,,Partnerschaftlich, Hand in Hand“

25 Jahre Deutscher Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS) gefeiert

Ausgabe Nr. 2833

Als ,,Geburtstagsgeschenk“ überreichte Konsulin Jahn (links) dem DWS-Vorsitzenden Wolfgang Köber einen eingerahmten Originalausschnitt aus der Hermannstädter Zeitung Nr. 1595 vom 9. Oktober 1998 mit der ersten Nachricht über die Gründung des DWS.                                      Foto: Werner FINK

„Vor mehr als einem Vierteljahrhundert hat einer der ersten deutschen Generalkonsuln in Hermannstadt, Herr Ralf Breth, einen Wirtschaftsstammtisch gegründet, zu dem sich deutsche Unternehmer monatlich trafen. Sein Nachfolger, Generalkonsul Gehrig, stellte dann fest: es braucht mehr als einen reinen Stammtisch zum Erfahrungsaustausch“, erinnerte Konsulin Kerstin Ursula Jahn. Vergangenen Samstag feierte nämlich der Deutsche Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS) 25 Jahre seit dem Bestehen. Als Ehrengäste dabei waren u.a. Kulturministerin Raluca Turcan, Bürgermeisterin Astrid Fodor, Konsulin Kerstin Ursula Jahn, DFDR-Vorsitzender Paul-Jürgen Porr oder Reinhold Sauer von der Carl Wolff-Gesellschaft, dem siebenbürgischen Wirtschaftsclub in Deutschland. Dabei war übrigens eine ganze Delegation, bestehend aus 20 Mitgliedern der Carl Wolff-Gesellschaft.Weiterlesen

„Süße Köstlichkeiten” vorgestellt

Gold bei James Beard Awards für Kochbuch Tavamit rumänischen Desserts

Ausgabe Nr. 2833

Irina Georgescu: Tava. Süße Köstlichkeiten aus Rumänien und anderen osteuropäischen Ländern. Aus dem Englischen von Linde Wiesner. Gerstenberg Verlag Hildesheim 2022, 272 Seiten, ISBN 978-3-8369-2194-7, 38 Euro/188 Lei. In Hermannstadt liegt das Buch in der Schiller-Buchhandlung und im Erasmus-Büchercafé auf.

Lohnt es sich heutzutage, wo eh alles im Internet zu finden ist, Geld für ein Kochbuch auszugeben? Definitiv ja, zumindest für „Tava” von Irina Georgescu, dessen deutsche Fassung dieses Jahr im Gerstenberg-Verlag erschienen ist. In diesem zweiten Kochbuch der Autorin sind „Süße Köstlichkeiten aus Rumänien und anderen europäischen Ländern” zu finden. „Tava” ist Rumänisch für „Backblech”.Weiterlesen

„Das Leben geht weiter ”

Erschreckende Bilder aus Haiti aus dem Jahr 2010
Ausgabe Nr. 2833

Lothar und Veronika Schelenz mit den Kindern der ,,Ecole Sainte Therese de le Enfant Jesus“ in Port au Prince 2012.                                    
Foto: Privat

Ich hatte mir diesen Vortrag anders vorgestellt“, kam es aus dem Publikum, nachdem Lothar Schelenz seinen Bildvortrag über Haiti im Rahmen des Seniorennachmittags des DFDH beendete. Seine dramatischen Erzählungen und Fotos hatten einen bleibenden Eindruck bei den Zuhörenden hinterlassen.Weiterlesen

Drogen-Party endet tragisch

Theaterstück zum Thema Drogenkonsum bei Jugendlichen im ,,Gong“-Theater

Ausgabe Nr. 2833

Szenenfoto aus „Petrecerea Denisei” mit den Schauspielern Răzvan Omotă, Paul Bondane, Oana Brânzan, Ania Petrean, Andrada Oltean und Gabriel Muncuș (v. l. n. r.).                                                   Foto: die Verfasserin

Der Konsum von Drogen und psychoaktiven Substanzen hat landesweit jedes Jahr zugenommen. Von 10.000 jungen Menschen hat laut Statistik etwa die Hälfte zugegeben, sie mindestens einmal probiert zu haben. Das Theaterstück „Petrecerea Denisei“, das im Kinder- und Jugendtheater „Gong“ drei Mal zu Beginn der Woche (11., 12., 13. September) aufgeführt wurde, sollte als Alarmsignal dienen und Jugendliche von den Folgen des Drogenkonsums informieren. Das Stück war ein Antidrogenmanifest, das von Lyzeanern für Jugendliche geschrieben und von Schauspielern des Gong-Theaters in Szene gesetzt wurde.Weiterlesen

