„Es ist was es ist/sagt die Liebe“…

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Ausgabe Nr. 2418
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Schauspieler und Schauspielerinnen trugen Liebesgedichte vor

 

Auf eine Zeitreise nahmen Schauspielerinnen und Schauspieler des Radu Stanca-Nationaltheaters am vergangenen Samstag im Erasmus-Büchercafé die Anwesenden mit. Sie trugen Liebesgedichte vor: Von Shakespeare über Rilke, von Puschkin bis Radu Stanca von Nina Cassian bis hin zu Erich Frieds bekanntem Gedicht „Was es ist" führte die literarische Reise.

Sehr diskret ließ Cătălin Neghină im Hintergrund die Gitarre erklingen und sang dann auch einige eigene Liebeslieder in seiner bewährten behutsamen Art und Weise.

Die Gedichte wurden vorgelesen oder vorgetragen – Geraldina Lațcu z. B. trug einige wunderschöne Gedichte von Radu Stanca vor – in deutscher oder rumänischer Sprache.

Der Luxemburger Schauspieler und Regisseur Daniel Plier ließ es sich nicht nehmen auch ein Gedicht von Robert Desnos  in französischer Sprache vorzulesen. In diesem Jahr werden 70 Jahre seit dem Tod von Desnos im KZ Theresienstadt gedacht.

Irgendwie endete der Gedichtevortrag unerwartet abrupt für die Anwesenden, die sich gerade auf diese Liebesgedichte eingestimmt hatten. Den Veranstaltern vom Erasmus-Büchercafé sei auch aus diesem Grund empfohlen, auch weitere Veranstaltungen dem Gedichtevortrag zu widmen.               

Beatrice Ungar

 

Geraldina Lațcu, Anca Cipariu, Renate Müller-Nica, Dana Taloș, Daniel Plier, Liviu Vlad, Daniel Bucher, Wolfgang Kandler und Lerida Buchholzer (v. l. n. r.).

Foto: Fred NUSS

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft, Theater.