Ausgabe Nr. 2785
Auf den Spuren des Hermannstädter Bildhauers Fritz Zelch / Wie die Burgkirche in Michelsberg vor 80 Jahren zum ,,germanischen Golgotha“ wurde / Von Konrad KLEIN

Pfarrer Carl Reich mit Konsul Karl Stauss (im Hanomag), damals Beauftragter der Deutschen Kriegsgräberfürsorge in Rumänien (Kerz, 1928). Foto: Samml. Gotthelf Zell
Anlass dieses Beitrags ist der verdienstvolle Artikel von Prof. Heinz Acker über seinen Urgroßvater Carl Reich, in dem ich aufgrund eines redaktionellen Eingriffs mit einer leider falsch wiedergegebenen Information zum Bildhauer „Rudolf Zelch“ erwähnt wurde (HZ vom 10. Juni 2022, S. I). Eine nähere Beschäftigung mit Fritz Zelch (Rudolf Binder war sein Arbeitgeber), dem Schöpfer der markanten Rolandfigur vom Kerzer Heldenfriedhof, lohnt indes ebenfalls und hält Überraschendes bereit. Aus ähnlichen Gründen habe ich einige unbekannte Fakten zur Geschichte der Heldengedenkstätte auf der Michelsberger Burg und, damit zusammenhängend, der Steinmetzfirma R. Binder zusammengetragen, der wohl bedeutendsten siebenbürgischen Firma für Sepulkral- und Gedächntniskultur.