Weihnachtsmarkt am Martinstag

15. Auflage des Weihnachtsmarkts mit 120 Häuschen

Ausgabe Nr. 2796

Kinderzug mittendrin: Eine der Attraktionen für die Kleinsten ist der Weihnachtszug, der im Zentrum des Weihnachtsmarktes, wo auch ein Riesenschneemann steht, seine Runden dreht. Daneben steht das Karussell, das stets voll besetzt ist. Die Eltern sehen zu und fotografieren ihren Nachwuchs was das Zeug hält.        Foto: Cynthia PINTER

Kaum haben die Bäume ihr Laub fallen lassen, schon hievte der riesige Kran den Weihnachtsbaum auf den Großen Ring, bei 21 Grad im Schatten. Das war am 1. November. Zehn Tage später, am 11. November, pünktlich zum Martinstag wurde die 15. Auflage des Weihnachtsmarktes eröffnet, diesmal ohne große Ansprachen, bloß mit einem ganz kurzen Sketch nach Lucy Wheelocks „Die Legende vom Weihnachtsbaum“, der von den Hermannstädter Schauspielstudenten Constantin Ștefan Chelimândră und Anastasia Petrean aufgeführt wurde. Die beiden, die als Nussknacker, bzw. Engel verkleidet waren, drückten auch den roten Knopf, der die Weihnachtsbeleuchtung hell aufleuchten ließ. Der Weihnachtsmarkt bleibt bis zum 2. Januar 2023 geöffnet.Weiterlesen

Verführerische kalendarische Sichtfelsen

Der Bildverlag Eichler bietet auch für 2023 Mitreißendes ohne Verfallsdatum an

Ausgabe Nr. 2796

Bilder aus Siebenbürgen 2023 von Martin Eichler, Bildverlag Eichler München 2022, ISBN: 978-3-942424-79-0. Eine Reise durch die bunte Vielfalt Siebenbürgens! Dieser ist sozusagen der Klassiker der siebenbürgischen Monatskalender und ist nun in der 38. Ausgabe erschienen. Das Bild auf dem Deckblatt zeigt die Kirchenburg in Birthälm/Biertan.

Eigentlich sind Kalender oftmals nur die in gedruckter Form vorliegenden Zusammenfassungen von Tagen, Wochen und Monaten eines Jahres. Zugleich gehören solche Produkte leider in die Rubrik Massenware, weil sie zumeist nur über eine überraschungsfreie Beliebigkeit verfügen, problemlos austauschbar sind und beim Konsumenten keineswegs bleibende Werte hinterlassen. Zum Glück sorgt schon sehr lange  der Münchner Bildverlag Eichler für ein liebenswertes Kontrastprogramm. Denn dessen Produkte locken mit blitzsauberer Strahlkraft, übermitteln durchgängig pittoresken Charme und eignen sich deswegen als kontante Sichtfelsen in der Brandung. Weiterlesen

Ein Hauch von Winterbeginn

Ausgabe Nr. 2791

Die Transalpina-Hochstraße musste in diesem Herbst schon mehrmals wegen Schneetreiben für den Kfz-Verkehr gesperrt werden. Unser Bild: An einem dieser Tage gleich nach Freigabe des Kfz-Verkehrs verwöhnte ein milder Sonnenschein die ,,gepuderten“ Anhöhen und  die Serpentinen waren gestochen scharf zu sehen.                                                                         Foto: Gerhard DEEKEN

Miteinander Vielfalt gefeiert

Ausgabe Nr. 2785

Streiflichter vom 18. ProEtnica-Festival in Schäßburg

ProEtnica 2022: Vom 25. bis zum 28. August hat nach zwei Jahren Pause erneut das ProEtnica-Festival in Schäßburg stattgefunden. Neben mehr als 60 Vorstellungen Vorstellungen mit traditioneller Musik und Tänzen von über 600 Angehörigen der 20 nationalen Minderheiten fanden die Reihen ,,Agora des interkulturellen Dialogs”, der ,,Literatursalon” und Foto- und Malereiausstellungen statt. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 3. Unser Bild: Die Dionyssos-Singgruppe des Verbands der Griechen in Rumänien. Foto: Annika KÖNNTGEN

Vom 25. bis zum 28. August hat nach zwei Jahren Pause die 18. Auflage des interkulturellen Festivals ProEtnica in Schäßburg stattgefunden. Neben mehr als 60 Vorstellungen mit traditioneller Musik und Tänzen von über 600 Angehörigen der 20 nationalen Minderheiten fanden die Reihen ,,Agora des interkulturellen Dialogs”, der ,,Literatursalon” und Foto- und Malereiausstellungen statt.

