Kleiner Ring bald autofrei

Ausgabe Nr. 2715

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem autofreien Kleinen Ring: Sollte der Hermannstädter Stadtrat in seiner gestrigen Sitzung einen diesbezüglichen Beschlussentwurf des Bürgermeisteramtes verabschiedet haben, verschwinden weitere 21 Kfz-Stellplätze vor dem Gebäude des Franz Binder-Völkerkundemuseums (unser Bild). Es verbleiben insgesamt 28.

Foto: Beatrice UNGAR

,,Wir haben ein Siegerprojekt“

Zum 300. Geburtstag erhält Museumsgründer Samuel von Brukenthal ein Standbild

Ausgabe Nr. 2712

So sieht die geplante Brukenthalstatue aus: Die Jury stimmte für das Projekt des heute in Großwardein/Oradea lebenden Bildhauers Deak Árpád, geb. 1955 in Neumarkt/Târgu Mureș. Im Foto: Das Modell des Standbildes im Maßstab.       Foto: Beatrice UNGAR

,,Habemus einen Gewinner“, was so viel heißt wie ,,Wir haben  ein Siegerprojekt“, verkündete am Montag seitens der Jury Dr. Alexandru Constantin Chituță, Abteilungsleiter des Brukenthalmuseums. Damit wurde die seit Jahren größte Ausschreibung für ein Denkmal in Hermannstadt erfolgreich beendet.

 Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb für das Projekt eines Standbilds des Barons Samuel von Brukenthal, dessen 300. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, das Brukenthalmuseum auf Initiative und mit der Unterstützung des Rotary Clubs Hermannstadt und der Firma Boromir am 15. Januar d. J., dem Nationalen Kulturtag in Rumänien. Laut Vorgaben soll das  Standbild in der Nähe des Brukenthalpalais auf dem Großen Ring auf einem barocken 60 cm hohen Sockel platziert werden und höchstens drei Meter hoch sein.Weiterlesen

Smart-Mieträder für die Stadt

Ausgabe Nr. 2712

44 über die ganze Stadt verteilte Verleihstellen für Fahrräder hat das Hermannstädter Bürgermeisteramt in Auftrag gegeben. Den diesbezüglichen Vertrag im Wert von 9,7 Millionen Lei unterzeichnete Bürgermeisterin Astrid Fodor vergangene Woche mit der Firmenvereinigung SC Sustainable Urban Mobility Solutions – S.C. Electronic Security Systems – S.C. Walhalla Invest Prodcomimpex. Das aus EU-Mitteln finanzierte Projekt sieht den Ankauf von 540 mechanischen Fahrräder mit Bordcomputer, intelligentem Zugangsmodul, Sicherheitssystemen und GPS-Ortung, acht Dreirädern für Senioren und vier Dreirädern für Personen mit Gehbehinderungen sowie die Einrichtung von 44 Verleihstellen vor, wobei zehn dieser Verleihstellen mit einer Reparaturstation ausgestattet sind. Gezahlt werden kann per Karte, dafür werden den Kunden, die sich für diese Zahlungsweise entscheiden, 5000 personalisierte Karten zur Verfügung stehen. Unser Bild: Ein Vertreter der Firmenvereinigung präsentiert Bürgermeisterin Astrid Fodor zwei der intelligenten Fahrräder.           Foto: Pressestelle der Stadt

Hermannstadt setzt auf Bildung

Stipendienbeträge erhöht, Baustellen wieder eröffnet, neue Agenda
Ausgabe Nr. 2711

Im letzten Jahr wurde die Stadtmauer an der Unteren und Oberen Promenade rundum saniert: Das beschädigte Mauerwerk wurde ersetzt, die Mauerwerkskronen erneuert, die Fassaden der Wehrmauern und der Wehrtürme in der Harteneckgasse repariert, die Belüftung der Türme gewährleistet, Wasserschäden bekämpft und die in Mitleidenschaft gezogenen Bestandteile aus Stein und die Gitter erneuert. Unser Bild: Ausgebessert wurden zudem die Pfeiler der Zufahrt in der Reissenfelsgasse/Gheorghe Lazăr. Foto: Beatrice UNGAR

