Märchengestalten und Superhelden

Fasching der Lyzealklassen der Hermannstädter Brukenthalschule

Ausgabe Nr. 2902

Faschingstreiben in der Turnhalle: Eine Welt von traditionellen Märchengestalten und Superhelden, eine Mischung aus Realität und Fantasie, aus Traditionellem und Fortschrittlichem. Film, Theater, Tanz, eine tolle Atmosphäre und viel Spaß. Etwa das muss man vor Augen haben, wenn man an den Fasching der Lyzealklassen des Samuel von Brukenthal-Gymnasiums denkt, der am Donnerstag der Vorwoche in der Turnhalle stattfand. Unser Bild: Gewonnen hat in diesem Jahr die 12. A-Klasse.   Foto: Werner FINK

Eine Welt von traditionellen Märchengestalten und Superhelden, eine Mischung aus Realität und Fantasie, aus Traditionellem und Fortschrittlichem. Film, Theater, Tanz, eine tolle Atmosphäre und viel Spaß. Etwa das muss man vor Augen haben, wenn man an den Fasching der Lyzeumsschüler von der Hermannstädter Brukenthalschule denkt, der am Donnerstag der Vorwoche in der Turnhalle der Schule stattfand. Dieses Jahr lautete das Thema des Faschings „Fairy Tale Twist“ (märchenhafte Wende) und als Gewinner ging die 12. A-Klasse hervor. Moderiert wurde der Abend von den Schülern Alexandra Blîndu und Sebastian Bacilă. Die Klassen 5-8 der Brukenthalschule hatten ihren Fasching an zwei Abenden im Vorfeld in der Aula der Schule gefeiert.Weiterlesen

Sabin Adrian Luca wurde Ehrenbürger

Ausgabe Nr. 2902

Der langjährige Leiter des Brukenthalmuseums, Prof. Dr. Sabin Adrian Luca (rechts), ist der neueste Ehrenbürger von Hermannstadt. Im Rahmen einer von Bürgermeisterin Astrid Fodor (links) organisierten Festveranstaltung wurde ihm am Freitag der symbolische Schlüssel der Stadt Hermannstadt im Rathaus überreicht. Der Stadtrat und Historiker Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter verlas die Laudatio von Sabin Luca, der am 18. Mai 1959 in Beiuș geboren wurde, 16 Jahre lang das Brukenthalmuseum leitete, und seit 1991 als Geschichte-Professor an der Lucian-Blaga-Universität tätig ist. Außerdem war Prof. Luca zwei Jahre lang Prodekan der Fakultät für Geschichte und Kulturerbe, ist Gründer einer Ausbildungsschule für junge Archäologen und Forscher, Koordinator zahlreicher großer archäologischer Ausgrabungen, fachkundiger Museologe und aktiver Publizist.                                             Foto: Presseamt der Stadt

Stilecht im ,,Gaiwan“

Gut besuchte Teeverkostung im Forumsclub

Ausgabe Nr. 2902

Christiane Böhm (1. v. l.) und Maximilian Jannsen (2. v. l.) beim Zubereiten verschiedener Tee-Arten.                                          Foto: Beatrice UNGAR

Zu einer Teeverkostung hatte am Donnerstag der Vorwoche die ifa-Kulturmanagerin am Deutschen Forum in Hermannstadt, Christiane Böhm im Rahmen des Forumsclubs eingeladen. Der Einladung gefolgt sind ungefähr 25 Personen, die im liebevoll vorbereiteten und stilvoll dekorierten Kleinen Spiegelsaal von fernöstlicher Musik empfangen wurden. Als Fachmann an ihrer Seite hatte Christiane Böhm den aus Hamburg angereisten Werksstudenten des Teehauses Gschwendner Maximilian Jannsen.Weiterlesen

,,Ein bedeutsamer Meilenstein“

145 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien

Ausgabe Nr. 2902

Gruppenbild mit einigen der Ehrengäste (v. l. n. r.): Titus Corlățean, Energieminister Sebastian Burduja, Außenminister Emil Hurezeanu, Präsidialberaterin Luminița Odobescu, Vizepremierminister Cătălin Predoiu, Premierminister Marcel Ciolacu, Dr. Peer Gebauer. Foto: Deutsche Botschaft Bukarest

