Deutsch im Donauraum

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Ausgabe Nr. 2360
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Germanisten tagten in Hermannstadt

 

Hermannstadt war im November für Germanistinnen und Germanisten aus Rumänien und ihre Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Serbien, Kroatien, Polen und Österreich zweimal Gastgeber. Nach der Tagung Anfang November zum Frühneuhochdeutschen, die vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wurde, fand vom 14. bis 16. November die von der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg (DSKSBW) geförderte Tagung Deutsche Sprache, Literatur und Kultur – interkulturell und interdisziplinär" statt.

 

Beide Tagungen wurden an der Fakultät für Philologie und Bühnenkünste der Lucian Blaga-Universität veranstaltet. Die Besonderheit der von der DSKBW geförderten Tagung war die neue Sektion „Deutsch im Donauraum – Vernetzung und Netzwerkangebote für Lehramtsstudierende", die zu den zwei traditionellen Sektionen – „Literaturwissenschaft und Landeskunde", „Sprachwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache"- hinzukam. Hier ging es um die Förderung der deutschen Sprache. Das Impulsreferat dazu hatte Eugen Christ, DSKBW-Geschäftsführer, bei der Eröffnungsveranstaltung geliefert. Einen spannenden und zugleich ernüchternden Vortrag bot ebenda Joachim Wittstock zum Thema „Nach Siebenbürgen verschlagen? Vorsiegelung, realistische Sicht und Selbsttäuschung in Adolf Mechendörfers Romandebüt 'Leonore'".

Zum Begleitprogramm der Tagung gehörte die Aufführung des Ein-Mann-Stückes "Nyktophobie oder Mephistos später Gruß an Faust" mit Robert Gabriel Elekes, in der Regie von Carmen Elisabeth Puchianu, beide Germanisten aus Kronstadt. Diese Veranstaltung erfolgte im Gong-Theater in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Siebenbürgen.

Beatrice UNGAR

Sunhild Galter (am Rednerpult) begrüßt die Teilnehmenden im Namen der Gastgeber, darunter (v. l. n. r.) Peter Denes (PH Ludwigsburg), Dana Dogaru, Hans Beerstecher und Eugen Christ (beide DSKSBW).

Foto: die Verfasserin

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft.