang geboren, haben Osteuropa den Rücken gekehrt und schreiben in ihrer neu erworbenen oder vertieften deutschen Sprache im Westen Europas, in der Schweiz und in Deutschland. So wird das ,,ganz anders“ im Titel  der Veranstaltung verständlich. Dana Grigorcea, Alexandru Bulucz und Iris Wolff haben Rumänien den Rücken gekehrt und Marica Bodrozic dem ehemaligen Jugoslawien.Weiterlesen

Andreas Gryphius-Preis 2020

Ausgabe Nr. 2749

Der Schriftsteller und Verleger Traian Pop wurde von der Künstlergilde Esslingen mit dem renommierten, nach dem schlesischen Dichter Andreas Gryphius benannten Literaturpreis für das Jahr 2020 gewürdigt. Die Verleihung fand am 19. November d. J. im Gerhart Hauptmann-Haus in Düsseldorf statt. Der 1952 in Kronstadt geborene Pop lebt seit 1989 in der Bundesrepublik Deutschland. Zuvor war Pop, der u. a. am Deutschen Staatstheater Temeswar tätig war, verschiedentlich mit dem Ceaușescu-Regime in Konflikt geraten. Traian Pop hat mehrere Lyrik- und Prosabände in rumänischer und deutscher Sprache vorgelegt. Er erhielt bereits mehrfach Auszeichnungen für sein Werk, darunter den Preis des Rumänischen Schriftstellerverbandes (2002). Seit 2003 hat er sich auch als Verleger verdient gemacht. Sein in Ludwigsburg beheimateter Pop-Verlag gibt Büchern zu Ostmitteleuropa ein brillantes Forum; auch erscheinen hier zwei Literaturzeitschriften vierteljährlich, ,,Matrix“ und ,,Bawülon“. In über 500 Verlags-Titeln veröffentlichten im Pop-Verlag bisher über 2000 Autoren.

Die Laudatio auf Traian Pop hielt der in Siebenbürgen geborene Literat und Journalist Georg Aescht.

Unser Bild: Traian Pop (links) und Anton Sterbling stellten bei den diesjährigen 31. Deutschen Literaturtagen in Reschitza einige Neuerscheinungen vor.            Foto: Beatrice UNGAR

Ein trauriges Lied für zwei Stimmen

Zum zweisprachigen Gedichtband von Dagmar Dusil und Ioana Ieronim

Ausgabe Nr. 2746

Dagmar Dusil/Ioana Ieronim. Beleuchtete Busse in denen keiner saß/Şi trec autobuze goale. Gedichte. Reihe Lyrik Bd. 164, Pop-Verlag Ludwigsburg, 2021, 124  Seiten,  ISBN 978-3-86356-339-4.

Das Jahr 2021 ist eine Verlängerung des Jahres 2020. Zuweilen ersetzt 2021 das Jahr 2020. Das Jahr 2021 atmet scheu für das Jahr 2020. Diese Anomalien hinterlassen Spuren. Sie haben uns alle gezwungen, in den Spiegel der Einsamkeit, der Zerbrechlichkeit unseres Wesen zu blicken. Sie haben uns gezeigt, dass die Welt, wie sie gedacht und erfasst wurde, sich verändern kann. Uns ohne Vorwarnung verändern kann. Die fragilisierendsten Gefühle wie Einsamkeit, Angst, Unsicherheit, Perspektivlosigkeit, können auf dem gesamten Globus aktiviert werden. Gleichzeitig und mit der gleichen Intensität, ohne Rücksicht auf soziale Kategorien. Die Seele des Menschen leidet. Sein Seufzen ertönt in unterschiedlichen Tonarten, verschiedenen Lautstärken und Umgebungen, während der gesamten Dauer der Pandemie. Ein Echo dieses langhingezogenen Seufzers ist auch der zweisprachige Gedichtband der Autorinnen Dagmar Dusil und Ioana Ieronim, „Beleuchtete Busse in denen keiner saß/Şi trec autobuzele goale”, der mit Scherenschnitten von Gerhild Wächter illustriert und mit einem Nachwort von Emil Hurezeanu versehen in diesem Jahr im Pop-Verlag  Ludwigburg erschienen ist.Weiterlesen

Für Freunde der leichten Muse

Neues Buch von Heinrich Heini Höchsmann

Ausgabe Nr. 2745

Heinrich Heini Höchsmann (links) und Dr. Kurt Thomas Ziegler bei der Vorstellung des Buches bei den 31. Deutschen Literaturtagen in Reschitza.                                                      Foto: Beatrice UNGAR

Darf man vorstellen? Hier kommt das neueste Buch von Heinrich Heini (die namentliche Ähnlichkeit mit einem berühmten Dichter ist natürlich rein zufällig), welches er „Das kleine ABS der Scherzdichtung“ genannt hat, wobei A für Anekdoten, B für Bonmots und S für Satiren steht. Wie der Titel verspricht, enthält es lustige Sprüche, witzige Gedanken und natürlich – wie es sich für eine richtige Satire gehört – Spottgedichte über die Mächtigen und Prominenten.Weiterlesen

Pfeffer und Salz in der Dichtung

Gedanken zum neuen Gedichtband von Edith Ottschofski

Ausgabe Nr. 2742

Edith Ottschofski (links) und Nora Iuga stellten den Gedichtband am 27. August d. J. bei der 31.Auflage der Deutschen Literaturtage in Reschitza vor.                                                                          Foto: Beatrice UNGAR

Der neue Gedichtband, den Edith Ottschofski unter dem Titel ,,Clipe. Augenblicke. Clins d’oeil“, diesmal dreisprachig (Rumänisch, Deutsch, Französisch) im Verlag Casa de pariuri literare in Bukarest veröffentlicht hat, ist für mich eine wahrhaftige Überraschung. Die französische Fassung unterzeichnet Alain Jadot, die rumänische Nora Iuga.