Die Veranstalter beschreiben das Event als ,,Instrument zur Hervorhebung der ethnokulturellen Vielfalt” und als “Modell des friedlichen Zusammenlebens”. Die HZ-Praktikantin Annika Könntgen hat das Festival besucht und beschreibt, warum das aus ihrer Sicht vollkommen gelungen ist.

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,,Auf Wanderschaft bin ich wirklich frei“

Wandergeselle Jens ist von seiner Station in Hermannstadt überrascht worden

Ausgabe Nr. 2784

Sie arbeiten derzeit an dem Dach des Hauses in der Wiesengasse/Tipografilor 12 (von links): ganz oben: Ben und Friedrich, in der Mitte: Christian, unten: Michael und Jens.                                                                                                                                                                         Foto: Beatrice UNGAR

Seit 2003 ziehen sie Jahr für Jahr in ihren traditionellen Outfits in ganz Hermannstadt die Blicke auf sich: Wandergesellen, die das Projekt ,,Casa Calfelor” (Gesellenherberge) unterstützen und in der Stadt oder in der Schauwerkstatt am Huetplatz arbeiten. Jens ist einer von ihnen und erklärt im Interview mit der HZ-Praktikantin Annika K ö n n t g e n, was er an der Tradition der Wandergesellen schätzt, was er auf der Reise schon erlebt hat und wieso seine Station in Hermannstadt ihn überrascht hat.Weiterlesen

FITS 2022: Grandios und unvergesslich

Ausgabe Nr. 2776

Streiflichter von dem 29. Internationalen Hermannstädter Theaterfestival

Mit der Hermannstädterin Ioana Mărcoiu (mit roter Perücke) in der Hauptrolle war das Odeon-Theater mit „Cabaret” beim Festival dabei. Foto: Sebastian MARCOVICI

Wenn riesige Monster und Fabelgestalten über den Großen Ring ziehen, Fanfaren in der Heltauergasse spielen, Zirkusakrobaten auf dem Habermannmarkt herumturnen und Drohnen den Himmel über Hermannstadt aufleuchten lassen, dann hat das Internationale Theaterfestival (FITS) begonnen. Die 29. Auflage, die am Freitagabend, dem 24. Juni begonnen hat und noch bis Sonntag, dem 3. Juli in Hermannstadt von den Mitarbeitern des Radu-Stanca Nationaltheaters organisiert wird, findet unter dem Motto „Schönheit“ statt. Mehr als 3.500 Teilnehmer aus 75 Ländern erfreuen das teilweise extra für das Festival angereiste Publikum in über 800 Events. Es ist, wie jedes Jahr, für jeden Geschmack etwas dabei.

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,,Ein von Herzen willkommener Vorbote“

Ausgabe Nr. 2776

21. Kronenfest in Kerz am Alt als Gemeindefest begangen

Endlich wieder Kronenfest in Kerz: Vier Jungen von der Tanzgruppe des Samuel-von-Brukenthal-Gymnasiums trugen die Krone beim Umzug aus dem Pfarrhof in den Park, wo der Kronenbaum aufgestellt war. Mehr über das als Bezirkgemeindefest mit Unterstützung des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt organisierte Kronenfest in Kerz lesen Sie auf Seite 3. Foto: Beatrice UNGAR

Wenn es Ortspfarrer Michael Reger regelrecht die Stimme verschlägt bei der Begrüßung in der bis zum letzten Platz besetzten Kirche in Kerz – eigentlich der Chorraum der früheren Saalkirche des Zisterzienserklosters – dann ist Kronenfest. Am vergangenen Sonntag, dem 26. Juni, fand dieses traditionelle Fest nun zum 21. Mal nach der Wende als Gemeindefest des Hermannstädter Evangelischen Kirchenbezirks statt und wurde finanziell und logistisch unterstützt seitens des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt aus Mitteln des Departements für interethnische Beziehungen. Weiterlesen

