Frisch, unkonventionell, magnetisch

Dan Perjovschi stellt in der Galerie Sandwich II in Bukarest aus
Ausgabe Nr. 2533

 

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Sandwich II, die untypische Kunstgalerie beherbergt bis zum 24. Juni die Ausstellung „World Attractions“ des weltberühmten Hermannstädter Künstlers Dan Perjovschi. Hinter dem imposanten Gebäude des Hauses der Freien Presse, ehemals Casa Scânteii, befand sich einst das Kombinat der bildenden Kunst, ein Konglomerat von Künstlerateliers und Werkstätten. Hier nutzt heute die alternative Kunstgalerie Sandwich II das verborgene Potenzial eines schmalen Durchgangs zwischen zwei Blechgaragen, voraussetzend, dass „jeder Zwang eine Möglichkeit zur Findung der besten Lösung in sich trägt“. Die Einzigartigkeit des Ortes ist eine dankbare Herausforderung um ungewöhnliche Kunstprojekte zu realisieren.Weiterlesen

Ins richtige Licht gerückt

Die Fotografin Georgia Ortner liebt markante Kontraste
Ausgabe Nr. 2531

 

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Zunächst als kleine Sammlung privat genutzter Fotografien gedacht, die vielleicht eine Handvoll Familienmitglieder und ihre besten Freunde kannten, nahm die Fotografie in Georgia Ortners Leben eine immer wichtiger werdende Rolle ein. Es begann mit einer Rucksackreise durch Rumänien vor ziemlich genau zehn Jahren, als die in Klausenburg geborene und derzeit in Bonn lebende Fotografin Georgia Ortner die Reisefotografie für sich entdeckte. Damals war der Trip gar nicht als Foto-Trip gedacht, sondern sollte zwei Freundinnen das Geburtsland der Fotografin näherbringen. Ein Land, in dem die Zeit, von der Geschichte gezeichnet, immer noch stehen geblieben ist. Im Rahmen der Reise entstanden viele Fotografien, die die Menschen, die Straßen, die Gebäude, die Kultur zeigten. Die Herzlichkeit, Wärme und Gastfreundlichkeit des Volkes, das sich nicht durch imposante Bauten, wie etwa dem Parlamentspalast in Bukarest, einschüchtern lässt, beeindruckten nicht nur die Fotografin aufs Neue, sondern hinterließen auch bleibenden Eindruck bei ihren beiden Freundinnen.Weiterlesen

10 Jahre Focus

Ausgabe Nr. 2529

 

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Retrospektive in Bildern: Die Ausstellung Focus Sibiu 2017″ mit den besten Pressefotos der Fotografen Silvana Armat, Sebastian Marcovici, Ovidiu Matiu und Dragoș Dumitru bietet eine Rückschau auf die zehn Jahre, die seit dem Kulturhauptstadtjahr in Hermannstadt vergangen sind und wird am Donnerstag, dem 18. Mai, 18 Uhr, im Innenhof des Rathauses am Großen Ring eröffnet. Unser Bild: Blick in die Ausstellung Focus Sibiu 2016″.                      

Foto: Focus Sibiu

Bekenntnis zum Jazz

Der Bildhauer Eugen Petri stellt im Rathaus aus
Ausgabe Nr. 2527

 

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Eine „Ouvertüre zum diesjährigen 47. Internationalen Hermannstädter Jazzfestival“ nannte der Sammler Alexandru Gica die Ausstellung Jazz – suflet și formă“ (Jazz – Seele und Gestalt) des Hermannstädter Bildhauers Eugen Petri bei der Vernissage am Montag im Informationszentrum für Touristen im Rathaus am Großen Ring. Die 19 Bronze-Kleinplastiken sind ein Ergebnis der beiden Leidenschaften von Petri: Jazz und Bildhauerei.Weiterlesen

Vom rohen Brett zum ersten Soundcheck

Abschluss des Weiterbildungskurses in der Orgelbaulehrwerkstatt in Honigberg
Ausgabe Nr. 2521
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Vom rohen Brett bis zum ersten Soundcheck ist ein langer Weg, den wir zusammen gegangen sind. Ich freue mich sehr für die junge Mannschaft und wünsche ihnen in Zukunft viel Erfolg“, sagte die Schweizer Orgelbauerin Barbara Dutli beim festlichen Abschluss des zweijährigen Weiterbildungskurses für bereits ausgebildete Orgelbauer und Schreiner am Samstag in der Orgelbaulehrwerkstatt in Honigberg, ein aus Mitteln des Schweizerischen Beitrags an die erweiterte Union cofinanziertes Projekt. Dutli leitet seit 14 Jahren diese Lehrwerkstatt, die von der Stiftung Fundația pentru pregătire profesională din România (Stiftung für Berufsausbildung in Rumänien, FPPR) in Partnerschaft mit der Schweizerischen Stiftung für Orgeln in Rumänien betrieben wird. Im Rahmen des zweijährigen Projekts haben die fünf ausgewählten Teilnehmer unter ihrer Koordination zwei wertvolle Instrumente aus zwei unterschiedlichen Epochen restauriert und als krönenden Abschluss eine neue Hausorgel geplant und gebaut.

