10. ,,Sibiu Streetball“-Turnier stattgefunden
Ausgabe Nr. 2780

Das Siegerteam Ukraine U23 in Aktion. Am Ball Oleksandr Sydoruk. Foto: Cynthia PINTER
Slam Dunks, Blocks und Alley-Oops, aber auch sensationelle Dribble Bewegungen und Pässe hinter dem Rücken waren Höhepunkte des 3 x 3-Turniers „Sibiu Streetball“, das am Samstag und Sonntag (23.-24. Juli), auf dem „Elemer Tordai“-Spielfeld vor der Transilvania-Halle stattgefunden hat. Insgesamt 61 Teams aus Rumänien und der Ukraine nahmen an der Jubiläumsausgabe – „Sibiu Streetball“ wurde zum 10. Mal vom Hermannstädter Verein „Eco Sport Team“ in Zusammenarbeit mit der Agentur „Grey Project“ veranstaltet – teil.
Die sengende Hitze war wohl der größte Gegner der Mannschaften, die um den Titel „Sibiu Streetball“ und um die direkte Qualifikation für den FIBA-Challenger kämpften. Schatten gab es kaum, dafür aber halfen die Wasserspender, von denen sich die Sportler literweise bedienten. Beim „3 gegen 3“ stehen pro Mannschaft vier Spieler auf dem Meldebogen, wobei einer als Einwechselspieler fungiert. Gespielt wird nur an einem Korb. Die Mannschaft, die einen Korb erzielt, erhält einen Punkt. Zwei Punkte gibt es, wenn der Korb von außerhalb des Halbkreises (im „Fünf gegen Fünf“ Dreipunktlinie genannt) erzielt wird. Die Spielzeit beträgt zehn Minuten. Hat eine Mannschaft eher 21 Punkte erzielt, hat sie das Spiel vorzeitig gewonnen. Das Spiel ist viel dynamischer als ein klassisches Basketballspiel, weil bloß 12 Sekunden für einen Angriff zur Verfügung stehen.
Beim Turnier „Sibiu Streetball“ fanden am Samstag die Qualifikationsspiele statt und am Sonntag die Halbfinalen und Finalen in den jeweiligen Kategorien. Das am meisten ersehnte und spannende Spiel war natürlich jenes in der Kategorie Open Herren. Hier trafen Stiința București und Ukraine U23-2 aufeinander. Das Publikum stand natürlich dem rumänischen Team aus Bukarest zur Seite, doch schnell war die Überlegenheit der Ukrainer klar. Sie führten das ganze Match über und gewannen 16-12. Platz 3 belegte das Team Ukraine U23-1.
Bei den Damen setzten sich am Sonntag ebenfalls die Damen aus der Ukraine gegen die Bukaresterinnen durch: Ukraine Frankivsk – Stiința București (12-9). Auf Platz 3 des Siegerpodiums stiegen die Hermannstädterinnen vom Team „Grijă la cap”.
„Das Turnier war super! Leider haben sich zu wenige Damenmannschaften eingeschrieben, wir hoffen auf mehrere Spielerinnen nächstes Jahr. Hut ab für die Spielerinnen, die den langen Weg aus der Ukraine auf sich genommen haben. Wir haben mehrmals gegen sie gespielt. Diesmal hat es leider nicht für einen Sieg gereicht”, erklärte Georgiana Plăvițu, vom Team Știința București nach dem Finale.
Cynthia PINTER