Nachrichten

Ausgabe Nr. 2878


Foto: Mugur FRĂŢILĂ

58. Töpfermarkt

Hermannstadt. – Die 58. Auflage des traditionellen Hermannstädter Töpfermarktes auf dem Großen Ring/Piața Mare findet am am Samstag, den 31. August und am Sonntag, den 1. September, jeweils zwischen 8 und 22 Uhr, statt. Es gibt Schautöpfern und Workshops. Die traditionellen Künstler sind auf dem äußeren Ring aufgestellt, die modernen Künstler bieten ihre Ware im inneren Kreis an. Veranstalter sind der Kreisrat Hermannstadt, das Kreiszentrum für die Erhaltung der traditionellen Kultur „Cindrelul-Junii” und das ASTRA-Museum. (BU)

 

Bregovic im Erlenpark

Hermannstadt. – Das Musikfestival „Focus In The Park“ hat Mittwoch begonnen und findet bis Sonntag, den 25. August, im Erlenpark statt. Headliner ist der international bekannte Serbe Goran Bregovic, der heute, Freitag, den 23. August, 21 Uhr, mit seinem „Wedding and Funeral“-Orchester zu erleben sein wird. Der zweite Headliner, die Indie-Rock Band „The Subways“, konzertiert am Samstag, den 24. August, 19 Uhr. Näheres unter https://focusinthepark.iabilet.ro/. (CP)Weiterlesen

,,Wir sind nicht entwurzelt”

Das 2. Große Sachsentreffen hat am Wochenende in Hermannstadt stattgefunden

Ausgabe Nr. 2877

Ein Highlight des Großen Sachsentreffens war der Trachtenumzug am Samstag Vormittag. Mehr als 2.000 Trachtenträger aller Altersklassen aus 82 Gruppen sind durch Hermannstadts Altstadtzentrum marschiert, bevor sie die Ehrengäste auf der Bühne begrüßt haben. Tausende Besucher ließen sich diesen Moment nicht entgehen und begrüßten mit lautem Jubel die Gruppen aus dem Heimatort.                                        Foto: Cynthia PINTER

Drei Tage und drei Nächte haben die Siebenbürger Sachsen beim zweiten Großen Sachsentreffen in Hermannstadt gefeiert und die ganze Stadt machte mit. Rund 20.000 Personen haben sich über die 89 Events gefreut, die unter dem Motto „Heimat ohne Grenzen“ stattgefunden haben. Es wurde viel getanzt, gelacht, gesungen, es flossen Tränen der Freude und der Rührung und für viele Teilnehmer geht es bis Mitte August weiter, denn die Heimatortsgemeinschaften haben in ganz Siebenbürgen ihre Treffen organisiert.Weiterlesen

,,Nach Siebenbürgen muss man gehen“

Peter Maffay bekam Ehrenstern und konzertierte am Großen Ring

Ausgabe Nr. 2877

Krönender Abschluss: Zum ersten Mal konzertierte Peter Maffay in Rumänien. 
Foto: Cynthia PINTER

„Gänsehaut pur.“ „Absolut unbeschreibliche Stimmung.“ „Was für ein Finale! Was für ein Konzert“. „Ein einfach gigantisches Erlebnis“. Diese Aussagen stammen alle von Menschen, die beim krönenden Abschluss des Großen Sachsentreffens am Sonntagabend auf dem Großen Ring dabei waren. Hier konzertierte zum ersten Mal der bekannte Deutschrocker Peter Maffay, dessen Auftritt durch die Michael & Veronica Schmidt Stifung finanziert wurde. Und gefühlt mehr als 20.000 Menschen sangen und tanzten zu seinen Hits. Einige eingefleischte Fans sind extra für das Konzert nach Hermannstadt gereist, die meisten Konzertbesucher waren jedoch Siebenbürger Sachsen, die am zweiten Großen Sachsentreffen teilgenommen haben.Weiterlesen

Ansprache des Staatspräsidenten Klaus Johannis beim Großen Sachsentreffen

Ausgabe Nr. 2877

Staatspräsident Klaus Johannis.
Foto: Cynthia PINTER

Es sind 800 Jahre vergangen seit unseren Vorfahren, die nach Siebenbürgen gekommen waren, um in Freiheit zu leben und da die europäische Zivilisation und christlichen Werte vor Angreifern aus dem Osten verteidigten, ihre Rechte urkundlich bestätigt wurden.

