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Die Ausstellung ,,Kirchenschätze aus Tulcea“ in Gundelsheim
Mit der Ausstellung ,,Kirchenschätze aus Tulcea“, die am 28. Juli feierlich eröffnet worden ist, präsentiert das Siebenbürgische Museum in Gundelsheim erstmals erstmals in Deutschland bedeutende Kirchenschätze der Diözese Tulcea, die in Hermannstadt aufwendig restauriert wurden. Die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem Brukenthalmuseum Hermannstadt, dem Kulturverein Pictor Octavian Smigelschi und der rumänisch-orthodoxen Diözese Tulcea und ist bis zum 13. Oktober d. J. von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr zu besichtigen.
Zur Ausstellung, die übrigens 2016 im Multimediasaal im Blauen Stadthaus des Brukenthalmuseums am Großen Ring in Hermannstadt zu sehen war, erscheint ein reich bebilderter Katalog. Außerdem werden Führungen angeboten.
In ihrem in diesem Katalog abgedruckten Grußwort schreibt Dr. Irmgard Sedler, die Vorsitzende des Siebenbürgischen Museums u. a. Folgendes: ,,Mit der Ausstellung des Kirchenschatzes aus Tulcea in den Räumlichkeiten des Siebenbürgischen Museums in Gundelsheim wurde ein Thema aufgegriffen, das zum einen der deutschen Öffentlichkeit Einblicke in die faszinierende Welt rumänisch-orthodoxer Glaubensäußerungen gewähren soll; zum anderen aber auch auf die jahrhundertealten Verbindungen und die stilistische Funktion Siebenbürgischer Goldschmiedekunst zwischen westlicher und östlicher Kultur augenfällig verweist, wie sie sich am Beispiel dieses in seiner Qualität herausragenden Kirchenschatzes präsentiert. Wir danken seiner Exzellenz Dr. Visarion Baltat, Bischof von Tulcea, für die Leihgabe der Kirchenschätze, die diese Ausstellung möglich gemacht hat. Außerdem danken wir der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Förderung dieses grenzübergreifenden und völkerverbindenden Ausstellungsprojektes. Ebenso danken wir unseren rumänischen Kolleginnen und Kollegen vom Brukenthalmuseum, sowie den Kuratoren Dr. Alexandru Constantin Chituță und Markus Lörz für die sehr gute kollegiale Zusammenarbeit.“ B. U.