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„Historisches Update“

Ilie Mitreas Geschenk an den Baron
Ausgabe Nr. 2520
 

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Als ein „historisches Update“ bezeichnen die Kuratoren Robert Strebeli und Alexandra Gălăbuț die Ausstellung des Hermannstädter Künstlers und Restaurators Ilie Mitrea, die am Freitag der Vorwoche in der Galerie für zeitgenössische Kunst des Brukenthalmuseums in der Quergasse/Tribunei 6 eröffnet worden ist.Weiterlesen

„Gleichermaßen Quelle und Inspiration“

Auftaktveranstaltung zum 200. Jubiläum des Brukenthalmuseums 2017
Ausgabe Nr. 2519
 

 

1-ordenubergabeZu dem Wappen der von Samuel von Brukenthal gegründeten Einrichtung gesellt sich heute ein Zeichen der Wertschätzung seitens des rumänischen Staates“, sagte Staatspräsident Klaus Johannis bei der Auftaktveranstaltung zum 200. Jubiläum des Brukenthalmuseums, die am Geburtstag“ des Museums, dem 25. Februar, stattgefunden hat. Seine Wertschätzung zeigte Staatspräsident Klaus Johannis durch die Verleihung des Kulturverdienstordens im Rang eines Kommandeurs an das älteste Museum in Rumänien. Weiterlesen

Ausstellung

Ausgabe Nr. 2511
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Gemälde des Hermannstädter Künstlers Eugen Tăutu (im Bild 4. v. l.) sind bis zum 18. Februar d. J. in der Ferula der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche zu sehen. Die Ausstellung unter dem Titel Eugen Tăutu. Ein Hermannstädter Malermeister“ veranstaltet der Kulturverein Octavian

Smighelschi.

Foto: Beatrice UNGAR

„Keramik hat eine schöne Zukunft”

Florin Dumitru baut alte Häuser in Miniatur nach, Modell steht Hermannstadt
Ausgabe Nr. 2507
 

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Bekannt ist Florin Dumitru in Hermannstadt durch Miniaturhäuschen aus Ton, in denen Einheimische und Touristen den Flair alter Häuser wiederfinden. Ein Verkaufsfhit auf dem herbstlichen Töpfermarkt am Großen Ring in Hermannstadt ist der kleine Ratturm, die Bauernhäuser mit den kleinen Schafen haben allerdings auch ihre eigene Kundschaft. Die Hermannstädter sind glücklich, denn die schönen Objekte sind in Läden zu finden und als kleine Weihnachtsgeschenke ideal. Der 36-Jährige ist allerdings ein Autodidakt. Eigentlich hat er Geschichte und Archäologie studiert und zehn Jahre an der Valahia-Universität in Târgoviște unterrichtet. Über seine Liebe zur Keramik – von Cucuteni bis zu den modernen Objekten – und auch über die Zukunft dieser Kunst sprach Florin Dumitru mit HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s cu.Weiterlesen

Die deutschen Medien: „Ein Teil der Identität”

60 Jahre Radio Temeswar und 15 Jahre Funkforum in Temeswar gefeiert
Ausgabe Nr. 2506
1-im-studio-2Immer aktuell und am Puls des Geschehens, gehört die deutsche Redaktion von Radio Temeswar immer zu den wichtigsten aktuellen sowohl Nachrichtenträgern als auch Vermittlern des sozialen Lebens für die deutsche Gemeinde rund um Temeswar, ja sogar weit über Temeswar hinaus, dank der per Mittelwelle ausgestrahlten Mittagssendung”, sagte Rolf Maruhn, Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar in seiner Festrede. Vergangenen Freitag wurde das 60. Jubiläum der ersten Sendung in deutscher Sprache gefeiert, die am 4. November 1956 von Radio Temeswar gesendet worden ist. Außerdem feierte das Funkforum, der Zusammenschluss deutscher Journalisten in Mittel und Südosteuropa, 15 Jahre seines Bestehens, wobei auch das jährliche Mitgliedertreffen stattfand.

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Von Büchern und Bildern

Vernissage und Buchvorstellung im DFDH
Ausgabe Nr. 2502
 

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Zwei Buchvorstellungen und eine Vernissage schlugen am Dienstag einen weiten Bogen: Beim Treffen der Senioren und anschließend bei jenem des Forumsclubs am 11. Oktober ging es thematisch von der griechischen Antike bis zum Zustand der Siebenbürger Kirchenburgen heute.Weiterlesen