13. „Begegnung auf dem Huetplatz”

Ausgabe Nr. 2579

Hermannstadt.– Unter dem Motto Zukunft beginnt jetzt“ findet von heute bis Sonntag die 13. „Begegnung auf dem Huetplatz“, das Treffen der Hermannstädter von nah und fern, statt.  Heute, ab 11 Uhr stellen die Handarbeitskreise im Spiegelsaal aus und im Foyer gibt es Abzeichen und Programme zu kaufen und hier werden auch Anmeldungen für das Festessen entgegen genommen. Um 16 Uhr ist ein Theaterbesuch geplant und um 18.30 Uhr die Eröffnungsveranstaltung im Spiegelsaal des Forumshauses. Ab 20 Uhr ist ebenda ein Ball mit dem Trio Saxones angesagt. Am Samstag, 10 Uhr, spricht DFDR-Geschäftsführer Benjamin Jozsa zum Motto, ab 15 Uhr ist ein geführter Besuch der Ausstellung von Hans Hermann im Teutsch-Haus geplant, um 16 Uhr wird im Forumshaus die Ausstellung „In zwei Welten“ eröffnet und um 18 Uhr konzertiert der Cellist Makcim Fernandez Samodaiev im Spiegelsaal. Der Tag klingt aus mit dem Festessen im Hermania-Restaurant. Am Sonntag, um 10 Uhr, lädt die evangelische Kirchengemeinde zum Gottesdienst in der Johanniskirche und im Anschluss an eine Begegnung im Hof des Teutsch-Hauses ein. Hier konzertiert dieNeppendorfer Blaskapelle“ (Leitung: Liviu Aspru). Um 16 Uhr stellt der bekannte Regisseur Alexander Hausvater im Spiegelsaal die deutsche Fassung seines Buches Was wäre wenn” im Spiegelsaal vor und das Musikerehepaar Monica Florescu (Klavier) und Makcim Fernandez Samodaiev (Cello) bringt Werke von J. S. Bach und L. v. Beethoven zu Gehör. (BU)

 

„Auch heute brauchen wir Solidarität“

Ausgabe Nr. 2578

Europatag in Hermannstadts Umgebung im Zeichen der Plurikulturalität gefeiert

Konsul Hans Erich Tischler (Bildmitte) und der Honorarkonsul des Großherzogtums Luxemburg, Daniel Plier (links), beim symbolischen Bäumchenpflanzen im Freilichtmuseum im Jungen Wald. Foto: Werner FINK

Der Europatag wurde im Jahr der Jahrhundertfeier Rumäniens am Mittwoch der Vorwoche, dem 9. Mai, auch in der näheren Umgebung von Hermannstadt gefeiert, unter dem Motto „Ziua Europei. Noi 100“ (Europatag. Wir 100) und im Sinne der Plurikulturalität, wobei Vertreter von lokalen Behörden zusammen mit Vertretern der Diplomatie ein Zeichen setzten, indem sie in Rășinari und im Freilichtmuseum im Jungen Wald je ein Eichenbäumchen pflanzten.

Weiterlesen

Er gehört zu unserer Biographie

Ausgabe Nr. 2578
Der Sportkommentator Cristian Țopescu ist tot

Der beste rumänische Sportkommentator aller Zeiten weilt seit Dienstag nicht mehr unter den Lebenden. Cristian Țopescu ist am 15. Mai im Elias-Spital in Bukarest gestorben. Er gehört im wahrsten Sinn des Wortes, wie es eine Leserin formulierte „zu unserer Biographie“.

Weiterlesen

„Seltsam ähnlich“

Ausgabe Nr. 2578

Jan de Maere und sein „Flandernhof“ in Thalheim

Blick auf das Flandernhof-Anwesen aus der Dachluke eines der vier aus der Maramuresch hierher umgesiedelten alten Holzhäuser. Foto: Beatrice UNGAR

An der Ausfahrt aus Thalheim/Daia Richtung Rothberg/Roșia fällt jedem linkerhand ein Turm auf, gegenüber der orthodoxen Kirche. Der Turm dient dem Belgier Jan de Maere auf seinem „Flandernhof“ benannten Anwesen als Bibliothek. In diesem Jahr feiert der Flandernhof sein 20. Jubiläum.

Weiterlesen

Die Welt der Erinnerung

Ausgabe Nr. 2578
Ein lesenswerter Briefroman über die Kindheit in Rumänien

Peter Rosenthal im Erasmus-Büchercafé. Foto: Cynthia PINTER

Arad und das Südbanat sind für den Autor Peter Rosenthal die Schauplätze seiner Kindheit, mit der er sich in seinem Debütroman „Entlang der Venloer Straße“ auseinandersetzt. Der Briefroman erschien 2003 im „Kiepenheuer & Witsch Verlag“ Köln und wurde vor Kurzem auch in rumänischer Sprache (Übersetzung von Hava Oren) unter dem Titel „De-a lungul strazii Venlo“ im Hasefer-Verlag herausgegeben. Peter Rosenthal machte auf seiner Reise durch Rumänien am Dienstagnachmittag (15. Mai) im Hermannstädter Erasmus/Büchercafé halt und las aus den Büchern „Entlang der Venloer Straße“ und „In die Zeit fallen“ vor.

Weiterlesen

Selbstläufer für historisch Interessierte

Ausgabe Nr. 2578

Historische Reportagen von Rosi Gräfin Waldeck neu ins Deutsche übersetzt

 

R. G. Waldeck: Athénée Palace. Hitlers „Neue Ordnung“ kommt nach Rumänien. Mit einem Nachwort des amerikanischen Diplomaten, Historikers und versierten Rumänien Kenners Ernest H. Latham, Jr. Aus dem Amerikanischen von Dagmar Dusil und Dr. Gerlinde Roth. Pop Verlag Ludwigsburg 2018, 472 Seiten, ISBN: 978-3-86356-218-2.

 

Rosi Gräfin Waldeck, geboren 1898 in Mannheim, starb 1982 einsam und vergessen in den USA. Obwohl die Journalistin einige Jahrzehnte zuvor unstrittig zu den schillerndsten Erscheinungen ihrer Zeit gehörte. Sie legte am Anfang ihrer farbenfrohen Biografie das Abitur ab, eine Seltenheit für eine Frau von damals, studierte später Kunstgeschichte, liebte gern ältere Männer und heiratete öfters. Zunächst den Gynäkologen Ernst Gräfenberg, nach ihm ist der „G-Punkt“ benannt. Als zielstrebige junge Frau ging sie später eine Beziehung mit dem verwitweten Franz Ullstein ein. Eine Liaison, welche am ausgeprägten Standesdünkel der Verlagsfamilie knallhart scheiterte. Ihr blieb als Erbmasse immerhin eine fürstliche Abfindung. Später ehelichte die Jüdin, welche zum Katholizismus konvertierte, in Amerika den ungarischen Grafen Armin von Waldeck.Weiterlesen

„Wir feiern ein Fest, das uralt ist“

Traditionelle Tänze und Lieder beim 28. Maifest auf dem Huetplatz

Ausgabe Nr. 2577

Den Umzug und den Aufmarsch der Tanzgruppen (hier auf dem Großen Ring) führten die Mitglieder der siebenbürgisch-sächsischen Volkstanzgruppe des Hermannstädter Jugendforums an, mit dabei war der DFDH-Vorsitzende Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter in Tracht (Bildmitte). Foto: Fred NUSS

Das Maifest wurde nach über 50-jähriger Pause 1991 von dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt wieder aufgenommen. Es ist ein festlicher Brauch, welcher regelmäßig im Monat Mai stattfinden. Entweder am 1. Mai oder am ersten Maiwochenende. In Hermannstadt führen die Schüler der deutschen Schulen auf dem Großen Ring den Trachten-Umzug vor und ziehen dann mit den Zuschauern bei Blasmusik in den Jungen Wald. Dort führen sie auf einer Bühne Lieder und Tänze auf. Dies war dieses Jahr etwas anders.

Weiterlesen

Eine persönliche Note

Osterpäckchen-Aktion des DLRG Neuhof e. V.

Ausgabe Nr. 2577

Bei der Übergabe der Rucksäckchen wurde jedes Kind namentlich aufgerufen und es war offensichtlich, dass sich die Helfer sogar mehr freuten als die Kinder oder zumindest genauso sehr. Foto: DLRG Neuhof

Die von der Ortsgruppe Neuhof e.V. Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft initiierte Osterpäckchen-Aktion für das Kinderheim in Orlat wurde erfolgreich abgeschlossen, als am 23. April d. J. eine Delegation die Päckchen persönlich an die rund 100 Kinder in Orlat übergab.