Der von König Andreas II. ausgestellte „Goldene Freibrief” war die Grundlage für ein komplexes und funktionales Verwaltungssystem der Siebenbürger-Sachsen in politischer, juristischer, religiöser, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht und führte zum Erblühen des Handwerks und Handels, der Bildung und der Kunst.Weiterlesen

,,Heute bin ich auch ein Sachse”

Festveranstaltung und Verleihung der Honterus-Medaillen im Thaliasaal

Ausgabe Nr. 2877

DFDS-Vorsitzende Martin Bottesch (3. v. l.) und Bischofsvikar Daniel Zikeli (5. v. l.) überreichten die Honterus-Medaille an Dr. Hans Georg Franchy. Verona Onofrei, Leiterin der Schulkommission des Siebenbürgenforums, überreichte die Blumen, auf der Bühne zu sehen ist auch Hauptanwalt Friedrich Gunesch, der Moderator der Veranstaltung.       Foto: Ruxandra STĂNESCU

Christiane Neubert, die Vorsitzende der Kulturkommission des Siebenbürgenforums moderierte die Veranstaltung, die musikalisch vom Quartett „Avantgarde“ untergemalt wurde. Dr. Paul-Jürgen Porr, DFDR-Vorsitzender, bezeichnete in seinem Grußwort das Große Sachsentreffen als „die ideelle Gelegenheit, die Beziehungen mit der alten Heimat zu festigen”. Weiterlesen

Ein Korb voller Lieder

Ausgabe Nr. 2877

„Af deser Ierd dō äs e Lånd,/ ’si hisch äs nichen åndert,/ ich sihnt mich äng no äm zeräck,/ wä ech de Wält durchwåndert“. Emotional wurde es in der Aula des Brukenthalgymnasiums am Samstag, dem 3. August, als im Rahmen des Großen Sachsentreffens, ein Konzert der „Lider-Ziker“ stattfand. Die Sängerinnen Rose Henrich, Helga Meitert, Hildrun Schneider, Ingrid Giresch, Marianne Klein und Dorothea Binder (unser Bild v. l. n. r.) sangen siebenbürgisch-sächsische Lieder und trugen Gedichte in dergleichen Mundart vor. Die Aula war voll, viele Menschen nahmen einen Stehplatz in Kauf, nur um der schönen Musik zu lauschen, die von Gitarrenklang und Flötentönen begleitet wurde. „Äm Hontertstreoch“, „Medche mät de Kirschenuge“, „Et saß e kli wäld Vijeltchen“ oder „Um Brännchen“ waren nur einige der vielen Lieder, die von den Damen in siebenbürgisch-sächsischer Tracht gesungen wurden. Die beiden Lieder „Af deser Ierd“ und „Der Owend kitt errun“ durften die in der Aula Anwesenden mitsingen. Die alten Weisen erklangen wieder laut und deutlich und manch einer in der Aula wischte sich vor Nostalgie eine Träne aus dem Gesicht. Aber die meisten freuten sich, wieder einmal siebenbürgisch-sächsisches Liedgut hautnah zu erleben. Text und Foto: Cynthia PINTER

Ein beliebter Treffpunkt

Streiflichter rund um den Jugendpavillon auf dem Kleinen Ring

Ausgabe Nr. 2877

Gute Stimmung herrschte bei der Jam Session mit Mitgliedern der beliebten Combo Band.

Der Jugendpavillon auf dem Kleinen Ring, organisiert vom Deutschen Jugendverein Siebenbürgen und der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland, war täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet und entwickelte sich schnell zu einem beliebten Treffpunkt. Die Tische, Bänke und gemütlichen Sitzsäcke machten ihn zu einem perfekten Rückzugsort nicht nur für die Jugend, sondern auch für jung Gebliebene. Weiterlesen

