Das 29. Sachsentreffen findet vom 20. bis 22. September 2019 in Bistritz statt
Ausgabe Nr. 2618
Gleich drei Tage sind für das von dem Siebenbürgenforum in diesem Jahr zum 29. Mal veranstaltete Sachsentreffen anberaumt, das vom 20. bis 22. September d. J. in Bistritz stattfinden werde, gab der Vorsitzende Martin Bottesch bei der Vertreterversammlung am Samstag in Hermannstadt bekannt. Das Motto lautet: „Gemeinsam. Gedenken. Aufbauen“.
Desgleichen verkündete Martin Bottesch, dass der Vorstand des Siebenbürgenforums das Datum und den Ort des 30. Sachsentreffens festgelegt habe. Es wird am 19. September 2020 in Großau stattfinden. Dafür werde noch ein Motto gesucht und er rief die Anwesenden auf, sich darüber Gedanken zu machen.
In seinem Tätigkeitsbericht stellte Bottesch die Problematik der Schulbücher in den Mittelpunkt und wies darauf hin, dass es Schwierigkeiten bei deren Herausgabe gibt und erklärte: „Das deutschsprachige Schulwesen ist kein Selbstläufer“. Aus diesem Grund sei man bestrebt, einen Schulbuchbeauftragten bei dem DFDR anzustellen.
Das Siebenbürgenforum selbst veranstalte den Siebenbürgischen Lehrertag und das Sachsentreffen, ansonsten geschehe die Arbeit vor allem in den Ortsforen, die 2018 und auch in diesem Jahr zahlreiche Projekte durchgeführt bzw. vorbereitet haben.
Außer den Sachsentreffen standen auch Wahlen für die Stellvertreter auf der Tagesordnung. Die Vertreterversammlung beschloss, statt wie bisher einen, zwei Stellvertreter zu wählen, nachdem der Schäßburger stellvertretende Vorsitzdende des Siebenbürgenforums, Karl Scheerer, sein Amt vorzeitig niedergelegt hatte. Gewählt wurden schließlich Thomas Șindilariu (Kronstadt) und Radu Nebert (Klausenburg) mit Mandatsdauer bis 2020.
Im Vorfeld der Vertreterversammlung hatte eine Besprechung zum für 2021 geplanten zweiten Großen Sachsentreffen – vom 6. bis 8. August – in Hermannstadt stattgefunden. An der Besprechung nahmen Herta Daniel, Bundesvorsitzende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Ilse Welther, Vorsitzende des Verbands der Heimatortsgemeinschaften und Manfred Schuller, Obmann des Bundesverbands der Siebenbürger Sachsen in Österreich, sowie Vertreter des Siebenbürgenforums teil.
Dazu gab der Vorsitzende Bottesch bekannt, dass man „keine Neuauflage“ des Sachsentreffens 2017 plane aber auch 2021 die siebenbürgisch-sächsische Jugend im Ausland im Fokus stehe. Diese wolle man für ihre Wurzeln interessieren und hoffe dabei, dass sich vielleicht die oder der eine oder andere in der Heimat ihrer oder seiner Eltern oder Großeltern engagieren werde. Man wolle 2021 das Angebot an Veranstaltungen auch auf die Umgebung von Hermannstadt ausweiten.
Beatrice UNGAR