„Süße Köstlichkeiten” vorgestellt

Gold bei James Beard Awards für Kochbuch Tavamit rumänischen Desserts

Ausgabe Nr. 2833

Irina Georgescu: Tava. Süße Köstlichkeiten aus Rumänien und anderen osteuropäischen Ländern. Aus dem Englischen von Linde Wiesner. Gerstenberg Verlag Hildesheim 2022, 272 Seiten, ISBN 978-3-8369-2194-7, 38 Euro/188 Lei. In Hermannstadt liegt das Buch in der Schiller-Buchhandlung und im Erasmus-Büchercafé auf.

Lohnt es sich heutzutage, wo eh alles im Internet zu finden ist, Geld für ein Kochbuch auszugeben? Definitiv ja, zumindest für „Tava” von Irina Georgescu, dessen deutsche Fassung dieses Jahr im Gerstenberg-Verlag erschienen ist. In diesem zweiten Kochbuch der Autorin sind „Süße Köstlichkeiten aus Rumänien und anderen europäischen Ländern” zu finden. „Tava” ist Rumänisch für „Backblech”.Weiterlesen

Spannend und kulinarisch anspruchsvoll

Gulasch-Wettbewerb stand im Mittelpunkt der 14. Hungarikum-Tage

Ausgabe Nr. 2823

Ist das nun ein Cowboy oder ein Ranger? Auf jeden Fall war der Mann sehr ernst bei der Sache an seinem Gulaschkessel.     Fotos: Samuel HÖRMANN

Auch bei der diesjährigen 14. Auflage der Hungarikum-Tage zog es wieder Tausende Besucher von nah und fern ins ASTRA-Freilichtmuseum. Bei hochsommerlichen Temperaturen um 30 Grad präsentierten zahlreiche ungarische Handwerkerinnen und Handwerker ihre traditionell gefertigten Waren und Köstlichkeiten. Zu kaufen gab es unter anderem ungarische Trachten, Honig, Schnitzereien, Pflanzen oder in Handarbeit hergestellte Spielsachen für Kinder. Weiterlesen

,,Außergewöhnliches zu erleben“

Worschtkoschtprob als Auftakt für Temeswar Europäische Kulturhauptstadt 2023

Ausgabe Nr. 2806

24 Wurstsorten wurden dieses Jahr bei der Worschkoschtprob der Banater Zeitung in Temeswar von der Jury bewertet. Das Publikum durfte anschließend probieren und fachsimpeln.                Foto: Ruxandra STĂNESCU

Das Programm Temeswar – Europäische Kulturhauptstadt 2023 wurde am Wochenende mit rund 130 Events eröffnet und verspricht ein volles und interessantes Jahr. Während am Mittwoch davor im Stadtzentrum noch hastig asphaltiert wurde und auf die Grünflächen junge Sträucher gepflanzt wurden, fand im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus (AMG-Haus) eines der wichtigsten Events der deutschen Minderheit im Banat statt: die Worschtkoschtprob der Banater Zeitung. Weiterlesen

,,Die Weißweine von Tekendorf sind die köstlichsten”

Zu Besuch bei Familie Zaig in Tekendorf/Teaca

Ausgabe Nr. 2801

Eckehardt Zaig Junior und Eckehardt Zaig Senior vor dem Eingang zu ihrem Weinhaus in Tekendorf. Foto: Werner FINK

Wenn man den Hang vor Tekendorf hinunterfährt ist am Straßenrand ein Schild mit dem Namen ,,Zaig” zu lesen, dahinter ist eine mit Wein bebaute Fläche zu sehen.  Eckehardt Zaig Junior, einer der wenigen im Dorf verbliebenen Siebenbürger Sachsen, nahm die Existenz eines historischen Weinberges im Familienbesitz zum Anlass, 2013 mittels europäischer Fördergelder einen Neuanfang zu wagen und eine alte siebenbürgisch-sächsische Tradition mit moderner Technologie zu verbinden. Schließlich soll bereits der Gelehrte Johannes Tröster in seinem 1666 in Nürnberg erschienenen Buch ,,Das Alt und neu Teutsche Dacia“ erwähnt haben: ,,Die Weißweine von Tekendorf sind die köstlichsten, die ich je getrunken hatte.“Weiterlesen

Ein ganz besonderes Kochbuch

Heimbewohnerinnen und Heimbewohner gaben Rezepte preis

Ausgabe Nr. 2799

Oma hat’s gekocht und Opa hat’s geschmeckt/Bunica gătea, bunicul savura. Rezepte aus früheren Tagen, gesammelt im Dr. Carl Wolff Altenheim in Hermannstadt von/Rețete de pe vremuri, culese la Căminul pentru vârstnici Dr. Carl Wolff din Sibiu de Hannelore Baier, Adriana und/și Gerold Hermann, Ursula Philippi. Übersetzung: Nadia Badrus, Honterus Verlag  Hermannstadt 2022, 115 Seiten, ISBN 978-606-008-125-8.

Ein ganz besonderes Kochbuch wurde im Speisesaal des Dr. Carl Wolff-Altenheims in Hermannstadt am Mittwoch vorgestellt, das unter dem Titel ,,Oma hat’s gekocht und Opa hat’s geschmeckt/Bunica gătea, bunicul savura“ im Honterus-Verlag herausgegeben worden ist. Nachdem die Heimleiterin Ortrun Rhein alle Anwesenden begrüßt hatte, erzählte  Gerold Hermann im Namen der Autoren über die Entstehung des Buches. Lesen Sie im Folgenden seine Ansprache in leicht gekürzter Form:Weiterlesen

Beten, kneten und backen

14. Brotbackseminar der Frauenarbeit der EKR

Ausgabe Nr. 2777

Maria Mărășescu (rechts) zeigt, wie man die sieben Lagen Teig für die Hanklich faltet.

