Selbstfahrerreisen im Trend

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Rumänien war Gastland an der FESPO Zürich
Ausgabe Nr. 2564

 

An diesem Tisch konnten die Messebesucher Rumänien im wahrsten Sinn des Wortes schmecken.                        
Foto: Elisabetha EGGENBERGER

Rumänien war am vergangenen Wochenende Gastland an der FESPO Zürich, die bedeutendste Tourismusmesse der Schweiz. „Skifahren in den Karpaten, auf Draculas Spuren in Transsilvanien wandeln, im Schwarzen Meer baden oder die Klöster in der Moldau besichtigen: Rumänien hat für Reisende viel zu bieten – sowohl im Sommer als auch im Winter – und überzeugt mit viel Kultur sowie Abenteuer“, hieß es seitens der Veranstalter.

Am Rumänien-Stand dabei waren auch Cătălin und Diana Mureșan vom Reiseveranstalter Siebenbürgen Reisen aus Hermannstadt. Cătălin Mureșan berichtet für die Hermannstädter Zeitung: Anders als in den vergangenen Jahren, hatte dieses Jahr unser Land einen großen und sehr sichtbaren Stand von insgesamt 130 Quadratmeter. Ein Ensemble aus der Maramuresch sorgte für die Unterhaltung, mit Live-Musik und Volkstänzen, traditionelle warme Speisen wurden auch den Besuchern geboten. Diese Infrastruktur stellte das Tourismusministerium Rumäniens zur Verfügung.

Wir waren einer von neun Mitausstellern am Rumänienstand, eine etwas leider geringe Anzahl, wahrscheinlich bedingt durch die Tatsache dass in den vergangenen Jahren der Stand nicht besonders gut besucht wurde. Dieses Jahr hingegen, dank der guten Lage in der Messehalle und des visuell sehr ansprechenden Stands, kamen viele Menschen vorbei, die noch nie in Rumänien gewesen waren, aber nun Interesse dafür zeigten. Selbstfahrerreisen waren sehr im Trend. Viele Schweizer bevorzugen es, individuell ein Land zu bereisen, aber doch in einer organisierten Form, das heißt Unterkünfte, Mietwagen und Führungen werden im Vorfeld von einem Reiseunternehmen gebucht, das genaue Programm wird aufgrund der jeweiligen Interessen der Gäste zusammengestellt. Eine genaue Anzahl der Besucher am Stand ist schwer schätzbar, meines Erachtens waren es mindestens fünfmal mehr Besucher als bisher. Es ist nur zu hoffen, dass in der Zukunft die Präsenz Rumäniens auf der FESPO Zürich weiterhin eine sehr sichtbare bleibt, trotz der Tatsache, dass wir nicht mehr Gastland sein werden.

Es gibt in der Schweiz eine hochentwickelte Reisekultur und ein gewisser Bezug zu Rumänien existiert schon in vielen Fällen, dadurch dass es viele Projekte bei uns gibt, vor allem im sozialen Bereich, die von der Schweiz unterstützt werden. Somit sollte der Schweizer Markt meiner Meinung nach für den rumänischen Tourismus ein prioritärer Markt sein.“                                       B. U.

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Tourismus.