Bienen auf dem Dach

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Lufthansa und Wiener Tourismusverband luden ein
Ausgabe Nr. 2599

Zu einem reichlich gedeckten „Wiener Frühstücksbüffet“ lud der Wiener Tourismusverband ins Café Wien am Huetplatz in Hermannstadt ein.                     
Foto: Beatrice UNGAR

„Im Herzen der Wiener Innenstadt ist ein Mikrokosmos wienerischer Genussfreude, und das schon seit Jahrhunderten“. So lautet die Werbung für das traditionsreiche Restaurant Zum Schwarzen Kameel“, das in diesem Jahr sein 400. Jubiläum feiert und das die Vertreter des Wiener Tourismusverbands bei einer Präsentation im Café Wien vor Vertretern Hermannstädter Reiseagenturen für ein Mittagessen in Wien vorschlugen.

Genauer gesagt, konnten die Anwesenden einen virtuellen Tag in Wien erleben, mit interessanten Vorschlägen, wobei sie immer zwischen zwei Angeboten wählen durften. So wählten sie für den Museumsbesuch das Kunsthistorische Museum. Hier  findet gerade eine große Bruegel-Ausstellung statt, die bis zum 13. Januar 2019 zu besichtigen ist. Aber es gibt hier auch eine kulinarische Geschichte: Der Imker Thomas Zelenka züchtet hier auf dem Dach Honigbienen. Eine Kostprobe des Blütenhonigs und des cremig gerührten Blütenhonigs“ gab es bei der Präsentation und Zelenka erzählte persönlich, wie gut es seinen Bienen in den Bienenkästen über den Dächern von Wien geht. Er bevorzuge zwar den Waldhonig aber sei sehr zufrieden mit der Honigqualität in der Stadt, denn hier gebe es z. B. nicht so viele Pestizide wie im Wald und auf den Feldern außerhalb. Insgesamt 2.000 Imker gibt es derzeit in Wien, die Feuerwehr muss allerdings immer wieder ausrücken, um die Bienen wieder einzusammeln.

Die Lufthansa-Gruppe vertraten Peter Pullem, Head of Sales für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (links), Viorel Nica, Key Account Manager (2. v. l.) und Antonio Tassone, General Manager Sales für Rumänien und die Republik Moldau (3. v. l.).
Foto: Beatrice UNGAR

Die Vertreter des Wiener Tourismusverbands hatten ihre Präsentation allerdings mit den Kaffeehäusern begonnen, die auf der UNESCO-Kulturerbeliste stehen. Von insgesamt 70 stellten sie sechs vor: Sperl“, Hawelka“,Korb“, Schwarzenberg“ und Central“.  Die Wiener Kaffeehauskultur begeisterte alle Anwesenden, die auch einige Leckereien probieren konnten, die zu einem echten Wiener Frühstück gehören. Der Kaffee kam von der K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel, auf deren Internetseite zu lesen ist: Ein typisches Wiener Café ist weit mehr als ein simples Lokal, in dem man Kaffee trinkt und Kuchen isst, es ist vielmehr das erweiterte Wohnzimmer der Wiener.“

Wie man denn aus Hermannstadt nach Wien und von dort aus zu Reisezielen in der ganzen Welt kommen kann, war das Thema der Präsentation des Standortmanagers Viorel Nica von dem Bukarester Büro der Lufthansa-Gruppe, zu der auch die Fluggesellschaften Austrian, Eurowings, SWISSundbrusselsairlinesgehören und die gemeinsam rund 130 Millionen Fluggäste pro Jahr transportieren. In Rumänien und der Republik Moldova sei der Umsatz um 11 Prozent gestiegen. Nica erläuterte, dass es im Winterflugplan nur noch sechsmal pro Woche aus Hermannstadt Direktflüge mit Austriannach Wien gebe.

Beatrice UNGAR

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Tourismus.