Deutschland und Rumänien feierten am 20. Februar das 145-jährige Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Am 20. Februar 1880 waren zwischen beiden Ländern – damals Königreich Rumänien bzw. Deutsches Kaiserreich – offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen worden. Kurz darauf wurde die Deutsche Botschaft in Bukarest eröffnet.Weiterlesen

Modell der Wehrkirche aus Klosdorf/Cloașterf

Ausgabe Nr. 2902

Ein selbst hergestelltes Modell der Wehrkirche aus Klosdorf/Cloașterf hat der Heltauer Reiseleiter Ciprian Muntean vor kurzem dem Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien geschenkt. Der Hermannstädter Zeitung berichtete er Folgendes: „Ich habe diese Kirche ausgewählt, weil sie repräsentativ für die Befestigungsanlagen des 16. Jahrhunderts ist, als einheitliches Ganzes errichtet wurde und bis heute sehr gut erhalten ist. Für das Modell verwendete ich Fotos, die ich vor Ort gemacht habe, sowie Pläne, die ich in Büchern und im Internet gefunden habe. Es basiert auf einer Holzkonstruktion, die ich mit Pappe beklebt, mit Spachtelmasse überzogen und bemalt habe, um den Eindruck von Verputz zu erwecken oder andere Details getreuer darzustellen. Es stellt die Wehrkirche in Klosdorf am Ende des 16. Jahrhunderts dar, eine Idealvariante, deren genaues Aussehen zu jener Zeit nicht bekannt ist, da Teile der Mauer und des Turmes verändert wurden. Um genügend Details zu zeigen, baute ich es im Maßstab 1:100. Dies ist mein fünftes Modell, zuvor habe ich drei Modelle aus drei verschiedenen Epochen der Kirchenburg Heltau angefertigt, die sich in der dortigen evangelischen Kirche befinden, und ein Modell der Wehrkirche Wolkendorf im 17. Jahrhundert dar und befindet sich in der letztgenannten Kirche.”                                                    

Foto: Bogdan MUNTEAN

32 Arten Wurst

Worschtkoschtprob der Banater Zeitung in Hatzfeld

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Zwei Jurymitglieder bei der Arbeit.                                           Foto: Laura MICU

32 Wurstarten musste die Jury bei der Worschtkoschtprob, dem Jahresfest der Banater Zeitung, bewerten. Die gut besuchte Wurstkostprobe fand am 20. Februar in der Temescher Kleinstadt Hatzfeld/Jimbolia statt, im Kulturhaus.Weiterlesen

Aller guten Dinge…

Silberner Bär für Jude

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Radu Jude mit dem Silbernen Bären.
Foto: Alexander JANETZKO/Berlinale 2025

Als „Achtungserfolg für den luxemburgischen Film” bezeichnete das Luxemburger Tageblatt die erneute Preiskrönung des Regisseurs Radu Jude bei den diesjährigen 75. Filmfestspielen in Berlin. Jude hat mit seinem neuesten Film, „Kontinental ’25“, bei der Gala am 22. Februar den Silbernen Bären für das beste Drehbuch erhalten. Bei dem Film handelt es sich um eine Koproduktion RT Features (Brasilien), Bord Cadre films (Schweiz), Sovereign Films (Großbritannien) und Paul Thiltges Distributions (Luxemburg). Weiterlesen

Rituelle Keramik

Ausgabe Nr. 2902

Ein Workshop zum Thema „Rituelle Keramik“ wurde am vergangenen Freitag im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) in Zusammenarbeit mit dem Verein Tonal und dem Astra-Museum in der Reihe „Sitten und Bräuche der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft“ organisiert. Den einleitenden Vortrag hielt die Museologin Dr. Karla Bianca Roșca von der Emil Sigerus-Abteilung für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde des Astra-Museums. Mehr als 80 Teilnehmer nahmen daran teil, größtenteils Schüler aus Hermannstadt, die einmal eine andere Lektion über die Siebenbürger Sachsen im Rahmen des Fachs Minderheitengeschichte erleben konnten. Dr. Karla Roșca (im Bild rechts) wurde seitens des DFDH von Vorstandsmitglied Gertrud Krech begrüßt und sprach kurz über die Geschichte der Siebenbürger Sachsen und befragte dazu die Schüler, die sich als sehr kundig erwiesen. Dann sprach die Museologin über die Nachbarschaften und die verschiedenen Keramikgefäße, die im Laufe des Jahres von den Mitgliedern benutzt wurden. Im Anschluss fand ein Workshop statt, organisiert vom Verein Tonal, bei dem die Teilnehmer (hauptsächlich Erwachsene) Tongefäße basteln und Ton-Märzchen malen konnten. Am Ende hatte jeder Teilnehmer die Qual der Wahl, denn als Geschenk durfte jeder eine bunt glasierte Brosche aus dem Bestand des Vereins mitnehmen.           Foto: Ruxandra STĂNESCU

