Gut besuchte Teeverkostung im Forumsclub
Ausgabe Nr. 2902

Christiane Böhm (1. v. l.) und Maximilian Jannsen (2. v. l.) beim Zubereiten verschiedener Tee-Arten. Foto: Beatrice UNGAR
Zu einer Teeverkostung hatte am Donnerstag der Vorwoche die ifa-Kulturmanagerin am Deutschen Forum in Hermannstadt, Christiane Böhm im Rahmen des Forumsclubs eingeladen. Der Einladung gefolgt sind ungefähr 25 Personen, die im liebevoll vorbereiteten und stilvoll dekorierten Kleinen Spiegelsaal von fernöstlicher Musik empfangen wurden. Als Fachmann an ihrer Seite hatte Christiane Böhm den aus Hamburg angereisten Werksstudenten des Teehauses Gschwendner Maximilian Jannsen.
Zusammen entführten die Beiden die Anwesenden in die Welt des Tees, dem „orthodoxen Tee“, wie wir lernen konnten, da alle vorgeführten Teesorten von ein und derselben Pflanze „Camellia Sinensis“ stammen und nur ihre Verarbeitung sie dann zu weißem, grünem oder schwarzem Tee werden lässt, während Kräutertee im eigentlichen Sinne gar kein Tee ist.
Neben interessanten Informationen zu den Tees, konnten diese natürlich auch verkostet werden. Stilecht im chinesischen „Gaiwan“, was so viel wie Schale mit Deckel heißt, in japanischen „Kyuso“ und Shiboridashi zubereitet, wurden die Tees in kleinen Schalen serviert und sich munter ausgetauscht über die Geschmackserlebnisse. Verkostet wurden zwei weiße Tees aus Georgien und Malawi, drei Grüntees aus Georgien, Japan und Taiwan und schließlich noch drei schwarze Tees aus Nepal und der Türkei – letzterer wurde stilecht in einem Samowar kredenzt.
Es war auf jeden Fall eine gelungene Veranstaltung für einen kalten Wintertag im Februar.
Andrea ROST