Notstand in Rumänien ausgerufen

Für mindestens 30 Tage gelten besondere Regelungen in Rumänien

Ausgabe Nr. 2665

Der Große Ring – menschenleer am 17. März d. J.Foto: Mugur Frățilă

Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis hat am Montag den Notstand in Rumänien ausgerufen, um insbesondere dem Gesundheitssystem mehr Geld zuweisen zu können, sodass Rumänien besser gegen das neuartige Corona-Virus COVID-19 kämpfen kann. Der Notstand muss fünf Tage nach der Ausrufung vom Parlament bestätigt werden.

Das am Samstag vereidigte Ludovic Orban-Kabinett soll den Kauf  von medizinischer Versorgung im Eilverfahren ermöglichen. Auch die Lokalbehörden haben Schutzmaßnahmen angekündigt. Bis gestern, den 19. März wurden 260 Erkrankte registriert, davon gelten 19 als geheilt und wurden aus den Krankenhäusern entlassen, weitere 3.510 befinden sich in Quarantäne.Weiterlesen

Bukarest wird nicht gesperrt

Maßnahmen zur Vorbeugung der Corona-Infizierungen

Ausgabe Nr. 2664

Raed Arafat, Staatssekretär im Innenministerium und Nelu Tătaru, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, haben am Mittwoch Vormittag bei einer Pressekonferenz Maßnahmen und Empfehlungen zum Thema Corona-Virus vorgestellt. Am Nachmittag hat Raed Arafat für einen TV-Sender ausdrücklich erklärt, dass „Bukarest nicht gesperrt wird“, wie ein Gerücht gerade die Bevölkerung verunsichert hatte. Alle Empfehlungen sind vorerst gültig bis zum 31. März,  und können bei Bedarf verlängert werden. Denen, die die Quarantäne bzw. Autoisolation nicht respektieren, drohen 4.000 Euro Strafe.Weiterlesen

Gelebte Solidarität

Ausgabe Nr. 2659

Am Mittwoch spendeten Hans Erich Tischler, Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt (unser Bild), sowie einige weitere Mitarbeiter des Konsulats Blut als Zeichen der Solidarität mit der Hermannstädter Gemeinschaft. „Ich bin zum zweiten Mal in das Krankenhaus gekommen um Blut zu spenden, weil ich es sehr wichtig finde, die Werte, für die wir eintreten, auch zu leben. Solidarität ist ein ganz wichtiger Wert unserer Gesellschaft. Ich möchte damit zeigen, dass wir als Mitarbeiter des Konsulats für die Menschen im Lande da sind und Blut spenden”, sagte Tischler.  Seit November können übrigens Bürgerinnen und Bürger, die Blut spenden möchten und über ein Smartphone verfügen den Termin auch online über die  Anwendung „Donorium” festlegen. Die Anwendung kann über Google Play oder App Store heruntergeladen werden. Genauere Infos unter www.donorium.ro         

Foto: Werner FINK

Vor und nach der Therapie

Tag der Offenen Tür im Haus Nazareth

Ausgabe Nr. 2633

Dr. Holger Lux versammelte sich mit allen Beteiligten zu der offenen Therapiestunde im Garten des Therapiezentrums, um sich untereinander auszutauschen.                                             
Foto: Daniela ANDRĂȘESCU

Viele Gäste sowie zahlreiche ehemalige Patienten und ihre Familienangehörigen beteiligten sich am Samstag, dem 6. Juli, zum 24. Mal, am „Tag der Offenen Tür” im Haus „Nazareth“ in Kleinscheuern/Şura Mică. Weiterlesen

„Überragende Wissenschaftlerin“

Ehemalige Brukenthalschülerin preisgekrönt

Ausgabe Nr. 2625

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Innovationsminister Andreas Pinkwart, Valentine Gesché (Kategorie „Nachwuchs“), Brunhilde Wirth, Helga Rübsamen-Schaeff (Ehrenpreis), Ministerpräsident Armin Laschet und Prof. Dr.-Ing. Dieter Spath, der Vorsitzende der Auswahl Jury und der Laudator für den Innovationspreis. (v. l. n. r.).
Foto: MWIDE NRW/Susanne KURZ

