Bei den Eiffel Art Studios Opera

Teile diesen Artikel

Hermannstädter Delegation auf Erfahrungsaustausch in Budapest

Ausgabe Nr. 2904

Gruppenfoto mit Gastgebern und Gästen in dem Wintergarten der Eiffel Art Studios Opera (v. l. n. r.): Ioana Anghel, Vasile Șirli, Dragoș Buhagiar, Astrid Cora Fodor, Constantin Chiriac, Anka Jozsa, Mirela Gligore, Ștefan Adam und Claudiu Șiman, Referent beim Rumänischen Kulturinstitut in Budapest.                                     Foto: Presseamt der Stadt Hermannstadt

Um zu erfahren, wie Probleme, die mit der Umwidmung eines Industriegeländes in ein multifunktionales Kulturzentrum einhergehen, gelöst werden können, begaben sich Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor und der Intendant des Radu Stanca-Nationaltheaters Constantin Chiriac auf Studienreise nach Budapest. Anlass dazu war die Tatsache, dass die Stadt 2024 das Gelände der ehemaligen Baufirma Construcții SA neben dem Rangierbahnhof angekauft hat und dort ein Kultur- und Logistikzentrum für die drei städtischen Kultureinrichtungen – Radu Stanca-Nationaltherater, Balletttheater und Gong-Theater – einrichten möchte.

 Das Gelände und einige der Hallen werden ja schon seit geraumer Zeit unter dem Namen Fabrica de cultură (Kulturfabrik) von dem Radu Stanca-Nationaltheater für Aufführungen genutzt, hier finden z. B. die Vorstellungen mit der beliebten Faust-Inszenierung von Regisseur Silviu Purcărete statt. Derzeit wird an der Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Erweiterung der vorhandenen Räumlichkeiten gearbeitet. So war Architekt Ștefan Adam, seitens der Firma Mâna de Lucru, die den Auftrag erhalten hat mit dabei in Budapest bei der mit Unterstützung des Rumänischen Kulturinstituts Budapest, vertreten durch dessen Leiterin Ioana Anghel, veranstalteten Studienreise.

Bürgermeisterin Astrid Fodor sagte, der Fokus lag hauptsächlich auf dem Besuch in dem Eiffel Art Studios Opera, einem Kultur- und Logistik-Zentrum für die Budapester Staatsoper, das mit Finanzierung seitens der ungarischen Regierung errichtet worden ist, ebenfalls wie die Kulturfabrik in Hermannstadt auf einem ehemaligen Industrieglände. Neben Räumen für Aufführungen und Proben, Umkleideräumen und anderen Nebenräumlichkeiten gibt es hier auch Werkstätten für die Herstellung von Bühnenbildern und Anfertigen von Kostümen usw. sowie Lagerräume. „Die Verwaltungsmanagerin der Einrichtung, Anka Jozsa, hat uns wertvolle Informationen über die durchgeführten Arbeiten geliefert, vor allem was die Akustik, betrifft, die Multifunktionalität und die flexible Gestaltung und Ausstattung betrifft. Alle diese Informationen sind sehr nützlich für die Planung des zukünftigen Zentrums in Hermannstadt.

Zu der Delegation aus Hermannstadt gehörten auch Vasile Șirli, Komponist, Musikproduzent und Akustikfachmann, Dragoș Buhagiar, Bühnenbildner und Mirela Gligore, Pressesprecherin des Hermannstädter Bürgermeisteramtes.

Beatrice UNGAR

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Allgemein.