Bubble Tees in 2D-Dekor

Neue Teestube eröffnet, nicht nur für Cosplay-Fans

Ausgabe Nr. 2887

Die Bubble-Tees kann man mitnehmen, täglich von 12 bis 22 Uhr, doch sie schmecken besonders gut im schwarz-weißen Dekor. Lu Zhan und Horea Bucerzan haben auch ihre Lieblingsgetränke.   Foto: Ruxandra STĂNESCU

Bubble Tea, 2D-Schwarzweiß-Zeichnungen, Cosplay: Das junge Ehepaar Lu Zhan und Horea Bucerzan hat im Sommer in der Someșului-Straße Nr. 14 „Guai Guai Bubble Tea” geöffnet, wo man in einer einzigartigen Teestube neue Erfahrungen machen kann. Und kurz vor Halloween haben sie angekündigt, dass alle maskierten Kunden in den ersten drei Novembertagen mit Überraschungen erwartet werden. „Guai Guai” heißt „herzig herzig”, erklären sie.   Weiterlesen

„Schön. Keramisch. Nützlich”

Ausgabe Nr. 2877

„Schön. Keramisch. Nützlich” fand vom 2. bis 4. August im ASTRA-Freilichtmuseum statt. Am Freitag gab es eine interessante Debatte über die Kultur des Kochens zu Hause nach Familienrezepten und die Kultur des gemeinsamen Essens. Im Laufe der drei Tage haben 26 Töpfer aus Rumänien, Ungarn und der Republik Moldova nicht nur ihre Ware vorgestellt und verkauft, sondern auch interaktive Workshops zum Modellieren, Dekorieren und Brennen traditioneller Töpferwaren und Ton angeboten. Die Töpfer mussten Gefäße im Stil der Niemescher Keramik töpfern aber auch traditionelle Rezepte in Tontöpfen auf einer offenen Feuerstelle kochen, es gab u. a. mehrere Sorten Gulasch, dazu Kuttelsuppe und verschiedene Eintopf-Gerichte. Am Samstag und am Sonntag belebten musikalische Darbietungen und Volkstänze den Dorfmarkt. Wie jedes Jahr gab es einen Wettbewerb. Der Preis „Les Gábor” ging an Forró István und Maria Agoston aus Hódmezővásárhely/Ungarn. Der 1. Preis ging an Ionuț Bîscu aus Horezu/Kreis Vâlcea, der 2. Preis an Csaba und Márta Csibi aus Borla/Kreis Zalău, den 3. Preis teilten sich Annamaria Sályi aus Sathmar und der Verein Tonal aus Hermannstadt. Unser Bild: Mirela Crețu und Karla Roșca (1. bzw. 2. v. l.) präsentieren die Objekte im Stil der Niemescher Keramik und übergeben das Diplom an Roxana Mărcoiu vom Verein Tonal.     Foto: Mugur FRĂȚILĂ

Hermannstadt feierte den Wein

Eindrücke vom Vinfest 2024 im ASTRA-Freilichtmuseum

Ausgabe Nr. 2874

Beim Konzert der Rock-Pop-Band Vunk war der Sound einfach perfekt; im Freien ist das eine Kunst an sich.                                   Foto: Mugur FRĂȚILĂ

In einen lebendigen Ort für Weinliebhaber und Feinschmecker verwandelte sich das ASTRA-Freilichtmuseum vom 12. bis 14. Juli. Das siebte Vinfest in Hermannstadt bot eine exquisite Auswahl an Weinen, kulinarischen Genüssen und musikalischen Highlights, die das Festival zu einem besonderen Erlebnis machten.Weiterlesen

Der Urduft unseres irdischen Lebens

Brotbackseminar der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien

Ausgabe Nr. 2873

Gruppenbild mit Teilnehmenden und Gastgebern.
Foto: Frauenarbeit der EKR

Zum 15. Brotbackseminar hatte die Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien für Samstag, den 6. Juli d. J., nach Mühlbach eingeladen. Zum Thema Brot schreibt der Nobelpreisträger Jaroslaw Seifert: „Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte. Er ist Urduft unseres irdischen Lebens, der Duft der Harmonie, des Friedens und der Heimat“.Weiterlesen

,,Vom Gras zum Qualitätsfleisch“

DWS-Besuch auf der Farm von Karpaten Meat Group

Ausgabe Nr. 2872

DWS-Vorstandsmitglied Torsten Jörges, Gastgeber Samuel Widmer von Karpaten Meat Group und DWS-Vorsitzender Wolfgang Köber (v. l. n. r.).

