,,Ich lebe zwischen zwei Welten“

Gespräch mit dem gebürtigen Agnethler Unternehmer Dietmar Stirner

Ausgabe Nr. 2801

Dietmar Stirner.                                Foto: Privat

„Seit unserer Gründung am 1. November 2010 sind wir ein absolut zuverlässiger Partner im Bereich Bauleitung, Stuckateur- und Malerhandwerk” erklärte der Inhaber des deutschen Unternehmens Heiße Fassaden – Scharfe Farben Dietmar Stirner, der am 1. Juni 2021 in Agnetheln die Firma ARTcoloreröffnet hat. Ein Jahr später kam ebenfalls in Agnetheln eine zweite Firma dazu, ARTreno. Über seine Tätigkeit in Rumänien und Deutschland sprach Dietmar Stirner mit HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u. Weiterlesen

„Die Muster werden nicht geändert”

Uwe Borghian stellt traditionelle siebenbürgisch-sächsische Trachtengürtel her

Ausgabe Nr. 2779

Der erste Gürtel links hat der Oma des Handwerkers Uwe Boghian gehört, das Stickmuster kann man auf den neuen Trachtengürteln aus der Gegend wieder finden. Die meisten weißen Gürtel sind für Damen, die Modelle sind gleich.                             Foto: Ruxandra STĂNESCU

Einer der traditionellen Handwerker, den man bei „Astra Multicultural“ treffen konnte, war Uwe Constantin Boghian aus Großschenk, der in seiner Freizeit siebenbürgisch-sächsische Trachtengürtel – von Beruf ist er Tischler – herstellt. HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u sprach mit ihm. Weiterlesen

,,Ein gewählter Interessenvertreter“

Gespräch mit dem deutschen Horsemanship-Ausbilder Birger Gieseke

Ausgabe Nr. 2693

Birger Gieseke geht mit dem Araber-Hengst Aramis auf ,,Tuchfühlung“.Foto: Beatrice UNGAR

,,EQS-Horsemanship bezeichnet das Miteinander von Pferd und Mensch auf partnerschaftlicher Basis, wobei der Mensch die Führung übernimmt, unter Berücksichtigung der Naturgesetze und der Bedürfnisse des Pferdes. Freundschaft, Kommunikation, Motivation, Fürsorge, Gerechtigkeit, Fairness, Teamgeist, Respekt und Vertrauen bilden das Fundament. Engagement, Enthusiasmus, Freude, Zielstrebigkeit, Ausdauer, Geduld, Toleranz und Selbstkritik sind die Bausteine.“ So umreißt einer der besten Horsemanship-Ausbilder Deutschlands, Birger Gieseke, auf seiner Homepage, was diese Disziplin ausmacht. Vor kurzem bot er auch in Harbachsdorf/Cornățel Kurse an, auf der Schulfarm der Familie Măsălar. Hier gewährte Birger Gieseke der HZ-Redakteurin Beatrice U n g a r folgendes Interview:Weiterlesen

Leckere Pizza und coole Gesellen

Der Verein Gesellenherberge hat Projekt für benachteiligte Kinder organisiert

Ausgabe Nr. 2690

Fleißig schmiedeten die Jungen aus Thalheim schöne Erinnerungen vor der Gesellenherberge.Foto: Privat

Wenn der Meister keinen Spaß an seinem Handwerk findet, wird auch seinen Lehrlingen das Handwerk nicht richtig am Herzen liegen. Diese Erfahrung haben die Mitarbeiter des Vereins Gesellenherberge (Casa Calfelor) in den letzten Jahren gemacht und beschlossen, diesem ein bisschen entgegen zu wirken. Dementsprechend haben sie das Projekt „Wir unterstützen Identitäten, wir schaffen Gemeinschaften” ins Leben gerufen. Darüber sprach mit Anda Ghazawi, der Programmkoordinatorin des Vereins, die HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u.Weiterlesen

Ein Teil eines größeren Projekts

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Die Schauwerkstatt der Wandergesellen auf dem Huetplatz ist eröffnet

Gruppenbild mit Wandergesellen, Bierstiefel und Ehrengästen (v. l. n. r.): Dr. Andreas H. Apelt (1. v. l.), Vizebürgermeister Tiberiu Dragan (2. v. l.), Konsul Hans Erich Tischler (2. v. r.) und Stadtpfarrer Kilian Dörr (1. v. r.).
Foto: Jan-Christian BREWER

Die feierliche Eröffnung des 13. „Treffens europäischer Wandergesellen“ fand am Mittwoch der Vorwoche im Beisein der Wandergesellen, Mitgliedern des Vereins Gesellenherberge Hermannstadt „Asociația Casa Calfelor Sibiu“ und zahlreichen Gästen statt. Die Schauwerkstatt wird dieses Jahr bis zum 18. August auf dem Huetplatz vor der evangelischen Stadtpfarrkirche zu sehen sein. In diesem Jahr wird die Gastronomie hervorgehoben, bei der die Wandergesellen ihre Koch- und Backkünste bei einigen Gastronomiewerkstätten zeigen.