In der Kategorie „Innovation“ wurde Dr. Brunhilde Wirth, Direktorin des Instituts für Humangenetik in Köln, für ihren Durchbruch in der Behandlung der spinalen Muskelatrophie mit dem Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung am 13. Mai lobte Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Innovationsminister Andreas Pinkwart 

Wirth als „überragende Wissenschaftlerin“, deren „hartnäckige Recherchen“ zu diesem Durchbruch geführt hätten. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert.Weiterlesen

„Ein Feiertag für die rumänische Zahnmedizin“

2611

Zwei neue Zahnkliniken wurden in Hermannstadt eröffnet

Beim Durchschneiden der symbolischen Schleife (v. l. n. r.): Mihai Marcu, Vorsitzender des Aufsichtsrates von MedLife, Dr. Oana Taban, Gründerin und Generaldirektorin der Zahnklinikgruppe Dent Estet, Cristian Taban, Geschäftsführer der Zahnklinikgruppe Dent Estet und die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean. Foto: Fred NUSS

Eine Zahnklinik für Kinder in der Bahluiului -Straße Nr. 9 und eine für Erwachsene in der Moldovei-Straße Nr. 1A wurden in Hermannstadt von der Zahnklinikgruppe Dent Esteteröffnet, wobei sich die Investition für die beiden Einheiten auf fast zwei Millionen Euro beläuft. Somit soll dies die größte bisherige Investition im Bereich Zahnkliniken in Hermannstadt und Umgebung sein. Weiterhin soll die Dent Estet-Zahnklinik für Erwachsene in Hermannstadt die einzige zu 100 Prozent digitalisierte Zahnklinik in der Region sein. In diesem Jahr feiert Dent Estet übrigens 20 Jahre seit dem Bestehen. Seit 2016 ist Dent Estet Teil der rumänischen MedLife-Gruppe, dem größten Betreiber von privaten ärztlichen Dienstleistungen in Rumänien.

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Grippeepidemie ausgerufen

54 Personen sind bereits an Grippe gestorben, Anzahl der Erkrankten nicht bekannt

Ausgabe Nr. 2610

Gesundheitsministerin Sorina Pintea hat am Mittwoch, dem 30. Januar, die Grippeepidemie ausgerufen. Seit drei Wochen steigt die Anzahl der Erkrankten, bisher sind 54 Personen gestorben. 49 davon litten auch an anderen Krankheiten. Die beste Methode, sich gegen die Grippe zu schützen, ist die Impfung, die für mehrere Risikogruppen kostenlos ist, so Pintea.Weiterlesen

Nicht nur medizinische Themen

Hausärzte feierten den diesjährigen Tag des Hausarztes” in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2586

Die Schauspielerin Gabriela Neagu erfreute die Teilnehmer mit Liedern von Maria Tănase und Edith Piaf, aber auch die Konferenzpräsidentin Dr. Loredana Piloff (sitzend) und Dr. Dina Mergeani (ebenfalls sitzend), der im März neu gewählte Präsident der Nationalen Gesellschaft für Hausmedizin.                                       
Foto: Ruxandra STĂNESCU

Mehr als 450 Hausärzte aus Rumänien und der Republik Moldova haben vom 4. bis 7. Juli an der Landeskonferenz Der Tag des Hausarztesin Hermannstadt teilgenommen. Über die Familie der Hausärzte gibt es viel zu erzählen”,erklärte Dr. Loredana Piloff, die Präsidentin und Hauptorganisatorin der Konferenz bei der Eröffnung, für die Ärzte folgten drei vollbepackte Tage mit Symposien, Konferenzen und Diskussionsrunden. Das Hauptthema war „Hausmedizin – ein holistischer und patientenzentrierter Ansatz”.Weiterlesen