Grundstein für Austausch

Teile diesen Artikel

Partnerschaft zwischen Kirchengemeinden gegründet

Ausgabe Nr. 2896

Sie freuen sich über den Partnerschaftsvertrag: Obere Reihe (v. l. n. r.): Denis Arion, Pfarrer László Zorán Kézdi, Vikarin Cornelia Hinz, Klaus Dieter Ehmke; untere Reihe (v. l. n. r.): Lissie Arion, Heinke Schüller, Dr. Vlado Kmec, Emma Henning, Jasmin El-Manhy, Kurator Michael Henning.      Foto: Privat

Der Epiphanias-Gottesdienst wird in der Michelsberger evangelischen Kirchengemeinde seit geraumer Zeit traditionell auf der Michelsberger Burg gefeiert, so auch in diesem Jahr am 6. Januar. Den Christleuchter trug Kirchenvater Daniel Fleps hinauf, den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Lásló-Zorán Kézdi. Seit Oktober 2024 haben die von Pfarrer Kézdi betreuten Kirchengemeinden Partner in Berlin.

Im Anschluss an den Festgottesdienst anlässlich des 130-jährigen Bestehens der Berliner Samariterkirche am 20. Oktober 2014, wurde nämlich eine Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden Samariter-Auferstehung und den Gemeinden Heltau und Michelsberg offiziell begründet. Deren Text lautet: „Verbunden durch die Gemeinschaft der Glaubenden im Leib Jesu Christi, wie sie in Taufe und Abendmahl vermittelt wird, sowie in unserem gemeinsamen Auftrag, das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen, getragen von der Zuversicht, einander in Zeugnis und Dienst durch geschwisterliche Gemeinschaft zu stärken, und geleitet von dem gemeinsamen Willen, freundschaftliche Beziehungen zwischen unseren Kirchengemeinden aufzubauen, begründen wir hiermit feierlich die Partnerschaft zwischen der Kirchengemeinde Samariter-Auferstehung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und den Kirchengemeinden Heltau/Cisnădie und Michelsberg/Cisnădioara der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien. Die Kirchengemeinden verpflichten sich dazu, ihre Partnerschaft in ökumenischer Verbundenheit zu gestalten. Hiermit begründen wir den gemeinsamen Willen, einander im Glauben zu stärken und uns gegenseitig zu unterstützen. Mit dieser Partnerschaft setzen sich die Kirchengemeinden für die Erhaltung des Friedens und die Förderung der grenzüberschreitenden Verständigung in dieser Welt ein.“ Unterzeichnet haben Marlén Reinke und Jasmin El-Many, Gemeindepfarrerinnen Samariter-Auferstehung, László-Zorán Kézdi, Pfarrer der Kirchengemeinden Heltau und Michelsberg, Sophie Kratzsch, GKR Vorsitzende, Klaus-Dieter Ehmke, Gemeindekirchenrat, Heinke Schüller, Presbyterin Heltau, und Michael Henning, Kurator Michelsberg.

Gruppenbild mit Pfarrer László-Zorán Kézdi nach dem traditionellen Epiphanias-Gottesdienst am 6. Januar auf der Michelsberger Burg. Rechts außen ist der Christleuchter zu sehen.                           Foto: Beatrice UNGAR

Dazu berichten Daniela Boltres und László-Zorán Kézdi: Dr. Tamara Hahn von der Evangelischen Akademie Berlin gab uns stärkende Worte auf den Weg mit und Pfarrer Dr. Dr. Vlado Kmec, Osteuropa-Referent des Berliner Missionswerkes, stellte die Partnerschaft unter den Segen Gottes. Die Begegnung bot einen ersten Eindruck von den Gemeinden und ihrer Geschichte und legte den Grundstein für einen lebendigen und intensiven Austausch. Die Berliner Gemeinden wollen 2025 nach Siebenbürgen reisen. Zudem wurden die Partnergemeinden aus Siebenbürgen zum Kirchweihfest der Berliner Auferstehungskirche eingeladen.

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Kirche.