Gemeinsam Zirkus machen verbindet

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Ausgabe Nr. 2445
 

Im zweiten Jahr gab es ein Zirkuscamp in Bekokten

 

Unglaublich, was junge Leute mit Begeisterung nach zehn Tagen Üben so auf der Bühne pardon: in der Zirkusarena, zeigen können. Staunen durften alle bei der Abschlussveranstaltung des von der Donaschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg geförderten Zirkuscamps Circus Danubii" am vergangenen Freitag im Kulturheim in Bekokten/Bărcut.

 „Jugendnetzwerk Deutsch im Donauraum – Erlebnis-, Freizeit- und Begegnungspädagogik als ganzheitliche Sprachdidaktik und Sprachförderlogistik" – unter diesem Titel fördert die in Stuttgart angesiedelte Stiftung schon seit mehreren Jahren Projekte in Mittel- und Osteuropa. Geschäftsführer Eugen Christ, der gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Hans Beerstecher  persönlich nach Bekokten gekommen war, erläutert: „Grundsätzlich ist es so, dass wir unsere Maßnahmen vor allem zur Förderung der deutschen Sprache als sprachdidaktische Camps mit erlebnispädagogischen Ansätzen grenzüberschreitend durchführen. Im Rahmen unseres Jugendnetzwerks wollen wir Jugendliche aus Zielgebieten unserer Stiftung, Rumänien, Serbien, Kroatien und Ungarn auch mit Jugendlichen aus Baden-Württemberg, vernetzen. Gleichzeitiges Ziel ist auch, über die deutsche Sprache und der von ihr getragenen Kultur Bildungsinhalte, Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln. Im Jugendzentrum Seligstadt (inkl. „Ableger“ Bekokten) haben wir den idealen Partner gefunden, diese Camps zuverlässig und unter hervorragenden Bedingungen durchzuführen. Es handelt sich u. a. um die Kinderspielstadt Danubius und das Zirkuscamp."

Vom 13. bis 22. August lehrten die beiden Stuttgarter Zirkuspädagogen Alexander Bopp und Martin Bukovsek Jugendliche aus Serbien, Kroatien, Rumänien im Alter von 13-16 das Jonglieren mit Keulen, Bällen und Tüchern, das Einradfahren, große Pyramiden bauen oder akrobatische Sprünge und Figuren.

Das Ergebnis ließ sich sehen und konnte bei einer Tüte Popcorn und einem Becher Saft genossen werden. 

Für die beiden Zirkuspädagogen steht fest: Im nächsten Jahr sind sie wieder dabei…          

B. U.

 

Das Pfarrerehepaar Renate und Johannes Klein machte auch aktiv mit bei dem Zirkuscamp und bei der Darbietung:

Bild 1: Renate Klein (2. v. l. untere Reihe) war eine der wichtigen Säulen" der Pyramiden, die unterschiedlich hoch gebaut" wurden;

Bild 2: Johannes Klein (rechts) plaudert im Vorfeld der Vorstellung mit dem Vorsitzenden der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg, Senator E.h. Hans Beerstecher.

Fotos: Beatrice UNGAR

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft.