Erste Mitgliederversammlung des DFDH 2017
Ausgabe Nr. 2522
„Die Jugendarbeit hat sich gelohnt, hier wächst etwas in die Gemeinschaft hinein“, stellte Hans Klein, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) in seinem Jahresbericht fest, den er bei der ersten Mitgliederversammlung des DFDH am Donnerstag der Vorwoche vorlegte. Der Nachfolger von Franziska Fiedler im Amt des Jugendreferenten, Philip Albrich, werde diese Funktion zwar nur bis August d. J. inne haben, doch man sei zuversichtlich, dass die Arbeit fortgesetzt werden wird, sagte Klein.
Auch im Vorjahr hat das DFDH mit Unterstützung des Departements für interethnische Beziehungen Bücher herausgebracht. Es waren insgesamt sieben Titel. Einer davon, „Sibiu/Hermannstadt“ des Philatelisten Ioan Dejugan, wurde im Anschluss an die Mitgliederversammlung vor einem zahlreichen interessierten Publikum vorgestellt.
Neben den schon bewährten Angeboten, wie das jeden zweiten Dienstag im Monat stattfindende Treffen der Seniorinnen und Senioren, koordiniert von Marga Grau, oder das jeden ersten Donnerstag im Monat von Bürgermeisterin Astrid Fodor veranstaltete Treffen mit den Sympathisanten des Forums, biete inzwischen die Grundschullehrerin Manuela Vrancea zweimal im Monat Kindernachmittage an, sagte Klein weiter in seinem Jahresbericht.
Im Rahmen der Aussprache zu dem Jahresbericht äußerten mehrere DFDH-Mitglieder ihren Unmut über die in letzter Zeit von einigen rumänischen Medien verbreiteten Unwahrheiten über die deutsche Minderheit in Rumänien. Auf deren Forderung, etwas gegen die Verleumdung der und die Hetze gegen die deutsche Minderheit zu unternehmen, wiesen Hans Klein und der DFDR-Geschäftsführer Benjamin Józsa darauf hin, dass der Vorstand des DFDR schon mehrfach Stellung genommen hat und auch erste Schritte eingeleitet hat, um mit rechtlichen Mitteln gegen diejenigen Personen und Medien vorzugehen, die diese Attacken gegen die deutsche Minderheit reiten. Hans Klein gab Bescheid, dass sich das DFDH an den diesbezüglichen Aktionen des Landesforums beteiligen wird. Für dieses Anliegen sprachen ihm die Anwesenden das Vertrauen aus.
Beatrice UNGAR