2420
Sächsischer Schmuck in Cotroceni
Konferenz zur Deportation
Denkmal in Temeswar
Kulinarische Lesung im DKH
Fotoschau im Teutsch-Haus
Interdisziplinäre Debatte
Forumstreffen in Mediasch
Wettbewerb für Kinder
Verschönerung des Friedhofs
Ausstellung in Deutschland
Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache
Radio Neumarkt auf Deutsch
Sächsischer Schmuck in Cotroceni
Bukarest. – „Siebenbürgisch-sächsische Kleidung und Schmuck und deren Darstellung in der Malerei des 17. und 19. Jahrhunderts" lautet der Titel der Ausstellung, die aus Anlass des Internationalen Frauentags gestern im Nationalmuseum Cotroceni eröffnet wurde und daselbst bis zum 10. Mai zu besichtigen ist. Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Brukenthal-Kultur-
achsen – Die Südost-Achse" und wird vom Präsidialamt und dem Nationalmuseum Cotroceni in Zusammenarbeit mit dem Hermannstädter Brukenthalmuseum veranstaltet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag jeweils zwischen 9.30 und 17.30 Uhr. (BU)
Konferenz zur Deportation
Hermannstadt. – Unter dem Titel „Die Deportation im kollektiven und individuellen Gedächtnis" veranstalten das DFDR und die evangelische Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft e. V. Berlin am 10. und 11. März eine Konferenz im Gedenkjahr „70 Jahre Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion" im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien Hermannstadt. Eröffnet wird die Konferenz am Dienstag, den 10. März, 9.30 Uhr mit Grußworten von Dr. Paul-Jürgen Porr, DFDR-Landesvorsitzender, Hartmut Koschyk MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, und Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien.
Das genaue Programm der Konferenz im Spiegelsaal: Dienstag, 10. März, 10 Uhr: „Deutsche aus Ost – und Südosteuropa als Zwangsarbeiter in der Sowjetunion (1945-1949)", Vortrag von Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch (Direktor des Instituts für Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München); 10.45 Uhr: „Ein Betroffener erzählt", Vortrag von Ignaz Bernhard Fischer, Theologe, Vorsitzender des Vereins der ehemaligen Russlanddeportierten (Temeswar); 11.45 Uhr: „Erinnerungskultur: Die Bedeutung von Zeitzeugnissen", Podiumsdiskussion mit Konrad Gündisch, Ignaz Bernhard Fischer, Hannelore Baier und Vizerektor Prof. Dr. Rudolf Gräf (Babeș-Bolyai Universität, Klausenburg); 13-14 Uhr. gemeinsames Mittagessen; 14 Uhr: „Die Deportation in der rumäniendeutschen Literatur", Vortrag des Literaturwissenschaftlers Michael Markel (Nürnberg); 14.45-16.45 Uhr: Lesung mit Joachim Wittstock; 17-18 Uhr: Lesung mit Eginald Schlattner; 18-19 Uhr: gemeinsames Abendessen; 20-21.30 Uhr: Filmvorführung mit anschließender Diskussion mit Günter Czernetzky.
Mittwoch, 11. März, 9.30 Uhr: „Gedächtnis und Politik am Beispiel der Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion", Vortrag des Historikers Dr. Cristian Cercel (Centre for Advanced Study, Sofia); 10.15 Uhr: „Wir werden eine Nummer" – Zur Rekonstruktion des Deportationsgeschehens im Spiegel von Erinnerungen, Vortrag der Soziologin Dr. Renate Weber-Schlenther (Münster), 11.15 Uhr: „Vergangenheit aufarbeiten – Zukunft gestalten", Podiumsdiskussion mit Cristian Cercel, Elfriede Dörr, Leiterin der Abteilung für Ökumene und Fortbildung der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, Elke Sabiel, Ehrenvorsitzende des Vereins der ehemaligen Russlanddeportierten Temeswar, Claudiu Sergiu Călin, Direktor des Diözesanarchivs der Römisch-Katholischen Diözese Temeswar. Die beiden Podiumsdiskussionen moderiert jeweils Robert C. Schwartz, Redaktionsleitung in dem Programmbereich Südosteuropa der Deutschen Welle (Bonn).
Die Konferenz geht um 12. 30 Uhr zu Ende mit Schlussworten von Stadtpfarrer Kilian Dörr und Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft e. V.
Eine Anmeldung zur Tagung ist nicht erforderlich. Der Eintritt frei. (BU)
Denkmal in Temeswar
Temeswar. – Über 20 Jahre sparte der Verein der Ehemaligen Russlanddeportierten um einem der traurigsten Ereignisse in der Geschichte der Rumäniendeutschen ein Denkmal zu setzen.
„Freiheit, Menschenrechte, Menschenwürde" steht zweisprachig auf einem grauen Marmorobelisk, das am Sonntag feierlich im Hof des „Adam Müller-Guttenbrunn"-Hauses (Gheorghe-Lazăr-Straße Nr. 10-12) enthüllt wird.
Eine feierliche Gedenkmesse, zelebriert von Bischof Martin Roos, findet um 10 Uhr im Temeswarer Dom statt. Anschließend folgen Grußworte und Festreden hoher Persönlichkeiten im Festsaal des AMG-Hauses. (BU)
Kulinarische Lesung im DKH
Hermannstadt. – Eine kulinarische Lesung mit der deutschen Krimiautorin Gisa Pauly findet heute, 19 Uhr, in der Bibliothek des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadt (DKH) statt. Die Bestsellerautorin wird in die Geheimnisse von Mamma Carlotta, der liebvollen Hauptgestalt ihres Romans „Amore mio, Mamma Carlotta!” einweihen.
