Reichhaltiges Angebot

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Deutschlehrerinnen trafen sich im DKH

Ausgabe Nr. 2654

Eröffnet wurde das Treffen vom Vizekonsul Harald Fratczak (1. v. r.) und von der Leiterin des Zentrums, Ada Tănase (2. v. r.).        Foto: die Verfasserin

Eine der letzten diesjährigen Aktivitäten im Deutschen Kulturzentrum Hermannstadt (DKH) war ein Treffen mit Deutschlehrerinnen aus Siebenbürgen, im Rahmen des Lehrmittelzentrum-Projektes.

Das Lehrmittelzentrum des Deutschen Kulturzentrums  Hermannstadt soll LehrerInnen in ihrem Job unterstützen. Im Rahmen dieses Treffens wurden die neuen Zusatzmaterialien für den Deutschunterricht vorgestellt, so eine der zwei Organisatorinnen, Ana-Maria Viscrean: „Spiele, leichte Lektüre für die Lernenden, Grammatik- und Wortschatzbücher und natürlich auch Materialien, die für die Vorbereitung auf das Goethe-Zertifikat wichtig sind. Unterstützt wird dieses Projekt nämlich vom Goethe-Institut und vom Deutschen Kulturzentrum Hermannstadt“, so Viscrean, die beim DKH seit zwei Jahren Deutsch unterrichtet: „Diese Fortbildungen sind für die Lehrer sehr wichtig und wir freuen uns jedes Mal, wenn wir Fortbildungen und Workshops veranstalten, dass die Nachfrage sehr groß ist.“

Eröffnet wurde dieses Treffen, das der Weihnachtszeit gewidmet war, von der Leiterin des DKH, Ada Tănase. Ehrengast war dieses Mal Vizekonsul Harald Fratczak, der über Weihnachten in seiner Kindszeit und auch in seiner Amtszeit berichtete: Was in seiner Kindheit zu Weihnachten gemacht wurde, womit der Weihnachtsbaum geschmückt wurde und wie sich Weihnachten in den warmen Ländern feiern lässt.

Nach dieser kurzweiligen Einführung wurde fleißig gearbeitet, die Lehrerinnen durften die Angebote des Lehrmittelzentrums erkunden. Dann wurden drei Gruppen gebildet: Die erste Gruppe bereitete eine kurze Vorstellung der Lehrmittel vor, die zweite stellte Spiele vor und die dritte verfasste einen Brief vom Weihnachtsmann an die Kinder (siehe unten).

Der Nachmittag endete mit einer weiteren passenden Beschäftigung: Die Lehrerinnen dekorierten Adventskränze, die sie dann auch nach Hause mitnahmen.

„Das Projekt soll auch weitergeführt werden, voraussichtlich im Frühjahr“, so die zweite Veranstalterin des Treffens, Roxana Stoenescu, Bibliothekarin im DKH. „Wir werden die Treffen rechtzeitig auf unserer Homepage anmelden, ab dem nächsten Jahr auch auf der Homepage des Hermannstädter Schulinspektorates, und, wie jedes Mal, schicken wir auch Einladungen. Die LehrerInnen müssen sich dann natürlich formell auch anmelden“, erklärte sie. „Ab Januar erwarten wir Kinder und Erwachsene in unserem Zentrum – nicht vergessen, dass wir dieses Jahr umgezogen sind, in die Str. Timotei Popovici Nr. 9 – mit einem reichhaltigen Angebot.“

Ruxandra STĂNESCU

 

Brief vom Weihnachtsmann an die Kinder

 

Liebe Kinder,

Bald ist Weihnachten und ihr freut euch schon bestimmt darauf! Ihr habt schon sicher die Briefe an mich verschickt und vielleicht auch den Weihnachtsbaum geschmückt. Nur die Geschenke fehlen noch! Nun folgen drei Wochen Ferien und ihr habt genügend Zeit zum Austoben. Die Schultasche liegt in der Ecke und die Schule ist vergessen! Sicher nehmt ihr euch aber auch Zeit, mit Freunden oder allein in einer gemütlichen Ecke Weihnachtsgeschichten zu lesen. Dafür empfehle ich euch folgende Bücher: Unter dem funkelnden Weihnachtsstern, Ein Weihnachtsfest für Freunde, Der kleine Igel feiert Weihnachten, Weihnachtsfest mit Hindernissen.

Wo ihr diese Geschichten findet? Im Deutschen Kulturzentrum Hermannstadt (Str. Timotei Popovici 9). Dort findet ihr eine nette Bibliothekarin, Roxana, die euch auch andere schöne Bücher empfehlen kann. Die Bedingung ist, dass ihr sie rechtzeitig (in zwei Wochen) lest und zurückbringt. Das Abo für das Ausleihen kosten 40 Lei für ein Jahr.

Warum ihr lesen sollt? Weil es Spaß macht, weil ihr neue Wörter lernen könnt und weil in euren Köpfen schöne Bilder entstehen. Vielleicht gibt es ja für einige von euch schon ein Buch unter dem Weihnachtsbaum. Wer weiß?

Euer Weihnachtsmann

 

 

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Bildung.