Geniale Symbiose von Mensch und Musik

Ausgabe Nr. 2769

Streiflichter von der Ehrung des Ausnahmecellisten Götz Teutsch in Wien


Gruppenbild mit Botschafter, Geehrtem, Laudator und Musikerinnen und Musikern (v. l. n. r.): Botschafter Emil Hurezeanu, Staatssekretärin Laczikó Enikő Katalin, Robert Teutsch (Horn), Götz Teutsch mit der Urkunde in der Hand, Sarah Grubinger (Viola), Gabriel Bebeșelea, Cordelia Höfer-Teutsch (Klavier), Aylin Heredia (Cello), Saskia Roczek (Violine) und Leonhard Roczek (Cello). Foto: Heinz WEISS

Dies gehört nicht zu meiner Alltäglichkeit. Neugier und Spannung steigen, als ich am frühen Abend des 2.Mai 2022 das Auto in der Nähe der Prinz-Eugen Straße 60, 1040 Wien parke. Die Sonne sendet aufmunternde Strahlen vom Himmel, das Wiener Belvedere entlässt würdevoll seine letzten Besucher und ganz Wien befindet sich im Frühlingstaumel – die Natur hat das Grau der Stadt charmant bunt übermalt.

Und, ich freue mich auf die kommenden Stunden. Der Botschafter von Rumänien in der Republik Österreich, S.E. Emil Hurezeanu hat eingeladen: In einem Festakt wird Herrn Götz Teutsch, Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker i. R. der Nationale Kulturverdienstorden im Rang eines Offiziers verliehen.

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,,Alles Liebe zum Muttertag“

Ausgabe Nr. 2768

Das Muttertagskonzert „Alles Liebe zum Muttertag“, eine musikalische Umarmung von Pfarrer Alfred Dahinten und seiner Trio Saxones Band, wird am Sonntag, dem 8. Mai, um 18 Uhr deutscher Zeit (Mitteleuropäischer Sommerzeit)  bzw. um 19 Uhr rumänischer Zeit als Videostream auf dem YouTube-Kanal des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland (www.siebenbuerger.de) und auch auf der Facebook-Seite des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., auf der Facebook-Seite von Radio Siebenbürgen und auf dem YouTube-Kanal des Siebenbürgenforums (Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen) gesendet. Mehr dazu unter https://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/22714-videostream-alles-liebe-zum-muttertag.htmlWeiterlesen

Ostermontag auf der Michelsberger Burg

Ausgabe Nr. 2767

Die Kinder konnten sich nicht sattschippeln, die Erwachsenen sich nicht sattsehen beim traditionellen Eierschippeln am Ostermontag, dem 18. April, auf der Michelsberger Burg. Vor dem Eierschippeln aber gestalteten Pfarrer Zoran Kézdi und Pfarrer Stefan Cosoroabă gemeinsam einen Andacht in der romanischen Basilika. Im Anschluss teilten die zahlreichen Anwesenden bei schönstem Sonnenschein und bester Sicht auf die umgebenden Berge das Mitgebrachte. Die Gastgeber von der Michelsberger evangelischen Kirchengemeinde boten natürlich leckeren Hanklich, Kaffee  und Tee an.                                                                                     Foto: Beatrice UNGAR

Märzwinter

Ausgabe Nr. 2761

In Hermannstadt hat es am Montag und Dienstag starken Schneefall gegeben, wie auf dem Bild zu sehen ist, das Dienstagmorgen im Jugendpark entstanden ist. Ursache für den Märzwinter, wie so ein später Wintereinbruch genannt wird,  ist in den meisten Fällen von Nordosten eindringende sehr kalte und trockene Polarluft. Gefürchtet ist der Märzwinter bei den Obstbauern. War es Anfang des Jahres recht warm, ist die Natur bereits im Frühlings-Modus und wird dann vom Märzwinter eiskalt erwischt. Wir hoffen das Beste und zitieren drei passende Bauernregeln zu dieser Wetterlage: ,,Langer Schnee im März/bricht dem Korn das Herz“; ,,Märzenschnee und Jungfernpracht/dauern oft kaum eine Nacht“; ,,Viel Schnee, den uns der März entfernte,/lässt zurück uns reiche Ernte“.                                                                                       Foto: Cynthia PINTER

Vorfreude

Ausgabe Nr. 2759

Die Vorfreude auf den 1. März, an dem in Rumänien ein mărțisor (Märzchen) genannter Frühlingsbote an rot-weißer Schnur verschenkt wird, ist der Rollstuhlfahrerin anzusehen, die von ihrer Bekannten ein Märzchen geschenkt bekommt. Ab heute sind in Hermannstadt Märzchen an Ständen in der Heltauergasse zu kaufen.          

Foto: Cynthia PINTER