Pfingstbotschaft von Pfarrer Dietrich GALTER
Ausgabe Nr.2627
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.
(Sacharja 4,6)
Zu Pfingsten feiern wir die wunderbare Einkehr des Geistes Gottes in den Geist der Menschen. Dieser Geist befreit und bewirkt neue Aufbrüche. Er befreit Menschen aus ihren Existenzängsten und gibt ihnen neue Hoffnung und neuen Mut. Allen Anfechtungen und Enttäuschungen zum Trotz verkündigen von Gottes Geist begeisterte Menschen die Liebe und Gegenwart Gottes in seinem Sohn Jesus Christus. Sie setzen sich ein für Frieden, Gerechtigkeit und nachhaltige Bewahrung der Schöpfung Gottes.
Gottes Geist wirkt Befreiung und Aufbrüche ohne Macht und Gewalt. Das haben die Christen damals beim ersten Pfingstfest erleben dürfen und danach unzählige Menschen. Auch unsere Welt, unser Land und unsere Kirchen brauchen und erbitten sehnlichst diesen Pfingstgeist. Möge dieser Pfingstgeist auch diesmal die Herzen aller Menschen bewegen. Darum bitten wir an diesem Pfingstfest besonders: „Also lass des Geistes Wehen in der ganzen Christenheit,/Jesu, heute neu erstehen; gib uns Glaubensfreudigkeit./Dass in jeder Christgemeine, nah und fern, zu Berg und Tal,/deines Geistes Macht erscheine, Pfingsten werde überall!“ (EG 98,4)
Dietrich GALTER