Ausgabe Nr. 2854
Kleinkomloscher gewann die Worschtkoschtprob 2024
Die Worschtkoschtprob, der von der Banater Zeitung seit 30 Jahren wieder veranstaltete Wettbewerb der Wurstverkostung hat in diesem Jahr am 22. Februar in Lowrin stattgefunden und verzeichnete, laut Organisatoren, gleich zwei Rekorde. Erstens gab es 50 Wurstproben, über die die Jury entscheiden musste und zweitens beteiligten sich zahlreiche ausgewanderte Banater Schwaben am Wettbewerb, die sich speziell für das Ereignis in Deutschland hatten beurlauben lassen. Laut Jury hat der aus Deutschland angereiste gebürtige Kleinkomloscher Christof Siller die beste Wurst für die Worschtkoschtprob 2024 hergestellt.
BZ-Chef Siegfried Thiel schlussfolgerte in seinem Beitrag „Eine Veranstalterperspektive zur Worschtkoschtprob 2024 in Lowrin” in der Banater Zeitung vom 28. Februar d. J.: „Wir können diese Veranstaltung zu einem wahren Volksfest der Banater Deutschen und des Banats schlechthin machen, weil viele hinter uns stehen. Da wäre einmal die volle Unterstützung des Deutschen Forums, das finanziell und auch logistisch unseren Wünschen nachkommt. Vier Sponsoren aus der Wirtschaft sind für uns jedes Jahr da und finanzieren zusätzlich all das, was aus den Geldern des Departements für Interethnische Beziehungen nur mühsam oder gar nicht zu unterstützen wäre.
Auch ist ein solches Fest nur dann möglich, wenn viele Helfer selbstlos mitmachen, genauso Musiker und Tänzer, oder Textinterpreten. Als ein weiterer Erfolg der letzten Jahre gilt: Der Medienverein FunkForum ist Partner der Veranstaltung, was auch heißt, dass die deutschsprachige Medienlandschaft aus der Region mit dabei ist.
Rundum, was aus Lowrin bleibt: Eine Worschtkoschtprob mit 50 Wettbewerbsteilnehmern (möglicherweise Rekordbeteiligung in der Nachwendezeit), mit großer Anzahl an Beteiligten vom Landesforum und dem Regionalforum Banat, mit so vollem Kulturprogramm wie bisher noch nie, mit mehr Unterstützern denn je, mit vielen Besuchern aus Deutschland, mit der Anwesenheit von Vorstandsvertretern der Landsmannschaft der Banater Schwaben und des Weltdachverbands der Donauschwaben, mit vielen auftretenden Laien- und Profikünstlern, mit schönen Erinnerungen, mit einem neu gegründeten Ortsforum, das sich toll eingebunden hat und einer Kommunalverwaltung, die mehr geboten hat, als anfänglich geplant war. Die Banater Zeitung hat vor 30 Jahren die frühere Tradition wiederaufgenommen, ein Jahresfest zu organisieren, das die beste hausgemachte Wurst auszeichnen soll. An diesem einen Tag im Jahr kommen Wettbewerbteilnehmer, Jahresabonnenten und Freunde des Banater Wochenblattes, aber auch Vertreter der Lokalverwaltung, zusammen, um allerlei Wurstsorten auszuprobieren und zu entscheiden welche die leckerste Wurst ist.” B. U.