„Erbe und Bewahrer“

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Michael Lassel stellt im Brukenthalpalais aus
Ausgabe Nr. 2541

 

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Als herausragenden Erben und Bewahrer europäischer Maltraditionen“ bezeichnet Frank Remmert den 1948 in Ludwigsdorf/Logig in Nordsiebenbürgen geborenen Künstler Michael Lassel, der seit 1986 in Fürth/Deutschland lebt. Der Künstler war am Freitag bei der Vernissage seiner Barockkolloquium“ getitelten Ausstellung dabei und signierte die Ausstellungskataloge.

 

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Die von Alexandru Sonoc und Hans-Werner Schuster kuratierte Ausstellung wurde aus Anlass des 27. Sachsentreffens und der 200-Jahr-Feier des Brukenthalmuseums im Landkartenkabinett des Brukenthalmuseums eröffnet und wird daselbst bis zum 27. September zu besichtigen sein. Hans -Werner Schuster schreibt in der Einleitung zum Katalog: „Dass die Wahl auf Michael Lassel fiel, ist kein Zufall. Seine Werke fügen sich auf den ersten Blick nahtlos in das Ambiente des Brukenthalpalais‘ ein.“ Lassel gilt als moderner Meister des Trompe l’œil, seine zwischen Realismus und Surrealismus angesiedelten Gemälde sind, wie Remmert treffend schreibt, darauf angelegt „unser Bewusstsein für Herkunft und Geschichte zu schärfen“. Schon allein deswegen lohnt sich ein Besuch der Ausstellung.

Beatrice UNGAR

 

Foto 1: Bei der Vernissage am Freitag (v. r n. l.): der Künstler Michael Lassel, der Museumsdirektor Sabin Adrian Luca, Herta Daniel, Bundesvorsitzende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und einer der beiden Kuratoren der Ausstellung, Alexandru Sonoc.        

Foto: Fred NUSS

Foto 2: Michael Lassel: Aussiedlerin I. Öl auf Leinwand, 1990.

Reproduktion: Fred NUSS

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Kunst.