Ausgabe Nr. 2401
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Sein neuestes Buch, das unter dem Titel „Resonanz und Widerspruch. Von der siebenbürgischen Diaspora-Volkskirche zur Diaspora in Rumänien", das im Martin-Luther-Verlag Erlangen erschienen ist, stellte am 23. September der Kirchenhistoriker Dr. Ulrich Andreas Wien (unser Bild) vor einem zahlreichen interessierten Publikum im Terrassensaal des Teutsch-Hauses vor. Der Sammelband beinhaltet Aufsätze von Dr. Wien über die Kirchen in Siebenbürgen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert, wobei er vor allem der Frage nachgeht, „wie die enge Verknüpfung zwischen ethnischem Bewusstsein und evangelischer Konfession gefährdet war aber auch missbraucht wurde". Ein Aufsatz ist der nationalsozialistischen Missbrauchsgeschichte der evangelischen Kirche A. B. in Rumänien gewidmet. Bischof Reinhart Guib sagte in seinem Grußwort, „ich denke, wir werden überrascht sein, wie tiefgründig dieses Buch ist". Dr. Wien nahm im Anschluss teil an einer Reformationstagung an der Evangelischen Akademie Siebenbürgen, von der die HZ in der nächsten Ausgabe berichten wird.
Foto: Fred NUSS