Für Theaterliebhaber

Ausgabe Nr. 2877

In den Genuss von guten Theaterstücken konnten die Teilnehmer beim Großen Sachsentreffen an allen drei Veranstaltungstagen kommen. Sarah Browns „Eine sächsische Handwerkergeschichte in Siebenbürgen“ der Deutschen Abteilung des „Radu Stanca“-Nationaltheaters Hermannstadt, wurde am Freitagnachmittag in der evangelischen Stadtpfarrkirche gezeigt. Am Samstag und am Sonntag konnten die Theaterliebhaber im Radu Stanca-Nationaltheater der Hermannstadt-Premiere von Thomas Perles „PROTESTANTEN vertreibung aus der heimath“ des Griessner Stadls beiwohnen (unser Bild). Das Stück hat Thomas Perle als Auftragswerk für den Griessner Stadl verfasst. Darin geht es um die brutale Zwangsumsiedlung von evangelischen Bürgern unter Maria Theresia vor 250 Jahren (1773-1776) aus dem Oberen Murtal in Österreich in die Region Hermannstadt, Siebenbürgen. Auf der Bühne wird die Geschichte einer österreichischen Familie porträtiert. Die Mutter, die dem katholischen Glauben treu bleibt, obwohl sie ihren Mann an die neue Heimat Siebenbürgen verloren hat, wiederholt immer wieder „I konnt nit weg. Musst bleiben hier katholisch ich.“ Die Tochter zieht zusammen mit dem Vater ihres Neugeborenen nach Siebenbürgen und muss ihr Kind zurücklassen, damit es von „guten katholischen Eltern“ großgezogen wird. Immer wieder ist die allmächtige, auf einem Dach in rotem Kleid thronende Maria Theresia (gespielt von Schauspieler Ferdinand Nagele) zu sehen, die ihre Machenschaften preisgibt. Auf der Bühne zu sehen sind: Sophie Moser, Susanne Stockinger-Puch, Mino Dreier, Ferdinand Nagele und Walter Ofner.

Text und Foto: Cynthia PINTER

Ein umfangreiches Werk

,,Hexenszenen – ein siebenbürgisches Melodram“

Ausgabe Nr. 2877

Die Solisten Melinda Samson und Tim Lucas und der Komponist und Dirigent Heinz Acker (v. l. n. r.).                                        
Foto: Beatrice UNGAR

Noch im Jahr 1697 gab es in Hermannstadt einen Hexenprozess wie es solche in den Jahren zuvor auch gegeben hatte – ebenso wie in anderen Städten Siebenbürgens. Das entsprechende Archivmaterial liegt vor. Mit diesen historischen Dokumenten hat sich der Komponist Heinz Acker beschäftigt, nachdem er einen eindringlichen Bilderzyklus der Künstlerin Sieglinde Bottesch zum selben Thema gesehen hatte. Damit war die Grundlage geschaffen für eine Komposition, die nun im Rahmen des Sachsentreffens am Samstagabend in der evangelischen Stadtpfarrkirche uraufgeführt wurde. Weiterlesen

Erinnerungen und Historie

Zwei sehr gut besuchte Buchvorstellungen im Spiegelsaal des DFDH

Ausgabe Nr. 2877

Gerhard Konnerth und Dagmar Dusil bei der Buchvorstellung am Samstag.

In Erinnerungen schwelgen konnten die Besucher des Großen Sachsentreffens am Samstagnachmittag bei der Vorstellung des Buches „Im Schnee der Erinnerungen. Hermannstadt“, das von Dagmar Dusil herausgegeben und im Spiegelsaal des Forums präsentiert wurde. Zur „Wiederholungstäterin“ wird die HDH (Heimatgemeinschaft der Deutschen Hermannstadts) im Begleitwort des Buches genannt, nachdem 2017 die Anthologie „Fakten Bilder Worte“ und 2022 „Mit Erinnerungen gepflastert“ erschienen ist. Der neue Sammelband handelt von Hermannstadt und ist in drei große Kapitel unterteilt: „Dokumentiert“, „Erinnert“ und „Recherchiert“. Weiterlesen

Kirchenburgen-Panoramen und Dokumentarstreifen

Ausgabe Nr. 2877

Nach Sonnenuntergang gab es auf dem Huetplatz am Freitag und am Samstag verschiedene Angebote. So stellten zum Auftakt am Freitagabend Dr. Ralf Thrull und Dr. Susanne Thrull ihr Projekt Kirchenburgen-Panoramaaufnahmen und -Webseite vor. Dr. Susanne Thrull berichtete kurzweilig und anschaulich über das regelrechte Abenteuer, die bisher insgesamt 153 Kirchenburgen, Wehrkirchen und Kirchen in Siebenbürgen, die man schon auf der Webseite https://kirchenburgen-siebenbuergen.de abrufen kann. Es handelt sich um interaktive sphärische Panoramen von Kirchenburgen in Siebenbürgen. Dazu sagte Dr. Susanne Thrull: Der Vorteil von Panorama-Aufnahmen gegenüber dem herkömmlichen Foto besteht nicht nur darin, dass man einen räumlichen Eindruck bekommt, ähnlich wie in einem Film. Es wird dabei auch buchstäblich jeder Winkel abgebildet. Der Vorteil gegenüber dem Film ist aber, dass man als Betrachter eigene Schwerpunkte setzen kann: verweilen an Stellen, die man genauer betrachten möchte, und Details heranzoomen.” Freitag wurde im Anschluss der Film Auf Brukenthals Spuren” (Regie: Florin Besoiu) gezeigt und am Samstagabend Das Leben und Wirken von Hans-Otto Roth”. Unser Bild: Zwischen Brukenthalschule und evangelischer Stadtpfarrkirche herrschte auch bei der Projektvorstellung durch Dr. Ralf Thrull und Dr. Susanne Thrull eine tolle Stimmung.               Foto: Beatrice UNGAR