Hermannstadt setzt auf Bildung: Die Stipendien für Schüler erhöhen soll der Stadtrat auf Vorschlag von Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor. Der diesbezügliche Beschlussentwurf stand gestern auf der Tagesordnung der Stadtratsitzung. Desgleichen soll es in diesem Jahr eine neue Agenda geben, die Zuschüsse für Projekte im Bereich Bildung vorsieht. Dafür sind 300.000 Lei veranschlagt. Weiterlesen

Hermannstadt im Top 5

Ergebnisse des Wettbewerbs ,,Die 20 besten europäischen Reiseziele“

Ausgabe Nr. 2709

Der Wettbewerb für die ,,20 besten europäischen Reiseziele“, der in der Zeitspanne vom 20. Januar bis zum 10. Februar stattgefunden hat, wurde am Mittwoch abgeschlossen.

Die Organisatoren vom Verein „European Best Destinations“ gaben am Mittwoch Bürgermeisterin Astrid Fodor die Ergebnisse, die Hermannstadt erzielt hat, bekannt. Weiterlesen

Kreativ-Hub im Schatzkästlein

Ausgabe Nr. 2708

Das Schatzkästlein am Kleinen Ring, heute ,,Haus der Künste“ (Casa Artelor), das sich in der Verwaltung des Astra-Museums befindet, soll im Rahmen eines durch den EWR-Finanzierungsmechanismus (EEA Grants) finanzierten Projekts restauriert und in einen Kreativ-Hub umgestaltet werden. Hier soll ein Knotenpunkt entstehen mit dem Schwerpunkt traditionelles und neues Handwerk bzw. Kunsthandwerk. Der Projektbeginn wurde am Donnerstag der Vorwoche vor dem Schatzkästlein zelebriert. Unser Bild: Generaldirektor Ciprian Stefan Anghel (am Rednerpult), die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean, Karen Espelund, Geschäftsführerin  der Partnerorganisation Museene i Sør-Trøndelag aus Norwegen und Andreea Ciortea von IA Concept (v. l. n. r.).

Foto: Astra-Museum

 

Bald grüne Buslinie in der Altstadt

Das Hermannstädter Bürgermeisteramt hat E-Kleinbusse gekauft

Ausgabe Nr. 2707

Einen Vertrag für den Ankauf von fünf mit BMW-Elektromotoren ausgestatteten Kleinbussen hat Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor am Montag mit den Vertretern der Firmen SC Anadolu Automobil Rom SRL und SC Telelink Services România SRL unterzeichnet.Weiterlesen

Skandal wegen der Müllabfuhrgebühr

Auch in Hermannstadt gibt es „gescheite Jungs” – sogar einen aus Konstanza

Ausgabe Nr. 2705

Bei dem Protestmarsch am Großen Ring am Sonntag waren die Rentner in Überzahl und sehr empört, dass viele von ihnen alleine wohnen und wie eine Großfamilie zahlen müssen.                     Foto: die Verfasserin

Seit Anfang des Jahres brodelt es in Hermannstadt, weil die Regelungen im Bereich der Müllabfuhr geändert werden sollen und dementsprechend die Gebühren für die Bevölkerung auch um 300 Prozent steigen könnten. Am Sonntag kam es in Hermannstadt sogar zu einer kleinen Demonstration auf dem Großen Ring, bei der hauptsächlich die Rentner sich über die neuen Preise beschwerten: Mindestens 430 Lei pro Jahr soll man pro Haushalt bezahlen, egal ob eine oder mehrere Personen dort wohnen. Zudem kommt, dass man seit dem Vorjahr in Hermannstadt auch für die leeren Wohnungen die Müllabfuhr für eine Person zahlen musste, was heißen könnte, dass man knapp 100 Euro pro Jahr für eine nicht erbrachte Dienstleistung zahlen müsste.Weiterlesen