Das Mitgliedertreffen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) vom Mittwoch, dem 12. Juni wurde auf der Angus-Farm im Harbachtal der Firma Karpaten Meat Group abgehalten. Die DWS-Mitglieder wurden über die grünen Weiden geführt, wobei sie die Möglichkeit hatten, die friedlich grasenden schwarzen Angus-Rinder zu bewundern. Anschließend gab es leckere Steaks vom Grill. Empfangen wurden die Gäste von Gastgeber Samuel Widmer.Weiterlesen

Café-Route: eine bezaubernde Zeitreise

Marius Rafa, Inhaber von Pardon, erzählt über die Route der historischen Cafés

Ausgabe Nr. 2863

Marius Rafa bereitet eine Pizza-Lieferung vor. Foto: Ruxandra STĂNESCU

Die „Historic Cafés Route” hat in Hermannstadt einen ersten Vertreter: das Restaurant Pardon in der Harteneckgasse/Str. Cetăţii. Die vom Europarat akkreditierte Route ist für viele Touristen ein Muss, denn deren Meinung ist wichtig, um überhaupt in diese Liste aufgenommen zu werden, erklärte Pardon-Inhaber Marius Rafa im Gespräch mit der HZ-Redakteurin Ruxandra S t ă n e s c u.Weiterlesen

Mehr geboten als geplant

Ausgabe Nr. 2854

Kleinkomloscher gewann die Worschtkoschtprob 2024

Die 50 Wurstproben stellten nicht nur für die Jury eine große Herausforderung dar, sondern auch für die rund 400 Anwesenden, die mit dem Probieren warten mussten, bis die Jury ihre Entscheidung gefällt hat. Foto: Laura MICU

Die Worschtkoschtprob, der von der Banater Zeitung seit 30 Jahren wieder veranstaltete Wettbewerb der Wurstverkostung hat in diesem Jahr am 22. Februar in Lowrin stattgefunden und verzeichnete, laut Organisatoren, gleich zwei Rekorde. Erstens gab es 50 Wurstproben, über die die Jury entscheiden musste und zweitens beteiligten sich zahlreiche ausgewanderte Banater Schwaben am Wettbewerb, die sich speziell für das Ereignis in Deutschland hatten beurlauben lassen. Laut Jury hat der aus Deutschland angereiste gebürtige Kleinkomloscher Christof Siller die beste Wurst für die Worschtkoschtprob 2024 hergestellt.Weiterlesen

Schaukochen bei klirrender Kälte

Ausgabe Nr. 2848

Auf dem Dorfmarkt im Astra-Freilichtmuseum wurden am Wochenende „Sülze und andere winterliche Delikatessen” angeboten. Es gab răci în blid” (Sülze im Teller), popricaș de rugă” (Kirchweih-Paprikasch) und zamă cu moare de varză” (Suppe mit Sauerkrautsaft). Gekocht wurde nach Rezepten, die von Fachleuten des Museums bei der Feldforschung aufgezeichnet worden sind. Unser Bild: Der Generaldirektor des ASTRA-Museums Ciprian Ștefan erklärt Touristen, wie ein Paprikasch aus fünf Arten Fleisch: Ente, Gans, Huhn, Schwein und Rind gekocht wird.                             Foto: Beatrice UNGAR

„Süße Köstlichkeiten” vorgestellt

Gold bei James Beard Awards für Kochbuch Tavamit rumänischen Desserts

Ausgabe Nr. 2833

Irina Georgescu: Tava. Süße Köstlichkeiten aus Rumänien und anderen osteuropäischen Ländern. Aus dem Englischen von Linde Wiesner. Gerstenberg Verlag Hildesheim 2022, 272 Seiten, ISBN 978-3-8369-2194-7, 38 Euro/188 Lei. In Hermannstadt liegt das Buch in der Schiller-Buchhandlung und im Erasmus-Büchercafé auf.