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Deutsche Sendung von Radio Bukarest

Der Rumänische Rundfunk feierte am 1. November den 90. Geburtstag

Ausgabe Nr. 2601

In der Bukarester Redaktion arbeiten (v.l.n.r.): Cristina Stoica, Bianca Filip, Reiner Wilhelm, Monica Strava und Helga Neustädter.    
Foto: Privat

„Alo, Alo, aici Radio Bucureşti!” (Hallo, hallo, hier Radio Bukarest) konnten Radiobesitzer landesweit am 1. November 1928 hören, in der ersten Sendung der Rumänischen Gesellschaft für Rundfunktelefonie (Societatea de Difuziune Radiotelefonică), wie sie erst hieß. Bekannt zur Zeit als Radio România, hat der rumänische öffentlich-rechtliche Sender auch Programme für die nationalen Minderheiten in Rumänien. Die deutsche Sendung beim öffentlich-rechtlichen Hörfunk gibt es seit 1948, bekannt ist sie heutzutage als die  Deutsche Sendung von Radio Bukarest“. Monica Strava, Redakteurin bei Radio Bukarest, sprach stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen mit HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u über den Alltag im Beruf eines Rundfunkjournalisten.Weiterlesen

„Mer hun et noch ist geschafft“

2596

Prauseorgel in Reichesdorf/Richiș nach Restaurierungsarbeiten eingeweiht

 

Orgelbauer Hermann Binder und Organistin Liv Müller auf der Orgelempore.

„Unsere Orgel,  Beweis einer uralten sächsischen Kultur hier in Siebenbürgen, gespielt heute wie in alten Zeiten, erklingt in ihrem alten Ton“ bemerkte Kurator Johann Schaas, der ein Dankeswort an alle Beteiligten sprach. Vergangenen Sonntag luden nämlich das Evangelische Bezirkskonsistorium Mediasch und die Kirchengemeinde Reichesdorf zur festlichen Einweihung der neu restaurierten Johannes Prause-Orgel in Reichesdorf ein. Nach dem Gottesdienst hatten die Anwesenden die Möglichkeit, den besonderen Klang der Prause-Orgel im Rahmen eines kleinen Orgelkonzertes von Organistin Liv Müller zu erleben. Im Anschluss ging es in den Gemeindesaal, wo nach dem Festessen Bezirkskirchenkurator Wilhelm Untch durch die Restaurierungsgeschichte der Orgel führte und den Gästen aus England für ihren Beitrag bedankte. Die Aufsicht über die Restaurierungsarbeiten hatte Orgelbauer Hermann Binder.

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Runder Geburtstag

2595

Seinen 80. Geburtstag feierte am Montag, dem 24. September der verdiente Hermannstädter Germanist Prof. Dr. Gerhard Konnerth (Bildmitte) mit mehr als 150 Gästen im Tagungshaus der Evangelischen Akademie Siebenbürgen. Die HZ-Redaktion schließt sich den Gratulanten an.                  Foto: Beatrice UNGAR

„Das ist richtiges Bier”

2594

Zu Besuch in der ersten Craft-Bier-Brauerei Hermannstadts

 

 

Ciprian Hanea posiert vor den Biertanks der „Urban Brewery“, wo er gerne und sehr spannend den Brauprozess zu erklären weiß. Foto: die Verfasserin

Was macht ein gutes Bier aus? Es besteht in erster Linie aus natürlichen Inhaltsstoffen. „Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Das sind die vier Zutaten, aus denen unsere Biere entstehen.“ Zu Besuch bei der „Urban Brewery“, der ersten Craft-Bier Fabrik in Hermannstadt, erklärt Ciprian Hanea einer der beiden Inhaber der Fabrik, wie das Bier gebraut wird. Seit Januar dieses Jahres gibt es die drei Biersorten, die bei der „Urban Brewery“ hergestellt werden, auf dem rumänischen Markt und beim „Sibiu Craft Fest“, das vom 7. bis zum 9. September in der Harteneckgasse stattgefunden hat, konnte man die Biere auch probieren. Weiterlesen

„…besser als New York“

Angehende Glasbautechniker in Martinsdorf
Ausgabe Nr. 2583

Abschiedsfest im Gemeindesaal.                                               
Foto: Privat

„Martinsdorf ist besser als New York.“ Dieses erstaunliche Resümee ziehen die zehn angehenden Glasbautechniker der Staatlichen und Kommunalen Beruflichen Schulen in Vilshofen nach ihrem Einsatz am Pfarrhaus in Martinsdorf. Die Abschlussfahrten des Fachbereichs Glasbautechnik gingen in den letzten Jahren beispielsweise nach Irland, Kanada oder New York. In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf Martinsdorf in Siebenbürgen. Weiterlesen