Dagmar Dusil stellte ihren Roman ,,Das Geheimnis der stummen Klänge“ vor
Ausgabe Nr. 2879
Ihren ersten Roman, der im Pop Verlag Ludwigsburg unter dem Titel „Das Geheimnis der stummen Klänge“ erschienen ist, stellte die bekannte in Hermannstadt geborene Schriftstellerin und Übwersetzerin Dagmar Dusil am Samstag im Spiegelsaal des DFDH dem Hermannstädter Publikum vor.Im Gespräch mit HZ-Chefredakteurin Beatrice Ungar enthüllte Dagmar Dusil den zündenden Gedanken, der sie dazu brachte, ihren ersten Roman zu schreiben. Vor 20 Jahren nahm eine junge Klavierspielerin am Carl-Filtsch-Wettbewerb teil, die nach Ansicht der Autorin falsch bewertet worden war. Da sie diese Ungerechtigkeit bekämpfen wollte, nahm sich die Schriftstellerin vor, auf der Grundlage dieses Geschehnisses ein literarisches Werk zu schreiben.
So entstand die Geschichte von Clara, die sich kurz vor der Wende nach ihrem Scheitern bei einem Klavierwettbewerb umorientiert, und Anästhesistin wird. Trotz ihrer neuen Berufung spielt die Hauptfigur weiterhin nur noch auf ihrem Papierklavier, dessen Klänge nur sie hören konnte.
Claras Entwicklungsprozess wird im abwechselnden Stil erzählt. Dusil beschrieb ihr Buch als einen Entwicklungs-, Familien-, Liebes- und sogar Kriminalroman.
Zwischen den vorgelesenen Textausschnitten und den Diskussionen zwischen Autorin und Moderatorin wurde die Lesung musikalisch von der Klavierspielerin Irisa Filip aus Konstanza umrahmt, die mehrfach einen Preis bei dem Carl-Filtsch-Wettbewerb gewonnen hatte. Die Anwesenden konnten sich an Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, George Enescu, Alexander Scrjabin und auch Carl Filtsch erfreuen.
Zum Schluss beantwortete Dagmar Dusil die Fragen des Publikums und gab Autogramme. Das Buch kann man online bestellen oder in Hermannstadt in der Schiller-Buchhandlung sowie im Erasmus-Büchercafé erwerben.
Daniel CAUTNIC