Das Barock-Ensemble Flauto Dolce feiert 25. Jubiläum
Ausgabe Nr. 2921

Gabor Hegyi (Barocktrompete) und das Ensemble Flauto Dolce Noémi Mikls (Cembalo und Orgel), Maria Szabo (Blockflöten), Zoltán Majó (Blockflöten) und Mihaela Maxim (Sopran und Schlagzeug) vor der Stolzenburger Orgel (v. l. n. r.). Foto: Beatrice UNGAR
„Gibt es süße Flöten? Süße Flöten nicht, aber Flauto Dolce aus Klausenburg. Ein inzwischen renommiertes Renaissance-Barock-Ensemble, das heuer sein 25-jähriges Jubiläum erlebt.” Mit diesen Worten beginnt der Beitrag von Horst Göbbel (erschienen in der Siebenbürgischen Zeitung vom 6. Mai 2025) über das Konzert, das dieses Ensemble auf seiner Deutschlandtournee am 6. April in Nürnberg geboten hat. Am 18. und 19. Juli d. J. konnten die Hermannstädter und ihre Gäste zwei Auftritte des Ensembles in der evangelischen Stadtpfarrkirche erleben.
Gegründet worden ist das Ensemble, das sich der Barockmusik und deren stilechter Interpretation verschrieben hat, 2000 von Zoltan Majo, Blockflötenlehrer, und seiner damaligen Studentin Maria Szabo. 2003 gesellte sich die Sopranistin Mihaela Maxim dazu und 2012 die Organistin Noémie Miklós. In Hermannstadt als Gast dabei war Gábor Hegyi aus Köln mit seiner besonderen Bachtrompete.
Bei der Mittagsmusik mit Gebet am Freitag erklang u. a. die Arie „Schafe können sicher weiden“ aus der Jagdkantate (1713, BWV 208) von Johann Sebastian Bach und die „Arie Sonntag Invocavit” von Johann Sartorius jun. Am Samstagabend dann erklangen auch Werke von Girolamo Frescobaldi („Canzona Terza detta La Bernadinia”), Claudio Monteverdi („Canzonette d’amore” SV2, Venezia, 1584) und Georg Philipp Telemann (Concerto, TWV 51:D7).
Beatrice UNGAR