Fotoschau im Teutsch-Haus
Hermannstadt. – Die Ausstellung „Hüter der Kirche – Ein fotografisches Essay“ mit Bildern von Kilian Müller ist vom 11. März zum 15. April im Friedrich Teutsch-Begegnungs- und Kulturzentrum (Fleischergasse/Mitropoliei 30) wochentags von 10-17 Uhr zu sehen. Die Vernissage findet am 11. März um 16 Uhr statt. (GR)
Interdisziplinäre Debatte
Hermannstadt. – Unter dem Titel „Gewalt im Namen der Religion?" steht die interdisziplinäre Debatte, die das Institut für Ökumenische Forschung der Lucian Blaga-Universität Hermannstadt im Rahmen der Reihe „Gesellschaftliche Debatten Hermannstadt” am Dienstag, den 10. März, 18 Uhr, in der Astra-Bibliothek (Neubau, 5. Stock) veranstaltet. Referenten sind Prof. Dr. Jürgen Moltmann (Tübingen) und Prof. Dr. Radu Carp (Bukarest), als Koreferenten nehmen daran Prof. Dr. Dorin Oancea und Conf. Dr. Eugen Străuțiu (beide Hermannstadt) teil. Mit Simultanübersetzung. (BU)
Forumstreffen in Mediasch
Mediasch. – Die Vollversammlung des DFDR Mediasch findet am Mittwoch, dem 11. März, 16 Uhr, im Schullerhaus statt. Die Tagesordnung umfasst: Bericht des Vorsitzenden, Rechnungslegung 2014, Bericht der Rechnungprüfer, Haushaltsplan 2015, Wortmeldungen, Genehmigung der Berichte und Allfälliges.
Wettbewerb für Kinder
Hermannstadt. – Kinder zwischen 4 und 14 Jahren können bis zum 18. März Arbeiten zum Thema „Das Wasser – die Lebensquelle” beim Sitz der Wassergesellschaft „Apă Canal”, Str. Eschil nr. 6, einschicken. Erwartet werden Aufsätze, Zeichnungen u. a. Die Kinder müssen ihren Namen, die Schule, an der sie lernen, und den Namen des leitenden Lehrers eintragen. Es winken Preise wie Spiele und Rucksäcke. Die besten Arbeiten können in einer Ausstellung ab dem 20. März im Sitz der Gesellschaft gesehen werden. Näheres unter 0269-22.00.20, relatiipublice@apacansb.ro (RS)
Verschönerung des Friedhofs
Hermannstadt. – Zu einer Verschönerungsaktion auf dem Friedhof lädt das evangelische Stadtpfarramt am Samstag, den 21. März, 10-16 Uhr, ein. Es sollen Bäumchen gepflanzt, Büsche und Sträucher gestutzt und die Grünfläche gepflegt werden. Die Teilnehmer sind gebeten, ein Werkzeug für den Eigengebrauch mitzubringen. Mittagsjause und Getränke werden gestellt. Treffpunkt ist an der Hauptallee gegenüber den Gruften. Anmeldung bis zum 20. März im Sekretariat bei Frau Marianne Stanciu, 0269-21.12.03, Mo.-Fr. zwischen 8-15 Uhr.
Ausstellung in Deutschland
Hermannstadt. – Die Ausstellung „Michael Barner (1881-1961) – Maler, Musiker, Poet”, die bisher im Teutschhaus zu sehen war, wird am Freitag, dem 13. März, im Schloss Horneck, Gundelsheim am Neckar, Deutschland eröffnet. (RS)
Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache
TVR 1, Montag, 9. März, 13.00-14.00 Uhr; Deutsch… um 1: Deutsch… als Muttersprache; Deutsch… in der Kunst – der Maler Michael Lassel.
TVR 2, Dienstag, 10. März, 14.30-15.00 Uhr: Zu Besuch in Sankt Martin.
TVR 1, Donnerstag, 12. März, 15.30-17.00 Uhr: Nachrichten; 70 Jahre seit der Deportation; Ein Musikerpaar aus Norwegen in Hermannstadt; Themen mit Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier – Ehrenbürger von Hermannstadt; Quiz.
Radio Neumarkt auf Deutsch
Sendezeiten: Mo.-Sa. von 21 bis 22 Uhr auf den Frequenzen der Mittelwelle 1593, 1323, 1197 kHz sowie Ultrakurzwelle 106,8 MHZ und im Livestream unter www.radiomures.ro/de/: Freitag: Strategiespiel Lokalpolitik, ein Projekt der Friedrich-Ebert-Stiftung; Samstag: Eduard Eisenburger, Journalist und Politiker in Kronstadt, Wochenveranstaltungen und Musik; Montag: Kulturelles aus Siebenbürgen; Dienstag: Konferenz „Die Deportation im kollektiven und individuellen Gedächnis” in Hermannstadt; Mittwoch: Die Ausstellung „Hüter der Kirche – Ein fotografisches Essay“ mit Bildern von Kilian Müller im Hermannstädter Teutsch-Haus; Donnerstag: Wirtschaft aktuell, HZ-Vorschau.