Lohnt es sich heutzutage, wo eh alles im Internet zu finden ist, Geld für ein Kochbuch auszugeben? Definitiv ja, zumindest für „Tava” von Irina Georgescu, dessen deutsche Fassung dieses Jahr im Gerstenberg-Verlag erschienen ist. In diesem zweiten Kochbuch der Autorin sind „Süße Köstlichkeiten aus Rumänien und anderen europäischen Ländern” zu finden. „Tava” ist Rumänisch für „Backblech”.Weiterlesen

Spannend und kulinarisch anspruchsvoll

Gulasch-Wettbewerb stand im Mittelpunkt der 14. Hungarikum-Tage

Ausgabe Nr. 2823

Ist das nun ein Cowboy oder ein Ranger? Auf jeden Fall war der Mann sehr ernst bei der Sache an seinem Gulaschkessel.     Fotos: Samuel HÖRMANN

Auch bei der diesjährigen 14. Auflage der Hungarikum-Tage zog es wieder Tausende Besucher von nah und fern ins ASTRA-Freilichtmuseum. Bei hochsommerlichen Temperaturen um 30 Grad präsentierten zahlreiche ungarische Handwerkerinnen und Handwerker ihre traditionell gefertigten Waren und Köstlichkeiten. Zu kaufen gab es unter anderem ungarische Trachten, Honig, Schnitzereien, Pflanzen oder in Handarbeit hergestellte Spielsachen für Kinder. Weiterlesen

,,Außergewöhnliches zu erleben“

Worschtkoschtprob als Auftakt für Temeswar Europäische Kulturhauptstadt 2023

Ausgabe Nr. 2806

24 Wurstsorten wurden dieses Jahr bei der Worschkoschtprob der Banater Zeitung in Temeswar von der Jury bewertet. Das Publikum durfte anschließend probieren und fachsimpeln.                Foto: Ruxandra STĂNESCU

Das Programm Temeswar – Europäische Kulturhauptstadt 2023 wurde am Wochenende mit rund 130 Events eröffnet und verspricht ein volles und interessantes Jahr. Während am Mittwoch davor im Stadtzentrum noch hastig asphaltiert wurde und auf die Grünflächen junge Sträucher gepflanzt wurden, fand im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus (AMG-Haus) eines der wichtigsten Events der deutschen Minderheit im Banat statt: die Worschtkoschtprob der Banater Zeitung. Weiterlesen

,,Die Weißweine von Tekendorf sind die köstlichsten”

Zu Besuch bei Familie Zaig in Tekendorf/Teaca

Ausgabe Nr. 2801

Eckehardt Zaig Junior und Eckehardt Zaig Senior vor dem Eingang zu ihrem Weinhaus in Tekendorf. Foto: Werner FINK

Wenn man den Hang vor Tekendorf hinunterfährt ist am Straßenrand ein Schild mit dem Namen ,,Zaig” zu lesen, dahinter ist eine mit Wein bebaute Fläche zu sehen.  Eckehardt Zaig Junior, einer der wenigen im Dorf verbliebenen Siebenbürger Sachsen, nahm die Existenz eines historischen Weinberges im Familienbesitz zum Anlass, 2013 mittels europäischer Fördergelder einen Neuanfang zu wagen und eine alte siebenbürgisch-sächsische Tradition mit moderner Technologie zu verbinden. Schließlich soll bereits der Gelehrte Johannes Tröster in seinem 1666 in Nürnberg erschienenen Buch ,,Das Alt und neu Teutsche Dacia“ erwähnt haben: ,,Die Weißweine von Tekendorf sind die köstlichsten, die ich je getrunken hatte.“Weiterlesen

Ein ganz besonderes Kochbuch

Heimbewohnerinnen und Heimbewohner gaben Rezepte preis

Ausgabe Nr. 2799

Oma hat’s gekocht und Opa hat’s geschmeckt/Bunica gătea, bunicul savura. Rezepte aus früheren Tagen, gesammelt im Dr. Carl Wolff Altenheim in Hermannstadt von/Rețete de pe vremuri, culese la Căminul pentru vârstnici Dr. Carl Wolff din Sibiu de Hannelore Baier, Adriana und/și Gerold Hermann, Ursula Philippi. Übersetzung: Nadia Badrus, Honterus Verlag  Hermannstadt 2022, 115 Seiten, ISBN 978-606-008-125-8.

Ein ganz besonderes Kochbuch wurde im Speisesaal des Dr. Carl Wolff-Altenheims in Hermannstadt am Mittwoch vorgestellt, das unter dem Titel ,,Oma hat’s gekocht und Opa hat’s geschmeckt/Bunica gătea, bunicul savura“ im Honterus-Verlag herausgegeben worden ist. Nachdem die Heimleiterin Ortrun Rhein alle Anwesenden begrüßt hatte, erzählte  Gerold Hermann im Namen der Autoren über die Entstehung des Buches. Lesen Sie im Folgenden seine Ansprache in leicht gekürzter Form:Weiterlesen