Ausgabe Nr. 2345
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Neues Jameson Whiskey Sortiment auf dem Kleinen Ring in Hermannstadt vorgestellt
„Qualifizierter Jameson Whiskey Verkoster” stand auf Englisch auf der Urkunde, die jeder Besucher nach der Verkostung bekam. Vergangenen Montag stoppte der Jameson-Bus auch in Hermannstadt auf dem Kleinen Ring, wo es nun die Möglichkeit gab, in dem mit einer Bar versehenen Bus von dem Bar-Experten Mihai Luca Näheres zur Geschichte des Jameson Irish Whiskey zu erfahren sowie Jameson Irish Whiskey rein oder als Cocktail aber auch das neue Sortiment Jameson Select Reserve zu verkosten.
In Rumänien erhältlich sind der Jameson Irish Whiskey und nun gleich auch der neue Jameson Select Reserve. Dieser wurde an den Aufenthaltsorten des „Jameson-Busses” in Bukarest, Konstanza, Hermannstadt, Klausenburg und Temeswar in den vergangenen Tagen präsentiert. Der Jameson Select Reserve zeichnet sich aus durch eine markantere Färbung, einen Geschmack, der leicht an Nektarinen, Aprikosen und Papaya erinnert. Außerdem ist dieses Sortiment einzigartig süß, hat einen leicht gewürzt und geräucherten Geschmack, den er von den Fässern übernimmt, in denen er gelagert wird. Hergestellt wird er laut Experte Luca aus einem drei Jahre alten Whiskey, der mit einem wenigstens sechs Jahre alten Whiskey vermischt wird, der mehr Mais enthält und dadurch süßer ist. Danach wird er wieder in Fässern gelagert, um zu reifen. Der klassische Jameson Irish Whiskey ist etwas heller, milder und ungeräuchert.
Jameson soll nun weltweit als Nummer Eins unter den irischen Whiskeys gelten. „Der Jameson ist eine weiche, sehr runde Whiskysorte mit einem Hauch von Sahne im Geschmack. Berühmt ist der Jameson aus dem Gründungsjahr 1780, wobei jeder Kenner sein Herzblut geben würde um nur einen Tropfen dieser Kostbarkeit zu kosten", schwärmt man auf www.whisky-kontor.de
Den Whiskey kreierte der Schotte John Jameson, der 1780 eine Destillerie in Dublin, in Irland gründete. Kennzeichnend ist die dreifache Destillierung, wodurch ein einzigartiger weicher Geschmack hervorgebracht wird und dieser Whiskey sich von dem amerikanischen und schottischen Whiskey, die meist ein oder zweimal destilliert werden, unterscheidet.
Auf den Jameson Whiskey Flaschen ist übrigens auch das Wappen der Jameson Familie zu erkennen, mit dem Motto „Sine Metu”, ohne Furcht, an dem sich auch Jameson selber ausgerichet haben soll. Zurückzuführen ist dieser Spruch angeblich auf die Tapferkeit der Familie Jameson im Kampf gegen die Piraten im 16. Jahrhundert.
Jameson Whiskey wurde und wird in einer „Single Distillery” hergestellt. Das bedeutet, dass von der Auswahl des Getreides und der Fässer bis zum dreimaligen Destillieren und der Reifung, alles in einer einzigen Brennerei stattfindet. Gesorgt wird für eine Ausgewogenheit zwischen gemälzter und ungemälzter Gerste für ein natürliches Gerstenaroma, Ausgewogenheit zwischen Anteilen an dreifach destillierten Pot-Still Whiskeys und zweifach destillierten Grain Whiskeys für die außergewöhnliche Weichheit und Ausgewogenheit zwischen dem süßen, nussigen Aroma der Sherryfässer und den gerösteten Holz-Vanille-Noten der Bourbonfässer. Im Laufe der Zeit soll sich das Jameson Irish Whiskey mit den letzten Destillerien zur Irish Distillers Group zusammengeschlossen heben. Diese soll seit 1988 dem französischen Pernod-Ricard-Konzern gehören.
Ob Kenner oder Laien genossen gemäß dem Spruch „Sine Metu”, die Besucher des Jameson-Busses auf dem Kleinen Ring „furchtlos” die angebotenen Spirituosen trotz relativ heißen Außentemperaturen im wohltemperierten klimatiserten Bus im wahrsten Sinne des Wortes, um dann zum Schluss als Qualifizierte Jameson Whiskey Verkoster zu gelten.
Werner FINK
Der Barkeeper zeigte, wie man am schnellsten ausschenkt.
Foto: Werner FINK