Luxemburger in Rumänien

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Ausgabe Nr. 2918

Alles begann mit einer Reihe von Postkarten, die in Rumänien lebende Luxemburger an ihre Verwandten in der Heimat schickten. Dank der sorgfältigen Arbeit von Historikern, die den Ursprung dieser Postkarten erforschten, wissen wir, dass Rumänien, das heute als Auswanderungsland bekannt ist, einst ein Arbeitsziel für Luxemburger aller sozialen Schichten war. Philippe Henri Blasen, Historiker am Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History, stieß im Zuge seiner Recherchen auf die Schicksale von rund 20 Luxemburgern, die zwischen 1885 und 1950 aus beruflichen Gründen nach Rumänien zogen, und konnte ihre Biografien rekonstruieren. Die daraus entstandene Wanderausstellung „Obstbäume, Eisenbahntunnel und nahtlose Rohre. Luxemburger in Rumänien 1885-1950” ist bis zum 30. September d. J. im Foyer der Bibliothek der Lucian Blaga-Universität in Hermannstadt zu sehen. Unser Bild (v. l. n.r.): der Luxemburger Honorarkonsul Daniel Plier, Bibliotheksdirektor Valer Simion Cosma und Philipp H. Blasen bei der Eröffnung der Ausstellung.     Foto: Aurelia BRECHT

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Allgemein.