Wehmütige Erinnerungen an meine beste Zeit anno 1956

Ausgabe Nr. 2902

Peter Biro, 1956 in Großwardein geboren, wanderte 1969 mit den Eltern nach Deutschland aus, wurde Arzt und zog 1987 in die Schweiz um. Seit Ende 2021 ist er in Pension, nachdem er 34 Jahre an der Universitätsklinik in Zürich gearbeitet hat. Seitheer schreibt er für verschiedene Publikationen und seine Texte sind schon ins Ungarische und ins Rumänische übersetzt worden. Seine Kindheitserinnerungen veröffentlichte er unter dem Titel „Vom Taumeln zwischen den Kulturen. Eine Kindheit in Transsylvanien” (Werd & Weber Verlag)

An einem regnerischen Septembernachmittag begann der ganze Schlamassel. Eine monströse Vorrichtung – Forceps genannt – packte mich am Schädel und zerrte mich rücksichtslos aus meinem gemütlich temperierten Refugium „ans Licht der Welt“, wie diese ungehobelten Stümper es nennen. Licht der Welt, pah! Rohe Gewalt war das, nichts weiter.

Liebe Mitgeborenen, mitleidende Geburtsopfer, hier präsentiere ich euch, wie allgemein erwartet, meine Autobiografie. Doch lasst mich eins von vornherein klarstellen: Ich widme mich nur der einzig erwähnenswerten Periode – der Zeit vor dem „Zugriff“. Alles danach? Ach, vergessen wir’s lieber. Aber diese paar Monate davor, das war pure Glückseligkeit: mit Vollpension im Wellnessbereich rund um die Uhr versorgt und verwöhnt zu werden – ein Paradies, wie es schöner nicht sein konnte.Weiterlesen

Von grundlegender Bedeutung

7. Band der ,,Quellen zur Geschichte der Stadt Hermannstadt“

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Bei der Buchvorstellung sprachen (v. l. n. r.): Dr. Paul-Jürgen Porr, Prof. Dr. Rudolf Gräf, Mária Pakucs-Willcocks, Thomas Șindilariu, Prof. Dr. Reinhard Johler und Benjamin Józsa.                                     Foto: Laura MICU

„Was ist das?” habe er ihn gefragt, als Unterstaatssekretär und Historiker Thomas Șindilariu mit dem Vorschlag an ihn herangetreten sei, ein Buch mit dem Titel „Zwanzigstrechnungen aus dem Archiv der Stadt Hermannstadt, 1536-1623” herauszugeben, sagte der Geschäftsführer des Honterus Verlags Benjamin Józsa bei der von ihm moderierten Vorstellung dieses Buches am Mittwoch der Vorwoche im Spiegelsaal des DFDH im Beisein der Autorin Mária Pakucs-Willcocks und einiger Ehrengäste. Șindilariu habe damals knapp geantwortet: „Du wirst sehen, es ist gut.” Weiterlesen

Baritonstimme und Orgelklang

Ein Konzert der Extraklasse in der Stadtpfarrkirche

Ausgabe Nr. 2902

Ein begeisterndes musikalisches Trio (v. l. n. r.): Jürg Leutert, Brita Falch-Leutert und Raphaël Hardmeyer.                                   Foto: Beatrice UNGAR

Ein Konzert der Extraklasse fand im Rahmen der Samstagmusik am 22. Februar in der evangelischen Stadtpfarrkirche statt. Der Schweizer Bariton Raphaël Hardmeyer brachte gemeinsam mit Musikwart Jürg Leutert und Stadtkantorin Brita Falch-Leutert Werke zweier Schweizer Komponisten zu Gehör.Weiterlesen