Polarisierende Spiele

Rumänien hat bisher 8 Medaillen in Paris geholt

Ausgabe Nr. 2877

Ein goldener Doppelzweier aus Rumänien: Marian Enache (links) und Andrei Cornea.                        Foto: ProSport

Nachdem die Olympischen Spiele bereits auf und neben dem Sportplatz für Furore sorgten ist nun auch eine rumänische Athletin betroffen. Sogar die Politik schaltet sich ein. Was ist passiert? Die 18-jährige Turnerin Ana Bărbosu hatte am Montag im Bodenfinale zunächst punktgleich mit der US-Amerikanerin Jordan Chiles den dritten Platz belegt. Doch die amerikanische Delegation legte Einspruch ein und forderte eine höhere Bewertung. Dieser wurde stattgegeben, sodass Chiles zur alleinigen Drittplatzierten erklärt wurde und Bărbosu leer ausging.Weiterlesen

Zum Thema Liebe

Jugendverein ,,Zurzeit: Kultur” präsentierte Zeitschriften

Ausgabe Nr. 2877

Bei der Vorstellung der Zeitschrift (v. l. n. r): Ema Achim (12. Klasse, Johannes-Honterus-Gymnasium Kronstadt), Sophia Neguț (10. Klasse, „Grigore Moisil”-Informatik- Nationalkolleg Kronstadt), Roberta Petenchea (12. Klasse, Technologisches Lyzeum Rosenau), Irina Bica (11. Klasse, „Dr. Ioan Meșotă”-Nationalkolleg Kronstadt) und Petra Binder (Projektkoordinatorin).                                                                      Foto: der Verfasser

Der Kronstädter Jugendverein „Zurzeit: Kultur” präsentierte am Samstag im Rahmen des Großen Sachsentreffens in der Brukenthalschule die letzten zwei Ausgaben der Jugendzeitschrift „Zurzeit: Jugend” vor. Einleitend bedankte sich die Projektkoordinatorin Petra Binder bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Demokratischen Forum der Deutschen aus Kronstadt für die finanzielle Unterstützung. Weiterhin haben vier Schülerinnen aus dem Landkreis Kronstadt Textausschnitte aus den zwei Ausgaben vorgelesen. Weiterlesen

„Schön. Keramisch. Nützlich”

Ausgabe Nr. 2877

„Schön. Keramisch. Nützlich” fand vom 2. bis 4. August im ASTRA-Freilichtmuseum statt. Am Freitag gab es eine interessante Debatte über die Kultur des Kochens zu Hause nach Familienrezepten und die Kultur des gemeinsamen Essens. Im Laufe der drei Tage haben 26 Töpfer aus Rumänien, Ungarn und der Republik Moldova nicht nur ihre Ware vorgestellt und verkauft, sondern auch interaktive Workshops zum Modellieren, Dekorieren und Brennen traditioneller Töpferwaren und Ton angeboten. Die Töpfer mussten Gefäße im Stil der Niemescher Keramik töpfern aber auch traditionelle Rezepte in Tontöpfen auf einer offenen Feuerstelle kochen, es gab u. a. mehrere Sorten Gulasch, dazu Kuttelsuppe und verschiedene Eintopf-Gerichte. Am Samstag und am Sonntag belebten musikalische Darbietungen und Volkstänze den Dorfmarkt. Wie jedes Jahr gab es einen Wettbewerb. Der Preis „Les Gábor” ging an Forró István und Maria Agoston aus Hódmezővásárhely/Ungarn. Der 1. Preis ging an Ionuț Bîscu aus Horezu/Kreis Vâlcea, der 2. Preis an Csaba und Márta Csibi aus Borla/Kreis Zalău, den 3. Preis teilten sich Annamaria Sályi aus Sathmar und der Verein Tonal aus Hermannstadt. Unser Bild: Mirela Crețu und Karla Roșca (1. bzw. 2. v. l.) präsentieren die Objekte im Stil der Niemescher Keramik und übergeben das Diplom an Roxana Mărcoiu vom Verein Tonal.     Foto: Mugur FRĂȚILĂ

Kulturelle und wirtschaftliche Leistung

AKSL tagte zum Thema ,,Das Andreanum – Verfassungsgrundlage der Sächsischen Nation”

