Adventlich, stimmungsvoll, besinnlich

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Reschitzaer deutsche Kulturgruppen zu Gast in Neppendorf

Ausgabe Nr. 2558

Die zuletzt in Reschitza gegründete Musikgruppe, das Duo Intermezzo: Marianne Chirilovici (links) und Lucian Luca.   Foto: Beatrice UNGAR

Der am 19. November 1987 gegründete Kultur- und Erwachsenenbildungsverein Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ hat vor kurzem sein 30. Jubiläum mit einer großangelegten Festveranstaltung gefeiert. Eine kleine aber feine Kostprobe des deutschen Kulturlebens in Reschitza konnten am Samstag die Hermannstädter, Neppendorfer, Großauer und ihre Gäste in dem Festsaal der Evangelischen Akademie Siebenbürgen erleben.

 

Die Gäste begrüßte Sara Konnerth, aus deren Initiative am 19. Mai der von Dietrich Galter geleitete Kirchenchor aus Neppendorf beim Reschitzaer Deutschen Frühling“ zum Europa- und Muttertag erstmals in Reschitza aufgetreten war.

Das Programm der Reschitzaer eröffnete der von Elena Cozâltea dirigierte Franz Stürmer-Chor mit einem für die Adventszeit typischen Lied: Glocken mit heiligem Klang“. Dabei summten alle Anwesenden andächtig mit. Adventlich ging es weiter mit dem Duo Intermezzo (Marianne Chirilovici und Lucian Luca) und dem Geiger Georg Gassenheimer. Ansagerin Elvira Terezia Szlovig stellte die jeweiligen Protagonisten vor und bedankte sich bei den Gastgebern für die Einladung zum Gegenbesuch.

Zum Mitsingen aufgefordert wurden die Hermannstädter Silberfäden-Singgruppe und der Neppendorfer Kirchenchor von Georg Gassenheimer und seiner Mutter Maria Gassenheimer, die das beliebte Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht“ anstimmten und Besinnlichkeit aufkommen ließen.

Dieses Bild von Gustav Hlinka trägt den Titel: „Ferienzeit“. Foto: Beatrice UNGAR

Beschwingte Volkstänze führten anschließend vier Paare der von Marianne Florea geleiteten Enzian-Tanzguppe auf. Marianne Florea betreut auch einen der beiden Reschitzaer Kunstkreise, und zwar den Jakob Neubauer-Kreis für Holzschnitzerei. Ausgestellt haben aber nicht die Holzschnitzer sondern Mitglieder des Malkreises Deutsche Kunst“, der von Doina und Gustav Hlinka betreut wird. Die Betrachter erlebten naive Malerei vom Feinsten.

Zum Abschluss boten die Gastgeber ein kleines Konzert, sozusagen als musikalischen Dank an ihre Gäste. Die Hermannstädter Silberfäden und der Neppendorfer Kirchenchor ernteten begeisterten Applaus, ebenso Elisabeth Rosenauer, die den Reschitzaern eine lustige Geschichte mit auf die Heimfahrt gab.

Beatrice UNGAR

 

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft.