Von Baaßen bis Zendersch

Bildband zum Gebiet zwischen den Kokeln

Ausgabe Nr. 2584

Georg Gerster und Martin Rill: Einblicke ins Zwischenkokelgebiet. Buchversand Südost 2018. 324 Seiten. ISBN 978-3-00-059307-9

Dieser von Martin Rill herausgegebene Bildband wurde Ende Mai in Bogeschdorf vorgestellt und möchte dem Leser und Betrachter die Schönheit und Vielfalt des Kulturerbes aus 36 ehemals siebenbürgisch-sächsischen Ortschaften vorstellen und ans Herz legen: Baaßen, Belleschdorf, Bonnesdorf, Bogeschdorf, Bulkesch, Durles, Elisabethstadt, Felldorf, Großalisch, Großprobstdorf, Halwelagen, Hohndorf, Irmesch, Johannisdorf, Kirtsch, Kleinalisch, Kleinblasendorf, Kleinlasseln, Kleinprobstdorf, Langenthal, Maldorf, Maniersch, Marienburg, Michelsdorf, Nadesch, Pruden, Puschendorf, Reußdorf, Rode, Schmiegen, Schönau, Seiden, Wölz, Taterloch, Zendersch und Zuckmantel.Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2584

In eigener Sache

Da die Rumänische Post zum 1. Juni d. J. die Gebühren für die Auslandspost von 4 auf 5 Lei erhöht hat, bitten wir unsere Auslandsabonnenten um eine Nachzahlung von 23 Lei für das Jahr 2018. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.          

Die Redaktion

 

Ganţ hat dagegen gestimmt

Bukarest.– Ovidiu Ganţ, der Abgeordnete des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) im Rumänischen Parlament, hat am Mittwoch bei der Abstimmung im Abgeordnetenhaus gegen die vom Iordache-Ausschuss eingebrachte Strafrechtsverwässerung gestimmt. „Die Strafrechtsnovelle versucht Personen, die Straftaten begangen haben, vor der Ahndung zu retten und stellt sozusagen eine ‚Einladung’ dar, weitere Straftaten zu begehen“, erklärte er. „Als Vertreter des DFDR habe ich eine solch schändliche Initiative mit katastrophalen Auswirkungen für die Zukunft des Landes nicht unterstützen können“, so MdP Ganţ.            DFDRWeiterlesen

„Ein Vorbild und eine Verpflichtung”

Zwei Bischöfe beehrten das diesjährige Kronenfest in Kerz

Ausgabe Nr. 2583

Mehr als 400 Teilnehmer waren am Sonntag beim 19. Kronenfest nach der Wende in Kerz dabei. Unser Bild: Die schön geschmückte Krone trugen vier Paare der Tanzgruppe der Brukenthalschule, Christian Dengel (2. v. l.) stieg diesmal hinauf.                                        Foto: Fred NUSS

 

Eine Premiere erlebten die Teilnehmenden beim Kronenfest am Johannistag in Kerz, das auch in diesem Jahr als Gemeindefest des Kirchenbezirks Hermannstadt gefeiert wurde: Zwei Bischöfe beehrten das Fest. Bischof Martin Hein von der Evangelischen Landeskirche Kurhessen-Waldeck, die partnerschaftliche Beziehungen zur Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien pflegt, deren Bischof Reinhart Guib den Gast nach Kerz begleitete.Weiterlesen

Johannis kandidiert ein zweites Mal

Ausgabe Nr. 2583

Wiedersehen nach 40 Jahren:Rund 40 Absolventen des Jahrgangs 1978 der Brukenthalschule feierten am Wochenende ihr 40. Klassentreffen. Viele waren seit 30 oder gar 40 Jahren nicht mehr in ihrer Heimatstadt gewesen. Nachdem sie am Freitag einen Ausflug zum Buleasee erleben durften, trafen sie sich am Samstagvormittag zur feierlichen Klassenstunde in der Aula der Brukenthalschule. Unser Bild: Im Namen der Lehrer sprach Physiklehrer Hans Birk (stehend) ein Grußwort. Der Staatspräsident Rumäniens, Klaus Johannis, (1. v. l.) war zur Freude seiner ehemaligen Schulkolleginnen und -kollegen dabei – er hatte schon auf dem Schulhof gegenüber der Presse erklärt, dass er „fest entschlossen“ sei, für ein weiteres Mandat als Staatspräsident zu kandidieren.                      

Foto: Beatrice UNGAR

 

Oscarreife Filme beim TIFF 2018

Streiflichter von der 12. Auflage des Transilvania Film Festivals in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2583

In der ehemaligen Brukenthalschen Sommerresidenz in Freck soll am 10. August das erste von Christian Rätscher organisierte Brukenthal-Fest stattfinden, Ehrengäste sind Ricky Dandel, Florin Piersic und Bernhard Moestl. Näheres unter www.gqentertainment.ro. Unser Bild: Am Samstagabend  wurde hier der Film „La Ch’tite famille“ gezeigt.
Foto: Dragoș DUMITRU

„Der Regisseur ist die einzige Person, die weiß, worum es in einem Film geht.” Dieses Zitat stammt von dem bekannten indischen Filmregisseur Satyajit Ray. Und weil er in den meisten Fällen Recht hat mit seiner Behauptung, leiteten die Organisatoren des „Transilvania International Film Festival“ (TIFF) – das vom 25. Mai bis 3. Juni in Klausenburg stattfgefunden hat -, nach den meisten Filmvorführungen eine Diskussionsrunde mit Regisseur und Mitarbeitern ein, wobei die Zuschauer Fragen zu dem Film stellen können. So geschehen auch vergangene Woche in Hermannstadt, als vom 20. bis 24. Juni die zwölfte Auflage des TIFF stattfand. Weiterlesen

