Viel Spaß beim Wettlauf auf der Hohen Rinne
Ausgabe Nr. 2492
Viel Spaß hatten die Läufer auch dieses Jahr beim Bergmarathon „Cindrel în alergare” (frei übersetzt: Durch das Zibinsgebirge im Laufschritt), der am Samstag, dem 30. Juli zum fünften Mal auf der Hohen Rinne im Zibinsgebirge stattfand.
Der Marathonlauf ist eher bei Profis beliebt, denn 40 Kilometer bei einem Höhenunterschied von 1.900 Metern zu laufen ist nicht ganz einfach. Über 130 Konkurrenten stellten sich an die Startlinie, nur acht schafften es nicht, auch erfolgreich durch die Ziellinie zu laufen. Mehr als die Hälfte von ihnen lief in der jüngsten Gruppe, 70 waren zwischen 16 und 29 Jahren alt. 34 Läufer zwischen 30 und 39 Jahren kamen auch durch die Ziellinie und 26 Herren über 40. Insgesamt elf Damen starteten am Samstag, alle elf kamen auch erfolgreich an, zwei in der ersten Altersgruppe, sechs in der zweiten und drei in der dritten.
Beliebter bei den Frauen war der Halbmarathon, 44 Läuferinnen wagten sich auf die 21 Kilometer lange Strecke, nur eine musste den Lauf vorzeitig abbrechen. Auch bei dieser Probe waren offensichtlich mehr Herren am Start, 78 Läufer kamen auch an. Dabei war auch dieser Halbmarathon kein Zuckerschlecken, denn der Höhenunterschied betrug immerhin 1.000 Meter.
Traditionell findet bei dieser Gelegenheit auch ein Familienlauf statt, bei dem Eltern und Kinder etwa fünf Kilometer zurücklegen müssen. Dabei ist es aber nicht ganz einfach, denn auf der Strecke gab es auch weitere Proben, bei denen nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen mehrere Kenntnisse und Fertigkeiten beweisen mussten. Sechs Familien mit Kindern zwischen 3 und 7 Jahren und 8 Familien mit Kindern zwischen acht und 16 Jahren liefen mit, der Spaß war hier offensichtlich.
Erwartet wurden alle Läufer auf dem Hauptplatz der Hohen Rinne, die dieses Jahr belebter war als in den letzten Jahren. Alle Läufer, die ins Ziel liefen, wurden mit Applaus empfangen, glücklich fielen sie sich gegenseitig in die Arme oder in die Arme der Familien oder der Freunde. Dabei gab es für alle auch eine Medaille aus Ton, die vom Verein „Tonal” hergestellt wurde, wie auch die Trophäen für die Gewinner, fast schon eine Tradition des Wettkampfes.
Nicht traditionell war eingentlich das Wetter: Dieses Jahr regnete es. Zwar wurden die schnellen Läufer verschont, denn der Regen stellte sich nur gegen die Mittagszeit ein, und die Sonne kam nur noch ganz selten und für kurze Zeit durch. Pudelnass kamen ab Mittag die Läufer an, allerdings schienen sie noch fast glücklicher zu sein, auch wenn das schlechte Wetter ihre Laufzeiten vermutlich eher negativ beeinflusst hatte. Für viele war der bedeckte Himmel eine Erleichterung, denn in der prallen Sonne zu laufen ist auch nicht einfach.
Organisiert wurde der Marathonlauf vom Verein „PeDale”, Fotos und Ergebnisse sind auf https://www.facebook.com/Inalergare/?fref=ts und http://www.inalergare.ro zu finden.
Ruxandra STĂNESCU
Marathon-Gewinner: Herren: Viorel Palici 03:29:35 (16-29 Jahre), Adrian Salomon Bostan 03:42:19 (30-39 Jahre), Gheorghe Codrea, 04:05:03 (40+); Damen: Adriana Dancu 04:43:17 (16-29 J.), Angela-Lăcrămioara Teodorescu 05:10:56 (30-39 J.), Georgeta Manolache 05:22:52 (40+).
Halbmarathon-Gewinner: Herren: Claudiu Calborean 01:28:46 (16-29 J.), Daniel Scrob 01:40:16 (30-39 J.), Claudiu Dinescu 01:50:08 (40+); Damen: Ioana Aconstantinesei 02:09:57 (16-20 J.), Simona Zgarcea 02:19:59 (30-39 J.), Rodica Miron 02:25:44 (40+).
Familienlauf-Gewinner: „Ciobăneii” 00:37:53 (3-7 J.), Familie Stecz 00:31:55 (8-16 J.)
Foto: „Die Blonden” haben zwar nicht gewonnen, die Familie Neamţu hatte aber offensichtlich viel Spaß beim Wettkampf und erreichte knapp unter einer Stunde, genauer gesagt in 59 Minuten und 33 Sekunden das Ziel.
Foto: Cindrel în alergare