Schulpartnerschaft zum Thema Insektensterben
Ausgabe Nr. 2755

Studiendirektor Bernd Schumacher (stehend) bei seiner Präsentation im Biologielabor des Hermannstädter Samuel-von-Brukenthal-Gymnasiums. Foto: Beatrice UNGAR
Im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Ausgebrummt und abgeblüht? – Insektensterben in Mittel- und Osteuropa“ haben die Alfred-Delp-Schule im rheinland-pfälzischen Hargesheim und das Samuel-von-Brukenthal-Gymnasium in Hermannstadt eine Schulpartnerschaft geschlossen, bei der die Lage der Insektenpopulationen aus den beiden ähnlichen Regionen beobachtet und verglichen wird.
Am Samstag, dem 22. Januar 2022, trafen sich zwölf Schüler und mehrere Lehrkräfte in dem Biologielabor des Samuel-von-Brukenthal-Gymnasiums mit dem Studiendirektor Bernd Schumacher von der Alfred-Delp-Schule.
Nach der Vorstellungsrunde der Schüler stellte Studiendirektor Schumann zunächst seine Schule vor, fasste danach die Hauptideen des Projektes zusammen und gab die letzten Ergebnisse der Studien bekannt. Die Brukenthalschüler erfuhren u. a. mehr über die Ursachenhypothesen und die Themen Landwirtschaft, Umweltschutz beziehungsweise Lichtverschmutzung. Schockierend für alle war die Tatsache, dass es eine größere Anzahl von Insekten in dem südlichen Hunsrück bei Bad Kreuznach im Vergleich zum siebenbürgischen Hochland gibt, hier aber qualitativ die Situation besser aussieht, da man in diesem Gebiet eine größere Artenvielfalt beobachten kann.
Kurz danach wurden die Schüler in zwei Gruppen geteilt. Während eine Gruppe eine Recherche über die Auswirkungen der Neonicotinoide bei Insekten durchführte, beschäftigte sich die andere mit dem Wiegen der gesammelten Insektenproben und der graphischen Darstellung der dabei erhaltenen Daten.
Insgesamt war es für alle Beteiligten ein nicht nur lehrreiches, sondern auch spannendes Treffen.
Daniel CAUTNIC