Das 14. Brotbackseminar der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien fand am 1. und 2. Juli in der Kirchenburg in Großau statt. Während die Teilnehmerinnen Hanklich – eine siebenbürgisch-sächsische Spezialität – Nusszopf, sowie Vollkornbrote zubereitet haben, diskutierten sie auf Deutsch, Sächsisch und Rumänisch über Kochen, den Alltag als Frau, sowie die Geschichte und die Zukunft der evangelischen und sächsischen Gemeinschaften in Siebenbürgen.Weiterlesen

Es begann mit ,,Kunterbunt“

Ausgabe Nr. 2776

Brigitte Ina Kuchar-Zawadzki ist tot

Kunterbunt

Am 21. Mai d. J. ist in Eningen unter Achalm (bei Reutlingen) die aus Mediasch stammende Schriftstellerin Brigitte Ina Kuchar, verheiratete Zawadzki, im Alter von fast 88 Jahren entschlafen. Bekannt wurde die Tochter von Josefine und Ernst Kuchar in Kreisen der Deutschen in Rumänien ab Mitte der 60-er Jahre als Buchillustratorin.Weiterlesen

,,Am Herd meiner Oma“

TV-Koch Rainer Klutsch präsentiert Gerichte, die er seit seiner Kindheit kennt

Ausgabe Nr. 2763

 

Klutsch, Rainer: Am Herd meiner Oma – Familienrezepte aus Siebenbürgen. ars vivendi verlag,  Cadolzburg 2021, Hardcover, 240 Seiten, ISBN 978-3-7472-0247-0, 240 Seiten, 26 Euro (D); 26,90 Euro (A). In Hermannstadt liegt das Buch im Erasmus-Büchercafé und in der Schiller-Buchhandlung auf und kostet 129 Lei.

Ein Kochbuch kann man am besten testen, wenn man die Rezepte nachkocht, hat sich eine Gruppe Hobbyköche aus Hermannstadt gesagt und „Am Herd meiner Oma – Familienrezepte aus Siebenbürgen” des TV-Kochs Rainer Klusch (ARD, SWR, SAT.1) ins Auge gefasst.

Das Buch mit 80 Rezepten deckt alle Bereiche ab, von Suppen bis Desserts, so dass jeder der Freunde im Ad-hoc-gebildeten Kochkreis die Qual der Wahl hatte.Weiterlesen

,,Endlich wieder einmal Menschen treffen“

Streiflichter von der Worschkoschtprob der Banater Zeitung in Lenauheim

Ausgabe Nr. 2762

Die Jurymitglieder mussten insgesamt 33 Wurstproben verkosten und bewerten.Foto: Werner FINK

Die Banater Zeitung (BZ) lud am Donnerstag der Vorwoche erneut zur „Worschtkoschtprob“ ein, diesmal nach Lenauheim. Auch wenn es bis zu zwei Tagen vor dem Ereignis eine große Planungsunsicherheit  wegen der Pandemie für die Veranstalter gab, ist die Worschtkoschtprob auch dieses Mal gut gelungen. Die Jury musste rund 33 Wurstproben verkosten, wobei der erste Platz an Marian Duma vergeben wurde. Auf Anregung des Herausgebers der BZ, dem Demokratischen Forum der Deutschen im Banat (DFDB) und dessen Vorsitzenden Johann Fernbach wurde auf der Bühne eine Spendenbox für die Flüchtlinge aus der Ukraine aufgestellt.Weiterlesen

Beim Lebkuchenverzieren

Ausgabe Nr. 2752

Fleißige Damen und ein Herr beim Lebkuchenverzieren: 450 Lebkuchensterne wurden von Mitgliedern und Freunden der evangelischen Kirchengemeinde aus Hermannstadt am Montag, dem 13. Dezember, im Presbyterialsaal im Stadtpfarramt am Huetplatz in  Hermannstadt, mit süßem Eiweiß-Zuckerguß verziert. Die Weihnachtsbackware wurde von der Firma „Boromir“ gebacken und wird an Heiligabend viele Kinder und Senioren bei der Christbescherung erfreuen. Unser Bild: Christa Mates (vorne rechts) zeigt, wie schön einige Lebkuchensterne geworden sind.                                                                           Foto: Cynthia PINTER

 

Alltag mit den Urzeln verbunden

Zu Besuch im Urzelgasthof „Hanul Lolelor“ in Agnetheln

Ausgabe Nr. 2741

Die Kirchenburg in Agnetheln erstrahlt in neuem Glanz. Die Restaurierungsarbeiten sind fast abgeschlossen, es muss noch ein Zaun aufgestellt werden. Unweit der Kirchenburg haben der frühere Bürgermeister Radu Curcean und seine Frau Elena einen Gasthof eingerichtet. Foto: Werner FINK

Wenn man in Agnetheln von der Hauptstraße in die Str. Horia einbiegt, muss man nicht weit gehen, um zu dem weißen Haus zu gelangen, wo über der Toreinfahrt mit großen Buchstaben „Hanul Lolelor“ (Gasthof der Urzeln) geschrieben steht. Das große braune Tor wird von einer Urzelmaske geschmückt, darunter sind die Öffnungszeiten angebracht. Auf dem Firmenschild  ist dieselbe Aufschrift zu lesen, wobei die Urzelmaske zwischen den beiden Wörtern scheinbar als Logo dient. Radu Curcean, der Vorsitzende der Urzelzunft „Breasla Lolelor“ aus Agnetheln, und seine Frau Elena haben nämlich im März damit angefangen, hier ein Gasthaus einzurichten.Weiterlesen