Zwischen Schätzen, Waffen und Wappen

Besuch im Historischen Museum im Alten Rathaus in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2833

In dem Raum mit mittelalterlichen Waffen und Rüstungen steht eine riesigen Figur mit einem Ritter und seinem Pferd.
Foto: Maja HENNEMANN

Was haben die Steinzeit, das Mittelalter und Füllfederhalter gemeinsam? Im Geschichtsmuseum im Alten Rathaus („Casa Altemberger”) in Hermannstadt erhält man Einblicke zu allen Themenbereichen. Eher zufällig stolperten meine Freundin Leonie Deubig und ich in das Geschichtsmuseum „Casa Altemberger”, welches nach dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt, Thomas Altemberger, benannt ist. An einem Freitag aßen wir gerade im „Lumos” zum Frühstück, als uns das Museum gegenüber mit seinem gotischen Stil und der gelb-goldenen Schrift ins Auge fiel. Kurzerhand entschieden wir uns dazu, diesem einen Besuch abzustatten. Wir hatten gehört, dass das Museum mit seiner ständigen Ausstellung zum Brukenthalmuseum gehört und früher ein Rathaus war. Das weckte unsere Neugier zusätzlich.Weiterlesen

Vier von vier

Milan Radin ehrt in ,,Der Tormann“ Helmut Duckadam

Ausgabe Nr. 2833

,,So jubelt ein Elfmetertöter: Helmut Duckadam von Steaua Bukarest pariert 1986 bei seinem ersten Flutlichtspiel alle vier Schüsse des FC Barcelona“. So lautet der Bildtext zum Beitrag ,,Triumph und Tragik eines Torwarthelden“ von Stephan Löwenstein, dem Politischen Korrespondenten mit Sitz in Wien, veröffentlicht unter faz.net am 4. Januar 2022.

Als Torhüter einen Strafstoß zu parieren ist schwierig, aber möglich. Als Torhüter jedoch vier Strafstöße hintereinander zu parieren gleicht einem wahren Wunder – und dann auch noch im Finale um den wohl wert- und ehrenvollsten Pokal, den es im Vereinssport auf der Welt gibt. Diese außergewöhnliche Leistung gelang am 7. Mai 1986 Helmut Duckadam, der damals für den Armeeklub Steaua Bukarest zwischen den Pfosten stand. Weiterlesen

Da tanzte der Bär tatsächlich

Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer tagten in Schomlenberg im Szeklerland

Ausgabe Nr. 2833

Gruppenbild der Teilnehmenden am Ufer des Sankt Anna-Sees.                                                                           Foto: Privat

Zum Auftakt des neuen Schuljahres 2023/24 fand vom 6. bis 9. September d. J. ein Seminar statt, an dem vermittelte Lehrkräfte aus Deutschland sowie Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer aus Rumänien und der Republik Moldova teilnahmen, die alle im DSD-Programm – Deutsches SprachDiplom der Kultusministerkonferenz (KMK) – an DaF- und DaM-Schulen (Deutsch als Fremdsprache bzw. Deutsch als Muttersprache) in Rumänien bzw. in der Republik Moldova unterrichten. Weiterlesen

Sind die Hermannstädter „filmemüde”?

Transilvania Film Festival Hermannstadt (TIFF Sibiu) hat stattgefunden

Ausgabe Nr. 2833

Die Abende waren sternenklar, wenn auch ein bisschen kühl.

Die 17. Auflage des Filmfestivals TIFF hat vom 7. bis 10. September eine Auswahl der Filme nach Hermannstadt gebracht, die im Sommer bei dem großen Klausenburger TIFF preisgekrönt wurden oder großen Publikumserfolg hatten. Bei mehreren Aufführungen wurden Schauspieler und Regisseure zu Gesprächen mit dem Publikum eingeladen.Weiterlesen

12. ATP-Challenger-Turnier

Ausgabe Nr. 2833

Die 12. Auflage des Hermannstädter ATP-Challenger Tennis-Turniers „BCR Sibiu Open“ findet vom 17.-24. September auf dem Tennisplatz des Klubs Pamira statt.