Ausgabe Nr. 2877

Vom Gebäude der Hermannstädter Filiale des Rumänischen Staatsarchivs bis zum Thaliasaal wurde das Andreanum von Dr. Harald Roth (links) und Dr. Cristian Anița, Direktor des Rumänischen Staatsarchivs, in einer Lade der Riemner-Zunft von 1800 im Umzug getragen, unter der aufmerksamen Begleitung der Leiterin, Ioana Mărginean. Mit der Tafel voran gingen Thomas Șindilariu und sein Sohn Max.                      
Foto: Beatrice UNGAR

Die 56. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde zum Thema „Das Andreanum – Verfassungsgrundlage der Sächsischen Nation” fand am 1. August, im Vorfeld des Großen Sachsentreffens, im Spiegelsaal des DFDH statt. Hier kamen Historiker, Siebenbürger Sachsen und allgemein Kulturinteressierte zusammen, um gemeinsam die Geschichte Siebenbürgens zu beleuchten. Das Ziel der Veranstaltung sei es „die kulturelle und wirtschaftliche Leistung der deutschen Minderheit und deren Zusammenleben mit anderen Kulturen zu würdigen“, wie der Moderator Gerald Volkmer vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa in Oldenburg erklärte.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2877

Erneuert, durchleuchtet und erfüllt zu sein – danach sehne ich mich. Johann Friedrich Ruopp dichtete den Liedtext zu unserem Gesangbuchlied Nr. 292 im Jahr 1704. Es ist also schon eine Weile her. Dennoch klingt das Lied „Erneure mich, o ewigs Licht“ auch in heutigen Ohren frisch und gut. Vom Gottesdienstbesuch erwarten wir nicht nur eine klare protestantische Predigt, sondern auch Meditation, Gebet und Segen. Nicht nur der Verstand, sondern auch das Herz, das Gemüt, die Seele, unser Inneres will berührt, geheilt und geheiligt werden. Die Verheißung aus dem Prophetenbuch Hesekiel schwingt mit, wo es heißt: „Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben (…).“ (Hes. 11,19)Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2877

Die Tanzgruppe des Jugendforums Hermannstadt (Leitung: Sebastian Arion) während ihres Auftritts beim Großen Sachsentreffen. Foto: Cynthia PINTER

In eigener Sache: Nächste Ausgabe am 23. August

Die nächste Ausgabe der Hermannstädter Zeitung erscheint am 23. August, da die rumänische Regierung im Anschluss an den arbeitsfreien 15. August (Mariä Himmelfahrt) auch den 16. August zum arbeitsfreien Tag erklärt und damit den staatlichen Angestellten Miniferien beschert hat. Das bedeutet, dass auch die Postämter geschlossen sind. Wir danken für Ihr Verständnis.

Die Redaktion

 

7. Mediascher Treffen

Mediasch. – Das 7. Mediascher Treffen findet vom 9. bis 12. August statt und wird vom Zentrumforum Mediasch in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Mediasch, dem Bürgermeisteramt Mediasch und der Heimatgemeinschaft Mediasch organisiert. Das Rahmenprogramm umfasst u. a. einen Tag der offenen Türen (Schule, Museen, Türme), den Stummfilm „Frau im Mond“, die Ausstellung „Schriftlichkeit vor 1600“, ein sächsisches Kabarett, Gottesdienste, die Festveranstaltung und eine Wanderung oder einen Busausflug. Abgeschlossen wird das Treffen mit einem Orgelkonzert in der Kirche. (FL)Weiterlesen

Kommt alle nach Siebenbürgen

Gespräch mit Martin Bottesch zum Großen Sachsentreffen 2024

Ausgabe Nr. 2876

Der 1953 in Großpold geborene Mathematiklehrer Martin Bottesch, der 2013 zum Vorsitzenden des Siebenbürgenforums gewählt worden ist, in seinem Büro im Forumshaus.
Foto: Cynthia PINTER

Die junge Generation der Siebenbürger Sachsen weiß nicht mehr so viel über Siebenbürgen und man müsse etwas unternehmen, um diese Jugend nach Siebenbürgen einzuladen. Diese Idee stand Pate für das erste Große Sachsentreffen 2017. Dieses war dermaßen erfolgreich, dass die Organisatoren ein zweites für 2021 ins Auge fassten. Pandemiebedingt musste es auf 2024 verschoben werden. Als Gastgeber fungiert erneut das Siebenbürgenforum, dessen Vorsitzender Martin Bottesch der HZ-Redakteurin Cynthia P i n t e r folgendes Interview gewährte: Weiterlesen