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Klaus Johannis war kompatibel; „Deutsche Schule für die Zukunft"; Notdienst auf der Hohen Rinne; Elektronische Gesundheitskarte; Brukenthalmuseum beliebt; Ökumenische Gebetswoche; Zuschüsse für Minderheiten; Polka-Sternchen im Forum; Premiere mit „Elektra" am DSTT; Radio Neumarkt auf Deutsch; Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache.
Klaus Johannis war kompatibel
Bukarest. – Das Oberste Gericht hat am Mittwoch die Berufung der Nationalen Integritätsbehörde (ANI) betreffend das im September 2013 erfolgte Urteil des Karlsburger Gerichts über die mutmaßliche Inkompatibilität des damaligen Bürgermeisters von Hermannstadt, dem rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis, als unbegründet abgewiesen. Die ANI hatte im April 2013 die Tatsache, dass Johannis als Bürgermeister im Aufsichtsrat der Wassergesellschaft „Apă Canal" die Stadt vertritt als Inkompatibilität erklärt. Johannis legte Berufung ein und wurde vom Karlsburger Gericht freigesprochen. ANI strengte während der Kampagne für die Präsidentschaftswahlen 2014 ein Berufungsverfahren an, dem stattgegeben wurde. Das am Mittwoch gefällte Urteil ist definitiv. (BU)
„Deutsche Schule für die Zukunft"
Hermannstadt. – Das Departement für Pädagogik und Didaktik in deutscher Sprache der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg organisiert am 30. und 31. Januar d. J. an der Außenstelle Hermannstadt die dritte wissenschaftliche Studententagung mit dem Titel „Deutsche Schule für die Zukunft“, als erste Veranstaltung der Reihe „Deutsche Schule für die Zukunft – Zukunft der deutschen Schule“. Die Tagung beginnt am Freitag, den 30. Januar, 17 Uhr, und findet in der Schule Nr. 4 (Str. Spartacus 4-6) statt. (BU)
Notdienst auf der Hohen Rinne
Hermannstadt. – Der rumänische Rettungsdienst SMURD hat seit dem 9. Januar 2015 ein ständiges Einsatzteam auf der Hohen Rinne stationiert, um Skiläufern, Wanderern und Urlaubern in Not zeitnah Hilfe leisten zu können. (BU)
Elektronische Gesundheitskarte
Hermannstadt. – Die rumänischen Staatsbürger, die ihre elektronische Gesundheitskarte – die am 1. Februar 2015 in Kraft tritt – noch nicht vom Postboten ausgehändigt bekommen haben bzw. diese nicht von der Post abgeholt haben, können sie von ihrem Hausarzt abholen, gab die Krankenkasse bekannt. Den Mitgliedern jener Religionsgemeinschaften, die sich weigern, die Gesundheitskarte anzunehmen, weil diese angeblich satanistische Zeichen enthält, wurde in Aussicht gestellt, sie könnten aufgrund einer Bestätigung von der Krankenkasse medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen. (BU)
Brukenthalmuseum beliebt
Hermannstadt. – Die Anzahl der Besucher des Bukenthalmuseums ist im vergangen Jahr gestiegen im Vergleich zu 2013, auch die Anzahl der virtuellen Besucher ist gewachsen. 51 Sonderausstellungen wurden 2014 in den drei Abteilungen des Museums organisiert, sechs weitere in anderen Museen in Rumänien, eine in Gdansk/Polen und eine in Sao Paolo/Brasilien. 366.531 Besucher wurden insgesamt gezählt, 2013 waren es 317.846 Besucher. Die meisten davon haben das Brukenthalpalais am Großen Ring besucht, gefolgt vom Naturhistorischen Museum in der Harteneckgasse und vom Geschichtsmuseum im Alten Rathaus.