Obwohl die Gedichte, was deren Auffassung und Sprache anbelangt, von Kopf bis Fuß dem Minimalismus treu bleiben, einer Strömung, die schon seit über einem Jahrzehnt die Bühne der Poesie in Besitz genommen hat, wirkt der neue Band ,,Clipe. Augenblicke. Clins d’oeil“  auf den Leser äußerst originell, da die Personen, die im Buch auftauchen, durch die Fremdsprachen, in denen sie vorgestellt werden, visuell und auditiv neue Valenzen erhalten. Weiterlesen

Erbaulicher Literatur-Marathon

Streiflichter von den 31. Deutschen Literaturtagen in Reschitza

Ausgabe Nr. 2738

 

Britta Lübbers (links), die Preisträgerin 2021 des ,,Rolf Bossert“-Gedächtnispreises, und ihr Laudator Anton Sterbling.          Foto: die Verfasserin

Von den in Reschitza vorgestellten Büchern kann man ein Jahr zehren: Mit einer ganzen Fuhre im Gepäck reisten die Teilnehmenden von den 31. Deutschen Literaturtagen in Reschitza ab. Sie hatten vom 26. bis 29. August vier Tage geballtes Schrifttum aller Art erlebt, aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Lyrik, Prosa, Erinnerungsliteratur und vieles mehr. Auch wenn man jedem der vier Tage einen eigenen Bericht widmen würde, man könnte der Sache nicht gerecht werden. Deshalb bieten wir im Folgenden Streiflichter von der Veranstaltung, von der ab dem 25. September d. J. eine Videoaufzeichnung auf der Facebook-Seite des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen zu sehen ist, das unter der Federführung von Erwin Josef-Țigla gemeinsam mit dem Kultur- und Erwachsenenbildungsverein  „Deutsche Vortragsreihe Reschitza” diesen erbaulichen Literatur-Marathon organisiert hatte.Weiterlesen

Literaturtage in Reschitza

Ausgabe Nr. 2737

Die 31. Auflage der Deutschen Literaturtage in Reschitza hat vom 26. bis 29. August in der Deutschen ,,Alexander Tietz“-Bibliothek in Reschitza stattgefunden. Einen Höhepunkt der von dem Kultur- und Erwachsenenbildungsverein ,,Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ organisierten Veranstaltung bildete die Verleihung des ,,Rolf Bossert“-Gedächtnispreises für die Jahre 2020 und 2021. 2020 kürte die Jury Alexander Estis (Schweiz) und 2021 Britta Lübbers (Deutschland). Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe. Unser Bild: Alexander Estis empfängt Urkunde und Pokal von der Grande Dame der rumänischen Poesie Nora Iuga, seiner Laudatorin, die auch 2020 Vorsitzende der Jury gewesen ist.                                              Foto: Beatrice UNGAR

 

Jede Seite fasziniert

Ausgabe Nr. 2734

,,Hipodrom“ heißt der neue Roman von Nora Iuga

Eine Sternstunde für die Schriftstellerin Nora Iuga (links) war die Übergabe des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den damaligen Deutschen Botschafter Werner Hans Lauk am 30. September 2015 in Bukarest. Foto: Christel WOLLMANN-FIEDLER

,,Hipodrom“, ein Buch von Nora Iuga, in rumänischer Sprache verfasst, beinhaltet das Leben des damaligen Kindes in der Zwischenkriegszeit, sowie Erlebnisse als Deutschlehrerin an Hermannstädter Schulen mit deutscher Unterrichtssprache in der Zeit der kommunistischen Diktatur.

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Unvorstellbare Ungerechtigkeit

Ausgabe Nr. 2725

,,DDR-Frauen nach der Wende“: Ein neues Buch von Monika Herrmann

Herrmann, Monika: DDR-Frauen nach der Wende: Im mutigen Einsatz für die Rechte von Frauen und für bessere Lebensverhältnisse, BoD Norderstedt 2020, 104 Seiten, ISBN-13: 9783750495517.

 

Das Buch „DDR-Frauen nach der Wende“ der deutschen Schriftstellerin und Wissenschaftlerin Monika Herrmann verschafft uns einen Einblick in die 1990er Jahren nach der politischen Wende und Wiedervereinigung, und zwar aus der Sicht von Frauen aus Ostdeutschland.

 

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„Ich liebe unendlich Gesellschaft…“

Kurzporträts der Rahel Varnhagen und der Franziska zu Reventlow (Teil I)

Ausgabe Nr. 2722

Rahel von Varnhagen (1771-1833)

Zwei literarisch und gesellschaftlich einflussreiche Frauen ihrer Zeit, die – im  Abstand von hundert Jahren –  fast auf den Tag genau – in Deutschland geboren wurden, verdienen es, der Vergessenheit entrissen zu werden. In ihrem jeweiligen Wirkungskreis traten sie aktiv für die Emanzipation der Frau ein, indem sie gegen die Rollenmuster rebellierten, die ihre Familien für sie vorgesehen hatten. Beide mussten viele Schwierigkeiten überwinden, stießen dabei auch auf Ablehnung, erwarben sich aber nicht nur Respekt, sondern auch Bewunderung und Beliebtheit. Der Beitrag in der aktuellen HZ-Ausgabe ist Rahel von Varnhagen, geb. Levin    gewidmet, in der nächsten Ausgabe wird Franziska von Reventlow gedacht.Weiterlesen