Ausgabe Nr. 2396
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Vorletzter Transylvanian Brunch in Holzmengen
Wenn man das Dorf Holzmengen erwähnt, stellt man sich kaum vor, dass man dort eine der letzten mittelalterlichen Landschaften Europas finden kann. Blühende Wiesen, Wälder die kräftigen Mauern der evangelischen Kirchenburg und das immer wechselnde Panorama der Fogarascher Gebirge sind nur einige Sehenswürdigkeiten, die dieses kleine Dorf anbietet.
Die Alte Mühle aus Holzmengen regt zum kulturellen Austausch an und verführt mit frisch gebackenem Brot. Im Vorderteil der Mühle wurde eine traditionelle Bäckerei und ein Backofen für das Brot eingerichtet. Luiza, die Bäckerin, hat viele örtliche Rezepte entdeckt, die sie entweder demonstrativ oder für den Verkauf im Laden der Mühle vorbereitet.
Eines der jüngsten Events im Dorf ist der Transylvanian Brunch am Samstag gewesen. Die Organisatoren haben auch dieses Mal mit einem schön dekorierten Hof, leckerem Bio-Essen und siebenbürgischer Unterhaltung überrascht. Die Brüder Creangă aus Holzmengen haben für die musikalische Vergnügung gesorgt, und ein Ensemble aus Kirchberg hat für die Gäste getanzt.
Wie noch nie beim Transilvanian Brunch waren die Einschreibelisten schon einige Tage vorher geschlossen, da sich sehr viele Leute angemeldet haben. Man hat Freunde wiedergesehen, Touristen aus den verschiedensten Ecken Europas getroffen und Dorfbewohner kennengelernt, die Geschichten von der Alten Mühle zu erzählen wussten.
Es ist bewundernswert, wie man bei jedem Brunch dieser Art neue Rezepte und neue Traditionen der Siebenbürger entdecken kann.
Die nächste Gelegenheit dafür besteht am 27. September, beim letzten Transylvanian Brunch dieses Jahres in Leschkirch/Nocrich.
Monika TOMPOS
Die Gäste genossen die lauschige Stimmung und das gute Essen.