Eine Rekordzahl von mehr als 15 Spielern in der Einzel- und Doppelauslosung des US-Open-Grand-Slam-Turniers kommt aus New York nach Hermannstadt. Zwei ehemalige Titelträger des „BCR Sibiu Open“, Stefano Travaglia und Nerman Fatic, sowie zwei Finalisten kehren 2023 nach Hermannstadt zurück. Beim ATP-Challenger-Turnier in Hermannstadt werden auch Damir Dzumhur (Bosnien), Finalist der „Sibiu Open“ 2022 und einstige Nummer 23 der ATP-Rangliste, und Federico Delbonis (Argentinien), der sich 2021 auf Platz 33 der Weltrangliste befand und 34 Mal in den Endrunden eines Grand-Slam-Turniers stand. An der vorangehenden Pressekonferenz, die am Dienstag, dem 12. September, im Foyer des Rathauses am Großen Ring stattfand, nahmen Dinu Mazilu (Bereichsleiter BCR, links), Marius Vecerdea (Turnierleiter, Bildmitte) und Mirela Gligore (Pressesprecherin Bürgermeisteramt) teil.

Im Vorfeld des „BCR Sibiu Open“ fanden vom 8.-10. September das „BCR Sibiu Open Turnier für Kinder und Amateure“ und vom 10.-13. September ein „Turnier der Hermannstädter“ statt, dessen Hauptgewinn eine Wild Card für die Teilnahme am „Sibiu Open“ ist. Am Samstag, dem 16. September ist „BCR Sibiu Open Kids Day“ geplant, bei dem Kinder mehrere Sportarten kostenfrei ausprobieren können und Workshops für finanzielle Erziehung veranstaltet werden.

Das große Finale der BCR Sibiu Open, am Sonntag, den 24. September 2023, um 15 Uhr, wird live auf Digi Sport übertragen. Der Eintritt zu den Qualifikationsspielen ist kostenlos, zu den Halbfinalspielen am Samstag und dem Finale am Sonntag kostet eine Karte 50 Lei. Mehr Infos unter www.sibiuopen.com                               Foto: Cynthia PINTER

George Enescu-Festival in Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2833

,,Den Applaus hat eigentlich Bach verdient“, sagte der Jazzpianist Omer Klein (Bild oben) nachdem er im Wechsel mit dem Mandolinevirtuosen Avi Avital (Bild oben) vier Sätze aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 von Johann Sebastian Bach hatte erklingen lassen. Davor hatten die beiden Ausnahmemusiker Kompositionen von Omer Klein und Omer Avital erklingen lassen sowie eine Eigenkomposition von Avi Avital. Dazu kommentierte Omer Klein humorvoll: ,,Wer komponiert, muss sich immer enen Titel einfallen lassen für seine Komposition. Avi hat es sicht leicht gemacht. Er nannte seine erste Komposition ‚Avi’s Song‘. Die nächste wird dann ‚Avi’s other Song‘ heißen…“ Das Konzert auf der Bühne des Thaliasaals am Sonntag, dem 10. September, war das zweite im Rahmen des Internationalen George Enescu-Festivals in Hermannstadt. Am Vortag hatte das Franz Liszt Chamber Orchestra hier konzertiert, mit dem Pianisten Pierre-Laurent Aimard als Solist in Béla Bartoks 3. Klavierkonzert E-Dur Sz.119. Gestern gab es ein sinfonisches Konzert bei dem das Orchester der Hermannstädter Staatsphilharmonie unter der Stabführung des US-amerikanischen Dirigenten Roderick Cox (Bild unten) Werke von Györgyi Ligeti, E. W. Korngold und Pjotr Iljitsch Tschaikowski zu Gehör brachte. Das Konzert wird am Samstag, dem 16. September, 13 Uhr, im Saal des Rumänischen Rindfunks (Sala Radio) in Bukarest wiederholt.                 

           

Fotos: Asociația Sibiu Plays

Ein fantastisches Ergebnis

Einhundert Prozent Erfolgsquote beim DSD am Päda

Ausgabe Nr. 2833

Gruppenbild der Schülerinnen und Schüler mit der stellvertretenden Schulleiterin Andreea Micu (1. v. l.), Schulleiterin Mihaela Filip (2. v. l.), Deutschlehrer Martin Stadler (obere Reihe, 3. v. r.) Vizekonsul Sven Kunert (obere Reihe, 2. v. r.), und Fachberaterin Annette Richter-Judt (mittlere Reihe, 1. v. r.).                                                                                     Foto: Privat

Das kann sich sehen lassen: Einhundert Prozent Erfolgsquote, erreicht bei den Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Stufe I am Pädagogischen Lyzeum in Hermannstadt (Colegiul Național Pedagogic Andrei Șaguna). Zum Auftakt des neuen Schuljahres 2023/2024 gab es daher gleich etwas zu feiern.Weiterlesen