„…besser als New York“

Angehende Glasbautechniker in Martinsdorf
Ausgabe Nr. 2583

Abschiedsfest im Gemeindesaal.                                               
Foto: Privat

„Martinsdorf ist besser als New York.“ Dieses erstaunliche Resümee ziehen die zehn angehenden Glasbautechniker der Staatlichen und Kommunalen Beruflichen Schulen in Vilshofen nach ihrem Einsatz am Pfarrhaus in Martinsdorf. Die Abschlussfahrten des Fachbereichs Glasbautechnik gingen in den letzten Jahren beispielsweise nach Irland, Kanada oder New York. In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf Martinsdorf in Siebenbürgen. Weiterlesen

Zum Abschluss Spirituals

Sommerkonzert 2018 des Hermannstädter Bachchors
Ausgabe Nr. 2583

Der Hermannstädter Bachchor unter der Leitung von Jürg Leutert (am Dirigentenpult) konzertierte am Sonntagabend in der Johanniskirche in Hermannstadt.                                               
Foto: Fred NUSS

„Im anspruchsvollen, abwechslungreichen und ausdrucksvollen Programm werden alle ZuhörerInnen Perlen entdecken und liebgewinnen – hoffentlich eine ganze Kette! Die Chormitglieder freuen sich auf ein zahlreiches, neugieriges Publikum!“ – So warb der Hermannstädter Bachchor für sein Sommerkonzert 2018, mit dem der Klangkörper unter Leitung von Musikwart Jürg Leutert das Chorjahr 2017/18 abschloss.     Weiterlesen

„…in einem Moment, in dem das Land gespalten ist“

DFDR und FCER organisierten Kennenlernaktion für Jugendliche
Ausgabe Nr. 2583

 

Blick auf den jüdischen Friedhof im Lazarett-Viertel, der ein neues Tor hat.
Foto: Werner FINK

19 Jugendliche hatten die Möglichkeit, die jüdische Gemeinschaft in Hermannstadt kennenzulernen und zugleich vergessene Orte in der Stadt, genauer den alten jüdischen Friedhof im Lazarett-Viertel, wieder zu entdecken und etwas für dessen Instandhaltung zu tun, im Rahmen eines Workshops, den vergangene Woche das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR)  in Zusammenarbeit mit dem Verband der jüdischen Gemeinden in Rumänien (FCER) veranstaltete. Zum Abschluss des Workshops gab es am dritten Tag eine Pressekonferenz im Beisein des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganţ, des DFDR-Landesvorsitzenden Paul-Jürgen Porr und des Vorsitzenden der Hermannstädter jüdischen Gemeinde, Otto Deutsch. Die Initiative hatte Benjamin Józsa, Geschäftsführer des Landesforums.Weiterlesen

Neuer Airbus, neue Flugziele

Wizz Air feierte zwei Jahre am Standort Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2583

Der Flughafendirektor Marius Ioan Gîrdea, die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean und der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Gabriel Tischer, freuen sich mit Sorina Ratz, Wizz Air Head of Corporate Communications und Flugbegleiterinnen.                                                        
Foto: Wizz Air

Der zweite Airbus A3 120 mit 180 Plätzen der Billigfluggesellschaft Wizz Airist vergangene Woche nach Hermannstadt gebracht worden und somit bietet die ungarische Gesellschaft von Hermannstadt aus fünf neue Flugziele und mehrere Flüge pro Woche für die weiteren von ihr betriebenen Flüge. Bei dieser Gelegenheit feierte die Gesellschaft auch zwei Jahre seitdem sie in Hermannstadt einen Standort eröffnet hat.Weiterlesen

Blick zurück – Blick nach vorn

Dokumentarfilmreihe in Berlin von Januar bis Mai
Ausgabe Nr. 2583

 

Der Schriftsteller und Filmemacher Frieder Schuller und die Moderatorin Dr. Ingeborg Szöllössi.                                              
Foto: Christel WOLLMANN-FIEDLER

Dr. Ingeborg Szöllösi, Südosteuropareferentin beim Deutschen Kulturforum östliches Europa, plante eine Dokumentarfilmreihe, wollte dem Berliner Publikum Siebenbürgen zeigen, das Land inmitten der Karpaten. Vor achthundert Jahren kamen deutsche Kolonisten aus dem Moselland und Luxemburg in diese Landschaft, ließen sich nieder, bauten ihre Dörfer und Kirchen und blieben. Sie blieben bis vor über fünfundzwanzig Jahren. Nach der Öffnung der Grenzen in Europa begann der große Exodus nach Westen, nach Deutschland. Weiterlesen

„Das Theater ist mein Land”

Nachlese zum 25. Internationalen Hermannstädter Theaterfestival
Ausgabe Nr. 2583

 

Isabelle Huppert auf dem „goldenen Sofa“.            Foto: Doina GIURGIU

„Das Theater ist mein Land. Es ist ein riesiges Land ohne Grenzen, ohne Vorurteile. Es lebe das Theater!“ sagte die französische Schauspielerin Isabelle Huppert bei der Feierstunde am vorletzten Tag des 25. Internationalen Hermannstädter Theaterfestivals, dem 16. Juni, als sie einen Stern auf der Ruhmesmeile auf der Oberen Promeande in Hermannstadt entgegennehmen durfte. Wer am letzten Festivalstag, den 17. Juni, nach dem 45 Minuten-Gespräch mit Isabelle Huppert und Regisseur Cristian Mungiu im Thaliasaal nicht genug hatte, konnte am Abend erleben, dass die Schauspielerin, die u. a. durch ihre Hauptrolle im Film „Die Spitzenklöpplerin“ (1977) so richtig durchgestartet war, tatsächlich auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ zu Hause ist.Weiterlesen