Auch die Anzahl der virtuellen Besucher ist gestiegen, dank des sozialen Netzweks Facebook und auch der Applikation für Smartphones Sibiu City App, aber auch aufgrund der offiziellen Webseite des Museums (www.brukenthal museum.ro), des Kulturprojektes Google Cultural Institute und dem Blog des Naturhistorischen Museums. Knapp 539.000 Besucher wurden gezählt, um knapp 132.000 mehr als 2013. (RS)
Ökumenische Gebetswoche
Schäßburg. – Unter dem Motto „Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken“ (Johannes 4,7) findet in Schäßburg eine Ökumenische Gebetswoche vom 26. bis 31. Januar statt. Die Andachten finden jeweils um 16 Uhr statt, wie folgt: Montag, den 26. Januar: Reformierte Kirche, Predigt: Pfr. Petre Bleahu (orthodox); Dienstag, den 27. Januar: Unitarische Kirche, Predigt: Pfr. Ciprian Dărăban (griechisch-katholisch); Mittwoch, den 28. Januar: Evangelische Kirche (Klosterkirche), Predigt: Pfr. Pál Antal (römisch-katholisch); Donnerstag, den 29. Januar: Griechisch-Katholische Kirche (Siechhofkirche), Predigt: Pfr. H. B. Fröhlich (evangelisch); Freitag, den 30. Januar: Orthodoxe Kirche (Str. Mihai Viteazu – neben der Feuerwehr), Predigt: Pfr. Bíró István (reformiert); Samstag, den 31. Januar: Römisch-Katholische Kirche, Predigt: Pfr. Benedek Jakab (unitarisch). (RS)
Zuschüsse für Minderheiten
Hermannstadt. – In dem Staatshaushalt für das laufende Jahr hat die rumänische Regierung für die Bezuschussung der Verwaltungskosten und der Kulturtätigkeit der Organisationen der nationalen Minderheiten 6,72 Prozent mehr Geld veranschlagt. So stehen dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien 2015 ca. 400.000 Lei mehr als im Vorjahr zur Verfügung. 2014 hatte das DFDR insgesamt 6,7 Millionen Lei aus dem Staatshaushalt zugeteilt bekommen. (BU)
Polka-Sternchen im Forum
Hermannstadt. – Unter dem Titel "Polka-Sternchen" bietet das Hermannstädter Jugendforum Kindern von 8 bis 10 Jahren jeden Mittwoch (ausgenommen in den Ferien) von 19 bis 19.45 Uhr siebenbürgisch-sächsische Volkstänze und Tanzspiele im Spiegelsaal des Forumshauses (Str. General Magheru 1-3) an. Informationen und Anmeldungen bei Vlad Popa (Mobiltelefon 0741-61.41.06, E-Mail: vladd_popa@yahoo.com) oder auf facebook unter JugendforumHermannstadt (BU)
Premiere mit „Elektra" am DSTT
Temeswar. – „Elektra“, eine Inszenierung unter der Spielleitung von Bocsárdi László, ist die erste Premiere des Jahres 2015 am Deutschen Staatstheater Temeswar (DSTT). Diese wird am Sonntag, den 25. Januar, um 19.30 Uhr stattfinden.
Weitere Aufführungen sind, jeweils um 19.30 Uhr, am Montag, den 26. Januar, am Mittwoch, den 11. Februar, und am Montag, den 23. Februar, vorgesehen. Alle Aufführungen finden im Saal des DSTT statt.
Es ist bereits die zweite Zusammenarbeit des Regisseurs Bocsárdi László mit dem DSTT, nachdem er hier 2012 „Das Missverständnis“, von Albert Camus, inszeniert hat.
In den Rollen Elektra und Orest treten zwei der jüngsten Schauspieler des Hauses auf, Isa Berger und Harald Weisz, der Besetzung gehören ferner Konstantin Keidel, Ida Jarcsek-Gaza und Radu Vulpe an. Die Inszenierung basiert auf einer Neuschreibung von Stoffen aus den Tragödien des Euripides und Aischylos, die Bühnenfassung verfasste Benedek Zsolt, der auch für die Dramaturgie dieser Inszenierung zuständig ist. Die Übersetzung ins Deutsche wurde von Christina Kunze angefertigt. Das Bühnenbild entwarf Bartha József, die Kostüme von Kiss Zsuzsanna, während die Musik eigens für diese Produktion von Boros Csaba komponiert wurde. DSTT
Radio Neumarkt auf Deutsch
Sendezeiten: Mo.-Sa. von 21 bis 22 Uhr auf den Frequenzen der Mittelwelle 1593, 1323, 1197 kHz sowie Ultrakurzwelle 106,8 MHZ und im Livestream unter www.radiomures.ro/de/: Freitag: Baaßen – ein Kurort in Siebenbürgen; Samstag: Veranstaltungen am Wochenende und Musik; Montag: Aus dem Archiv des Neumarkter Rundfunks – Die sozial-wirtschaftliche Entwicklung der Siebenbürger Sachsen – Gespräch mit Prof. Dr. Paul Philippi (1991); Dienstag: EU-Magazin; Mittwoch: Soziales; Donnerstag: Funkmagazin – Gemeinschaftssendung des Funkforums.
Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache
TVR 1, Montag, 26. Januar 2015, 13.00-14.00 Uhr; Deutsch… um 1: 50 Jahre Straße auf die Schulerau; Hin und weg – das Reisemagazin der Deutschen Welle.
TVR 2, Dienstag, 27. Januar, 14.30-15.00 Uhr: 70 Jahre seit der Russlanddeportation in Grosskarol; Collegium suebicum sathmarense aus Sathmar.
TVR 1, Donnerstag, 30. Januar, 15.30-17.00 Uhr: Nachrichten; Neujahrsempfang der AHK; Geschichte und Geschichten: Erfreuliches aus Dobring; Quiz.