Sanierungsarbeiten an der Stadtpfarrkirche

Ausgabe Nr. 2702

Die evangelische Stadtpfarrkirche ist seit kurzem ein wahrhaftiger Lichtblick. Noch sind nicht alle Fenster eingebaut und auch am Turm wird noch gearbeitet, aber die Sanierungsarbeiten sind gut vorangeschritten. Mehr Bild- und Videomaterial zu den Sanierungsarbeiten und einen Online-Adventskalender finden Sie auf der Homepage der Hermannstädter evangelischen   Kirchengemeinde A. B. unter www.hermannstadt.evang.ro

Foto: Beatrice UNGAR

Namensvorschläge

Ausgabe Nr. 2699

Die von der Stadt beauftragte Jury hat fünf Vorschläge für die Benennung der geplanten Erholungs- und Sportanlage auf dem Hammersdorfer Berg ausgewählt. Diese sind: ENjoy Sibiu, Hermannstadt Adventure Park, Sibiu CityScape, GușterLand, Colinele Gușteriței. Das Bürgermeisteramt lädt die Hermannstädter Bürgerinnen und Bürger ein, bis zum 26. November d. J.  für einen dieser Vorschläge zu stimmen. Dafür steht folgender Link zur Verfügung: https://forms.gle/2oG8tBLcVD8GhPNy7. Desgleichen wird daran erinnert, dass die Person, deren Vorschlag die meisten Stimmen erhält, ein Mountainbike gewinnt. Sollte der Vorschlag von mehreren Personen stammen, entscheidet das Los. Unser Bild: Blick auf Denkmal und Kreuz auf dem Hammerdorfer Berg.                                                Foto: Presseamt der Stadt

Ermutigung für die Stadtverwaltung

Hermannstadt im Top 5 der attraktivsten Städte in Rumänien

Ausgabe Nr. 2696

Mit wie viel Herzblut Astrid Fodor (rechts) bei der Sache ist, konnte man in der deutschen AKZENTE-Sendung am Donnerstag der Vorwoche, dem 22. Oktober, erleben, in der Christel Ungar-Țopescu (links) die wiedergewählte Bürgermeisterin interviewt und durch die Stadt begleitet (auf unserem Bild unter den Arkaden des Schatzkästleins). Unter www.tvrplus.ro kann man die Aufzeichnung der Sendung sehen. Foto: Beatrice UNGAR

Eine schlechte und einige gute Nachrichten bestimmten das Leben der Hermannstädter in diesen Tagen. Die schlechte ereilte die Bevölkerung am Freitagabend. Da die Anzahl der mit dem neuen Coronavirus Infizierten die Obergrenze erreicht hatte, verordnete der Präfekt Mihai Crețu, dass die Schulen und Restaurants (Innenräume) bis zum 6. November um Mitternacht geschlossen werden müssen, dazu wurden auch alle in Innenräumen geplanten Kulturveranstaltungen abgesagt und im öffentlichen Raum die Maskenpflicht eingeführt. Die wichtigste gute Nachricht war das Urteil des Hermannstädter Landgerichts, demzufolge die wiedergewählte und vom Amtsgericht Hermannstadt zunächst nicht validierte Bürgermeisterin Astrid Fodor ihr Amt antreten darf.Weiterlesen

,,So begann die Liebe zu Hermannstadt“

Gespräch mit Max Schweizer über seine neuesten Projekte

Ausgabe Nr. 2688

Max Schweizer. Foto: Elena UCENIC

,,Wir möchten gerne etwas zur Erhaltung und positiven Weiterentwicklung von Hermannstadt beitragen. Die Kultur, die ,inneren Werte’ einer Stadt können nicht hoch genug eingeschätzt werden”, sagt Max Schweizer (78) aus Zürich, der 2004 erstmals nach Siebenbürgen gekommen war, zunächst um ein evangelisches Pfarrhaus zu kaufen. Daraus wurde nichts, aber er kaufte ein 450 Jahre altes Haus in der Burgergasse/Ocnei in Hermannstadt, ließ es von Grund auf und nach allen Regeln der Kunst restaurieren und richtete hier ein Restaurant ein, das er MAX nannte.

Vor kurzem weilte der gelernte Malermeister wieder in Hermannstadt und gewährte der HZ-Redakteurin Beatrice U n g a r folgendes Interview:Weiterlesen