 Weiterlesen

Das Forum 2030 im Blick

„Hermannstädter Gespräche“ zur Zukunft des DFDR

 Ausgabe Nr. 2575

Michael Mundt, Nathalie Höniges, Benjamin Józsa, Dr. Paul-Jürgen Porr, Monika Hay und Winfried Ziegler (v. l. n. r.).   
Foto: Aurelia BRECHT

Letzte Woche Dienstag fand eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Hermannstädter Gespräche“ statt, die von dem DFDR-Geschäftsführer Benjamin Józsa moderiert wurde. Zur Diskussion stand der Entwurf des Strategiepapiers Forum 2030″, für die Bereiche Politik, Schule, Jugend, Kultur und Medien.  Weiterlesen

Glitzertattoos, Dichtung und Holzhammer

Gelungenes drittes Treffen der jungen Siebenbürger in Freck/Avrig

Ausgabe Nr. 2571

Andrea Rost begrüßt die Gäste (im Hintergrund zwei vom Trio Saxones: Dechant Dietrich Galter und Pfarrer Alfred Dahinten.
Foto: Michael MUNDT

Auch dieses Jahr fand das Treffen der jungen Siebenbürger statt. In der Orangerie der ehemaligen Brukenthalschen Sommeresidenz trafen sich Jung und Alt, um zusammen zu feiern, neue Bekanntschaften zu schließen und den Tag miteinander zu verbringen. Organisiert wurde die Veranstaltung von dem „Deutschen Jugendverein Siebenbürgen“ und dem Siebenbürgenforum.Weiterlesen

Das ist mein Traumberuf

Wie ich vom 11. Gebot zur Hermannstädter Zeitung gekommen bin

Ausgabe Nr. 2567

Die erste Ausgabe des „Schülerblatts des Lehrerseminars Hermannstadt“: „Das 11. Gebot. Du sollst Lehrer werden!“ im Jahr 1994.

„Wie kamst du eigentlich zur HZ?“, fragte mich neulich eine Bekannte, nachdem ich ihr erzählt hatte, dass die Hermannstädter Zeitung am 25. Februar ein halbes Jahrhundert alt wird. „Eigentlich sollte ich Lehrerin werden“, antwortete ich ernster als ich hatte klingen wollen. Jedenfalls war dieses das Motto der Schülerzeitung Das 11. Gebot, die in den 1990-er Jahren am Pädagogischen Lyzeum „Andrei Șaguna“ in Hermannstadt herausgegeben wurde, und in der ich die Chance hatte, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen. Nach dem Schulabschluss merkte ich bald, dass der Lehrerberuf nicht das Richtige für mich war. Weiterlesen

„Die Leute haben sich zertanzt”

26. Marienball des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2566

Sie gehören schon seit vielen Jahren zu einem Fixpunkt im Programm des Marienballs: Die Sängerinnen und Sänger der Silberfäden-Singgruppe des DFDH, dirigiert von Mariana Neamțu (links).
Foto: Fred NUSS

Tanzen und springen, singen und klingen… Dafür ist auch der Marienball da, den das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt nun schon zum zweiten Mal im Gemeindesaal in Neppendorf in gediegener Atmosphäre veranstaltet hat. Eine Woche nach dem Stichtag allerdings. 1993 hatte am 7. Februar der erste Marienball im Spiegelsaal des Forums stattgefunden, zum Tanz spielte die Neppendorfer Blaskapelle unter der Leitung von Heinz Galter auf. 25 Jahre danach fand am Samstag nun der 26. Marienball statt.Weiterlesen

2018: „Jahr der evangelischen Freiheit“

Bischof Reinhart Guib lud zum traditionellen Neujahrsempfang ein

Ausgabe Nr. 2561

Bischof Reinhart Guib (stehend) begrüßt die Gäste im Festsaal des Bischofspalais, in dessen Mitte zwei Körbe mit Äpfeln auf die Aktion „12 Apfelbäumchen für ein klares Wort“ hinwiesen. Die beiden letzten Apfelbäumchen sollen im April in Basel bzw. in Hermannstadt gepflanzt werden                               Foto: Fred NUSS

Mit dem Thema „Evangelische Freiheit“ im Jahr 2018 nehme die Leitung der Evangelischen Kirche A. B. (EKR) in Rumänien ein Thema der Reformation auf, „das in der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation in Rumänien wie in Euopa vermehr und verstärkt Gestalt annehmen kann, ja erforderlich ist. Dies Thema geht zurück auf eine der wichtigsten Schriften des Reformators Martin Luther: ‚Von der Freiheit eines Christenmenschen‘, 1520 herausgegeben.“ Diese Worte schreibt Bischof Reinhart Guib in seinem Geleitwort zu dem Kalender der EKR für das Jahr 2018, den alle Gäste des Neujahrsempfangs, der am Dienstag im Bischofspalais stattgefunden hat, als Geschenk mitnehmen durften.Weiterlesen