26. Marienball des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt
Ausgabe Nr. 2566
Sie gehören schon seit vielen Jahren zu einem Fixpunkt im Programm des Marienballs: Die Sängerinnen und Sänger der Silberfäden-Singgruppe des DFDH, dirigiert von Mariana Neamțu (links).
Foto: Fred NUSS
Tanzen und springen, singen und klingen… Dafür ist auch der Marienball da, den das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt nun schon zum zweiten Mal im Gemeindesaal in Neppendorf in gediegener Atmosphäre veranstaltet hat. Eine Woche nach dem Stichtag allerdings. 1993 hatte am 7. Februar der erste Marienball im Spiegelsaal des Forums stattgefunden, zum Tanz spielte die Neppendorfer Blaskapelle unter der Leitung von Heinz Galter auf. 25 Jahre danach fand am Samstag nun der 26. Marienball statt.
Den Beschluss, den Austragungsort zu wechseln, hatte der DFDH-Vorstand Anfang 2017 auf Initiative des Vorsitzenden Hans Klein getroffen, nachdem sich beim Katharinenball 2016 der Spiegelsaal als viel zu klein erwiesen hatte für die zahlreichen Tanzlustigen. Damals hatte man auch im Foyer Tische aufgestellt und dort auch getanzt.
Im Neppendorfer Gemeindesaal wurde nach Lust und Laune getanzt. Vielleicht erinnerte man sich auch an die Marienbälle 1992 in Kerz bzw. 1993 in Großpold, zu denen man mit der Dampflok gefahren war…
Foto: Fred NUSS
Im schmuck eingerichteten Gemeindesaal, der als Hochzeitssaal dient und dementsprechend ausgestattet ist, hatten die rund 230 Teilnehmer eine schöne Zeit bei gutem Essen, guter Tanzmusik, geboten von dem Reussener „Siebenbürger Echo“, einem kleinen Konzert der Silberfäden-Singgruppe und natürlich am Tanzen selbst. Wer nicht selbst das Tanzbein schwingen wollte, konnte sich erfreuen an der Darbietung der von Csilla Gáspar geleiteten Tanzgruppefür moderne Tänze.
Auf die Frage, wie es denn beim diesjährigen Marienball gewesen ist, hieß es, „die Leute haben sich zertanzt“. Gemeint war wohl die Tatsache, dass die letzten Gäste um 2 Uhr den Marienball verlassen haben.
Beatrice UNGAR
